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Testbericht

Wolfram Nickel/SP-X, 25. Juni 2018

Gesellschaftsfähig wurde das Automobil einst durch geniale gallische Konstrukteure wie Louis Renault, der sein globales Industrieimperium aus dem Nichts aufbaute. Was vor 120 Jahren in einem Holzschuppen in Boulogne-Billancourt mit der Entwicklung des Direktantriebs für eine kleine Voiturette begann, wurde innerhalb weniger Jahrzehnte eines der größten Industrieunternehmen.

Renault hatte das richtige Gespür für gesellschaftliche Trends, eroberte ab 1905 den Taximarkt, kurbelte mit Rennerfolgen das Geschäft an, konkurrierte ab 1919 mit Citroen um die Vorherrschaft in der Fließbandproduktion, lieferte Luxuskarossen für Politik und Prominenz und präsentierte 1937 mit dem Juvaquatre einen zukunftsweisenden Kleinwagen. Nach Louis Renaults Tod wurde das Unternehmen 1945 verstaatlicht, was die Kreativität der Renault-Konstrukteure aber noch zu beflügeln schien. Die Marke mit dem Rhombus wurde auch in Deutschland größter Importeur – kultige Kisten wie der Renault 4 und raffinierte Fünftürer wie der Renault 16, aber auch Kleine in Pariser Couture wie R5 und Monospace wie Twingo und Espace schickten die Franzosen auf einen Höhenflug.

Grandios gescheitert ist der 1996 reprivatisierte Konzern nur in der Luxusklasse. Größe zeigen gelingt Renault besser durch Kooperationen, wie die Renault-Nissan Allianz demonstriert. Den Geist der Avantgarde hat Renault elektrifiziert – als größter europäischer E-Autobauer. Diese Zahlen hätten Louis Renault gefallen: 120 Jahre nachdem der visionäre Tüftler und Techniker seine gesamten Ersparnisse einsetzte, um einen dreirädrigen De-Dion-Bouton zur vierrädrigen Renault Voiturette mit patentierter Technik zu transformieren, produziert Renault heute jährlich in 36 Werken rund 2,7 Millionen Fahrzeuge. Das Streben nach Fortschritt durch weltweites Wachstum stand schon bei dem Firmengründer im Fokus und tatsächlich hatte Louis Renault dabei erstaunliche Fortune.

Seine Taxi-Flotte prägte schon 1907 das Straßenbild in London und in New York, bevor die Droschken im Ersten Weltkrieg als sogenannte „Marne-Taxis“ die französischen Truppen an die Front transportierten. In Deutschland zeigte Renault ab 1907 mit eigener Niederlassung Präsenz - und damit früher als alle anderen bis heute aktiven Importeure. In mehreren europäischen Ländern genügte das nicht, dort sicherte sich Renault schon vor 1914 den Status eines einheimischen Unternehmens durch eigene Montagewerke. Dazu zählte sogar Russland, denn ebenso wie der japanische Kaiser präferierte der Zar die stilprägenden Repräsentationslimousinen à la francaise. Tatsächlich waren Renault-Oberklassemodelle in den 1920er und 1930er Jahren ein Inbegriff luxuriöser Avantgarde, die gegen konservative Rolls-Royce oder Maybach Erfolge erzielten. So wurden die Achtzylinder-Limousinen 40 CV unter dem Slogan „Schneller als ein Flugzeug“ beworben und die im Schwung des Art Deco gezeichneten Renault Suprastella und Reinastella glänzten auf Concours d'Elégance. Auf der anderen Seite expandierte Renault durch populäre Kleinwagen wie den schnellen Vierzylinder 10 CV, der 1922 den Nord-Express auf der Strecke Paris-Warschau durch eine Rekordzeit deklassierte und kompakte Autos für die Massen bezahlbarer machte.

Als erster europäischer Generalist führte Louis Renault die effiziente Fließbandfertigung nach amerikanischem Vorbild ein und sein Stammwerk Billancourt wurde in den 1930er Jahren Vorbild für viele andere Volumenhersteller. Gleiches galt für wegweisende Großserienmodelle wie den 1937 präsentierten kleinen Renault Juvaquatre mit selbsttragender Karosserie und Einzelradaufhängung, der als Kombi Dauphinoise bis 1960 aktuell blieb. In jenem Jahr hatte Renault die tiefste Zäsur in der Unternehmensgeschichte bereits überwunden. Bei Kriegsende war der Konzern nationalisiert worden und musste sich auf wenige Modelle konzentrieren: Dennoch wurden der knuffige Heckmotor-Kleinwagen 4 CV – von seinen deutschen Fans „Cremschnittchen“ genannt – und die 1956 lancierte etwas größere Dauphine globale Bestseller. Mission erfüllt, freuten sich Louis Renaults Nachfolger, denn Devisenbeschaffung für die Grande Nation war in den Jahren des wirtschaftlichen Wiederaufbaus Pflicht für den Staatskonzern. Selbst in Nordamerika konnten die französischen VW-Käfer-Konkurrenten kurzzeitig reüssieren und in Deutschland hatte Renault mit den formschönen und erschwinglichen Viertürern die Pole Position im Importsegment im Visier. Ein Ziel, das endgültig nach den umwälzenden 1960er Jahren erreicht wurde. Es war eine Dekade der Verwerfungen, in der Renault durch die unkonventionellen Typen R4 und R16 mit Frontantrieb und Heckklappe zukunftsweisende Zeichen setzte, die vom 1972 lancierten Renault 5 in poppigen Farben und mit pfiffigen Plastikstoßfängern auf Cityflitzer übertragen wurden. Zeitgleich legte der 37 Jahre lang gebaute Renault 12 das Fundament für die spätere Renault-Tochter Dacia und das moderne Weltauto im Multi-Marken-Branding. Sogar Ford bediente sich in Südamerika der Renault-12-Architektur und als Gordini belebte die Stufenhecklimousine das Sportgeschäft bei Renault. Dort setzten auch die Alpine-Sportwagen und starke Turbos Emotionen frei. Mit 1,8 Millionen Einheiten pro Jahr war Renault Ende der 1970er Jahre einer der führenden Autobauer und auf einem scheinbar endlosen Höhenflug.

Aber auch kreative Unternehmen bleiben von Krisen nicht verschont. Bei Renault war es die Rückkehr in die Oberklasse, die weder mit dem mutigen Renault 30 noch mit den gewagten Typen Vel Satis und Avantime gelingen wollte. Der Espace wurde ab 1984 Begründer des europäischen Van-Segments, brauchte aber Zeit bis seine Idee zum Trend wurde und zwischendurch hatte die Marke auch noch mit Qualitätsproblemen zu kämpfen. Nachhaltig aufwärts ging es erst wieder in den 1990er Jahren. Damals wurde der kleine Twingo Kult, der Kangoo führte das Konzept des R4 in die Gegenwart und Clio und Mégane brachten Charme in die kompakten Klassen. Für Familien und die aufkommende Freizeitgesellschaft hatte Renault Kombis wie den Laguna, vor allem aber eine beispiellos große Van-Flotte im Programm. „Es lebe die Avantgarde“, textete die Renault-Werbung und tatsächlich schien das wieder privatisierte Unternehmen perfekt präpariert für das neue Jahrhundert wie die auf 2,4 Millionen Einheiten steigende Produktion unterstrich. Globalisierung lautete die Devise für Renault im 21. Jahrhundert und so erfolgten 1999 die Allianz mit Nissan sowie die Übernahme von Dacia. Wenig später wurde Renault Samsung in Korea gegründet und eine Partnerschaft mit Lada kommuniziert und seit 2016 zählt Mitsubishi Motors zur Renault-Nissan Allianz. Trotzdem ist sich Renault treu geblieben, rebellisch und mit erfinderischem Esprit so wie ganz am Anfang unter Louis als Grand Patron. Nicht Elon Musk, sondern elektrifizierte Renault-Modelle führten Europa in diesem Jahrzehnt in die nächste automobile Revolution.

Renault-Chronik:

1898: In einer kleinen Gartenwerkstatt baut Louis Renault als 21-Jähriger sein erstes Auto, die Voiturette. Die von Louis Renault entwickelte Kardanwelle macht den bislang üblichen Kettenantrieb überflüssig. Kurz danach kommt das erste Dreigang-Getriebe hinzu. Im folgenden Jahr lässt sich Renault seinen direkten Antrieb patentieren. Mit einem DeDion-Einzylindermotor erreicht die erste Voiturette immerhin eine Spitzengeschwindigkeit von 35 km/h

1901: Der Typ D ist mit zwei, drei oder vier Sitzen und in verschiedenen Karosserien erhältlich. Bereits 1900 gibt es auf Basis des Type C einen Renault mit Kleinlaster-Aufbau. Nach wie vor kommen DeDion-Einzylinder-Motoren zum Einsatz. Erster Renault Händler im damaligen Deutschen Reich.

1904: Der Renault 20 CV debütiert mit von Renault selbst entwickeltem Vierzylinder-Motor.

1905: Der Renault Type AG mit zuverlässigem Zweizylinder-Motor erfreut sich vor allem als Taxi außergewöhnlicher Beliebtheit. 1.200 Modelle dieses Typs werden im Ersten Weltkrieg beschlagnahmt, um 6.500 Soldaten an die Front zu transportieren, die sogenannten „Taxi de la Marne".

1907: Gründung der Renault Frères-Automobil-Aktiengesellschaft in Berlin. Die Firma wird am 17. Oktober ins Handelsregister eingetragen

1908: Renault zeigt mit dem Type AR 50 CV den ersten Sechszylinder.

1910 folgt eine Klasse darunter der Renault 18 CV. Er verfügt bereits über die zweite Generation von Sechszylinder-Motoren und ist bis 1912 mit verschiedenen Karosserieaufbauten verfügbar.

1919: Als „voiture de prestige“ ist der große Renault 40 CV erhältlich. Das Spitzenmodell – anfangs mit 9,1 Liter-Sechszylinder – wird bis 1928 angeboten und zeitweise auch nach Deutschland exportiert. Dagegen ist der neue Renault 10 CV einer der populärsten französischen Vierzylinder der Nachkriegsära. Der 10 CV ist erstmals mit Linkslenkung erhältlich.

1922 deklassiert ein Renault 10 CV auf der Strecke Paris-Warschau den Nord-Express um fünf Stunden. Die Fahrzeit des Autos beträgt 43 Stunden.

1920: Die deutsche Renault-Gesellschaft wird aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage des deutschen Automarktes liquidiert.

1927: In Frankfurt/Main wird die Deutsche Renault Automobil-Gesellschaft mbH gegründet.

1929: In der Luxusklasse ersetzt der Reinastella den 40 CV mit dem ersten Acht-Zylinder-Motor von Renault, drei Jahre später erzielt der neue Vivaquatre Erfolge in der kleinen Klasse, ähnlich wie zuvor der 10 CV.

1934: Renault verlegt seinen deutschen Sitz einmal mehr nach Berlin.

1937: Als erstes Modell der Marke verfügt der kompakte Juvaquatre über eine selbsttragende Karosserie und Einzelradaufhängung.

1938: Den Schwung des Art Deco vermittelt der Renault Viva Grand Sport von 1938. Das elegante Cabriolet ist mit einem Vierliter-Sechszylindermotor ausgerüstet. Als Nachfolger des Reinastella erscheint das 5,60 Meter lange V8-Spitzenmodell  Suprastella.

1944: Louis Renault stirbt, sein Unternehmen wird verstaatlicht.

1946: Auf dem Autosalon in Paris wird der viertürige Kleinwagen Renault 4 CV vorgestellt, der zum ersten Nachkriegserfolg von Renault avanciert und bis 1961 gebaut wird. Zehntausende Renault 4 CV werden in den USA abgesetzt, in Japan erfolgt eine Lizenzfertigung durch Hino.

1949: Im Gründungsjahr der Bundesrepublik gelingt in Baden-Baden ein Neustart als Renault Automobilgesellschaft für Deutschland mbH.

1950: Erstes Nachkriegstopmodell wird der Frégate, den Renault in Deutschland gegen den Opel Kapitän positioniert.

1954: Renault wählt Köln als neuen, zentraleren Standort für das Deutschlandgeschäft.

1956: Die elegante und zugleich preiswerte Pontonlimousine Dauphine wird ein internationaler Bestseller, der bis 1967 im Angebot bleibt und insgesamt in 2,1 Millionen Einheiten gebaut wird. Die Dauphine wird nicht nur in Europa, sondern auch in Afrika, Asien sowie in Mittel- und Südamerika gefertigt.

1958: Mit Floride/Caravelle wird eine sportliche Baureihe vorgestellt, die technisch auf der Dauphine basiert.

1959: Die Deutsche Renault Automobilgesellschaft KG wechselt nach Brühl.

1961: Auf der Frankfurter IAA debütiert der Renault 4, der über 30 Jahre lang in mehr als acht Millionen Einheiten gebaut wird. Mit dem Heckklappen-Modell Renault 4 beginnt die Frontantriebs-Ära bei Renault.

1965: Revolution in der Mittelklasse durch den Renault 16 mit Frontantrieb und fünftürigem Fastbackdesign. Das Erfolgsmodell bleibt bis 1980 im Programm.

1969: Der Renault 12 führt den Frontantrieb in der unteren Mittelklasse ein und beendet die Heckmotorära, deren letzte Vertreter die Modelle Renault 8 und 10 waren. Der rumänische Hersteller Dacia baut den Renault 12 in Lizenz.

1970: Mit einem Marktanteil von sieben Prozent wird Renault in Deutschland erstmals Marktführer unter den Importeuren.

1971: Einer der futuristischsten Sportwagen seiner Zeit ist die Renault Alpine A 310.

1972: Der Renault 5 führt großflächige Polyester-Stoßfänger ins Segment der Cityflitzer ein und zählt zusammen mit dem Fiat 127 in Deutschland zu den meistverkauften Kleinwagen.

1975: Sechszylinder für eine fünftürige Fastbacklimousine gehobener Klasse, das bietet erstmals der Renault 30. Allerdings bleibt ihm damit nur ein Nischendasein vergönnt, mehr Akzeptanz findet die Ende des Jahres eingeführte Vierzylinderversion Renault 20.

1976: Der Renault 14 überträgt das Konzept des Renault 5 in die Golf-Klasse und scheitert an seiner avantgardistischen Formensprache, die in der Werbung mit einer Birne verglichen wird.

1978: Mit 1.600 Händlern verfügt Renault über das viertgrößte Service-Netz in Deutschland. Der neue Renault 18 folgt auf den Renault 12, wieder als Stufenhecklimousine und als Kombi.

1981: Der Renault 9 debütiert auf der Frankfurter IAA als kompakte Stufenhecklimousine. Gleichzeitig mit dem Renault 9 erscheint in den USA das erfolgreiche Schwestermodell Alliance. Hinzu kommen 1983 die mit einem kuppelartigen Heck versehenen Fünftürer Renault 11 bzw. Encore (USA).

1984: Anfangs mit mäßigem Erfolg startet der Renault Espace als erste europäische Großraumlimousine im Monospace-Konzept. Als Nachfolger der Renault 20/30-Modelle debütiert der Renault 25.

1988: Der Renault 19 debütiert im Mai als erstes Modell der Marke unter der neuen Unternehmensphilosophie „Qualité totale“. Der Marktstart in Deutschland erfolgt erst 1989, um anfängliche Qualitätsprobleme zu beheben.

1989: Die Mauer fällt und Renault beginnt als einer der ersten Hersteller überhaupt mit dem Aufbau eines Service- und Vertriebsnetzes in der DDR.

1992: In diesem Jahr überträgt Renault das Monospace-Konzept auf den neuen Twingo und damit die Kleinwagenklasse.

1995: Der Renault Mégane löst den Renault 19 ab.

1996: Nach der Privatisierung verstärkt Renault sein internationales Engagement.

1997: Renault lanciert mit dem Scénic den ersten Kompaktvan. Der praktische und pragmatische Kangoo beschwört den Geist des Renault 4.

1999:  Allianz mit Nissan und Übernahme des rumänischen Herstellers Dacia.

2000: Gründung der Renault Samsung Motors in Korea. Mit 2.356.624 Einheiten erreicht die Renault-Produktion einen neuen Bestwert.

2001: Im Herbst Einführung des exklusiven Van-Coupés Avantime, das nur zwei Jahre lang in kleiner Stückzahl verkauft wird.

2002: Renault und Nissan gründen in Deutschland das Unternehmen Renault Nissan Deutschland AG. Neues Spitzenmodell ist der glücklose Renault Vel Satis.

2005: Die rumänische Renault-Billigmarke Dacia startet in Deutschland mit dem Modell Logan. In den 1960er Jahren baute Dacia zuerst Renault 8 und Renault 12 in Lizenz.

2007: Die Neuorganisation des europäischen Nissan Vertriebs führt dazu, dass die Aktivitäten von Renault und Nissan in Deutschland wieder getrennt werden. Renault firmiert als Renault Deutschland AG.

2008: Strategische Partnerschaft mit Avtovaz und Erneuerung der Lada Modellpalette. Renault lanciert das SUV Koleos.

2010: Renault-Nissan und die Daimler AG beginnen eine strategische Kooperation

2011: Renault startet die Einführung von Elektrofahrzeugen mit dem Kangoo Z.E. und der Langversion Kangoo Maxi Z.E sowie der Limousine Fluence Z.E.

2012: Der zweisitzige Twizy ergänzt das Elektrofahrzeugangebot und zählt zu den erfolgreichsten E-Modellen auf dem deutschen Markt. Die vierte Generation des Clio  ist das erste Modell in erneuerter Renault Designsprache. Nach nur zwei Jahren wird das erfolglose Spitzenmodell Latitude vom Markt genommen.

2013: Renault und der chinesische Automobilhersteller Dongfeng Motor beginnen eine Kooperation. Mit dem Captur lanciert Renault ein kompaktes City-SUV-Modell, das zu den meistverkauften Modellen seiner Klasse zählt. Die Elektroflotte wird um den Zoe ergänzt, der zum meistverkauften aller E-Modelle in Europa avanciert.

2014: Die Neuauflage des Twingo ist mit dem Smart Forfour verwandt.

2015: Die fünfte Generation des Espace und der SUV Kadjar debütieren. Der Talisman löst den in drei Generationen gebauten Laguna ab.

2016: Mitsubishi Motors zählt zur Renault-Nissan Allianz. Die vierte Generation des Megane geht an den Start und die vierte Auflage des erfolgreichen Scénic wird vorgestellt.

2017: Die Marke Renault produzierte in diesem Jahr 2.670.982 Einheiten. Für die Renault-Gruppe (inklusive Dacia, Lada und Samsung) ist Frankreich der größte Markt vor Russland und Deutschland. Meistverkauftes Modell ist der Clio mit über 400.000 Einheiten.

2018: Im Jahr des 120. Jubiläums produziert Renault an 36 Fertigungsstandorten, vertreibt seine Fahrzeuge über 12.000 Händlerbetriebe und Verkaufsstützpunkte in 127 Ländern und beschäftigt mehr als 120.000 Mitarbeiter.

Wichtige Renault-Pkw seit 1945: Renault Juvaquatre, 1937-1955 Renault 4 CV, 1946-1961 Renault Dauphine, 1956-1968 Renault Estafette, 1959-1980 Renault Floride/Caravelle 1959-1968 Renault Frégate, 1951-1960 Renault 3, 1961-1962 Renault 4, 1961-1992 Renault 5, 1972-1994 in zwei Generationen Renault 6, 1968-1980 Renault 8, 1962-1973 Renault 9, 1981-1988 Renault 10, 1965-1971 Renault 11, 1983-1988 Renault 12, 1969-1980 Renault 14, 1976-1982 Renault 15, 1971-1979 Renault 16, 1965-1980 Renault 17, 1971-1979 Renault 18, 1978-1986 Renault 19, 1988-1997 Renault 20, 1975-1984 Renault 21, 1986-1995 Renault 25, 1984-1992 Renault 30, 1975-1984 Alpine A106-A 610, 1955-1994 Renault Fuego, 1979-1986 Renault Trafic, seit 1980 in drei Generationen Renault Master, seit 1980 in drei Generationen Renault Rapid, 1985-1998 Renault Safrane, 1992-2000 Renault Laguna, 1994-2015 in drei Generationen Renault Avantime, 2001-2003 Renault Vel Satis, 2002-2009 Renault Modus, 2004-2012 Renault Fluence, 2009-2014 Renault Latitude, 2010-2012 Renault Wind, 2010-2013 Renault Espace, seit 1984 in fünf Generationen Renault Clio, seit 1990 in vier Generationen Renault Twingo, seit 1992 in drei Generationen Renault Mégane, seit 1995 in vier Generationen Renault Scénic, seit 1996 in vier Generationen Renault Kangoo, seit 1997 in zwei Generationen Renault Koleos, seit 2008 in zwei Generationen Renault Captur, seit 2013 Renault Kadjar, seit 2015 Renault Talisman, seit 2015 Renault Alaskan, seit 2017.

Fazit

Es waren die technischen Geniestreiche des Automobilpioniers Louis Renault, mit denen die Marke mit dem Rhombus weltweites Renommee errang. Aber auch als Staatskonzern und in der Allianz mit Nissan bewahrten die Gallier ihre Kreativität – bis heute.

Quelle: Autoplenum, 2018-06-25

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