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Testbericht

Stefan Grundhoff, 6. November 2012
Keine andere Sportlimousine begeisterte in den letzten zehn Jahren derart wie der Maserati Quattroporte. Auf der Detroit Motorshow feiert die neue Generation Premiere. Doch es kommt noch mehr.

Mercedes CLS, Porsche Panamera, Aston Martin Rapide und Jaguar XJ - irgendwie schaute in der letzten Dekade jeder Designer von viertürigen Luxuscoupés zum Maserati Quattroporte herüber. Doch an die Eleganz und das kraftvolle Auftreten der Luxuslimousine aus Modena kam keiner heran. Gut, es haperte beim Quattroporte bisweilen an Technik und Antriebsfinesse, denn die hohe Schlagzahl der Konkurrenz konnte die grandiose Sportlimousine mit dem potenten Ferrari-Triebwerk kaum ernsthaft mitgehen. Jetzt will Maserati aus dem Schattendasein eines Spartenherstellers heraustreten und seine Verkaufszahlen von weit unter 10.000 Fahrzeugen auf bis zu 50.000 Autos pro Jahr vervielfachen. Imagemäßig bleibt der neue Maserati Quattroporte das Kernmodell. Für hohe Volumina sollen ab Anfang 2014 insbesondere der kleine Quattroporte-Bruder und der Luxus-SUV auf Basis des Jeep Grand Cherokee sorgen. "Maserati steht heute am Beginn eines beispiellosen strategischen und industriellen Wachstums, das ein Anstieg der Produktion auf 50.000 Einheiten pro Jahr bis 2015 vorsieht. Diese Expansion ist eine große Herausforderung, auf die sich Maserati sorgfältig vorbereitet hat und die wir alle mit Vorfreude begrüßen", erläutert Maserati-Chef Harald Vester.

Den Auftakt zu einer spektakulären Modelloffensive bildet der neue Maserati Quattroporte, der auf der Detroit Motorshow im Januar 2013 erstmals der breiten Öffentlichkeit präsentiert wird. Optisch ist der Quattroporte auf den ersten Blick als Nachfolger der aktuellen Generation zu erkennen. Das hungrige Haifischmaul ist ebenso obligatorisch wie der lange Radstand, der Front-Mittelmotor und die dreieckige C-Säule. Von vorne erinnert der italienische Power-Viertürer an die ausgelaufene CLS-Generation und am Heck erscheinen Ähnlichkeiten zum Infiniti M nicht ganz zufällig. Die Seitenlinie zum knackigen Hinterteil steigt nach hinten an. Sehenswert ist er allemal. Lorenzo Ramaciotti, Leiter Maserati Design: "Der Maserati Quattroporte ist eine sportliche Hochleistungslimousine, die Designmerkmale klassischer Maserati Fahrzeuge in einer zeitlosen Designsprache neu interpretiert. Dieser Stil ist aus den grundlegenden Designprinzipien von Maserati geboren: Harmonie der Formen, Dynamik der Linien und italienische Eleganz."

Im Vergleich zum Vorgängermodell gibt es weniger Gewicht, effizientere Triebwerke, rahmenlose Seitenscheiben und auf Wunsch endlich auch einen Allradantrieb. Die neue Quattroporte-Generation wird zudem nicht allein mit V8-Benzinern verfügbar sein. Zudem wird es einen aufgeladenen Sechszylinder geben. Dieses Triebwerk soll auch in dem kleinen Maserati-Modell Einzug halten, das ab 2014 in einer Klasse gegen 5er BMW, Mercedes E-Klasse und Audi A6 antreten wird. Hier gibt es ebenfalls Allradantrieb und zu einem späteren Zeitpunkt ein optionales Hybridmodul. Das Fahrzeug wird in den jüngst neu erworbenen Produktionshallen von Bertone gebaut, die Maserati vor Jahren erwarb. "Mit der Faszination und die State-of-the-Art-Technologie, die das Herz der neuen Maserati Motorengeneration bilden, entstehen Triebwerke, die nicht nur stärker denn je und aufregender zu fahren sind, sondern auch umweltfreundlicher als jemals zuvor", so Paolo Martinelli, verantwortlich für den Antrieb der Maserati-Modelle.

Der Verbrauch der nächsten Quattroporte-Generation soll 25 Prozent unter dem des aktuellen Modells liegen. Der neue Maserati Quattroporte bekommt wahlweise Heck- oder Allradantrieb. Zudem wird der aktuell gut zwei Tonnen schwere Italiener rund 15 Prozent abspecken. Neben dem geänderten Design dürften eine Reihe von neuen Technologien und Fahrerassistenzsystemen kommen; unter anderem Keyless-Go, Achtgang-Automatik, Abstandstempomat und Rückfahrkamera.

Quelle: Autoplenum, 2012-11-06

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