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Testbericht

Mario Hommen/SP-X, 12. Juni 2016

Nach gut vierjähriger Bauzeit hat Maserati sein Flaggschiff Quattroporte einer Frischzellenkur unterzogen. Unter anderem präsentiert sich der Kühlergrill mit neuen vertikalen Elementen etwas prominenter und mit einem stärker herausgearbeiteten Hainasen-Effekt. Zudem wurden Front- und Heckschürze sowie die Außenspiegelgehäuse neu gestaltet. Das veränderte Styling soll zusammen mit einem Air-Shutter-System für den Kühlergrill für eine um zehn Prozent verbesserte Aerodynamik sorgen.
 
Auffälliger sind die Neuerungen im Innenraum. Zentral aus dem Armaturenbrett des Quattroporte ragt der nunmehr 8,4 Zoll große Touchscreen des Multimedia-Systems, der sich unter anderem über einen großen Dreh-Drückknopf in der Mittelkonsole bedienen lässt. Dank Apple Car Play und Android Auto ist das neue Multimedia-System zudem in der Lage, Smartphone-Inhalte auf dem Bildschirm wiederzugeben. Der aufgeräumtere Arbeitsplatz hat zudem eine neue Bedieneinheit für die Klimaautomatik erhalten.

Bei den Assistenzsystemen hat Maserati den Quattroporte einige wichtige Neuerungen eingeführt. Dazu zählen Abstandstempomat mit Staufolgeassistent, Spurverlassenswarner, Kollisionswarner sowie ein automatisches Notbremssystem. Außerdem liefern die Außenkameras ein 360-Grad-Surround-View-Bild.
 
Die Antriebe des Quattroporte bleiben unverändert. Einstiegsbenzinder ist weiterhin ein 302 kW/410 PS starker 3,0-Liter-V6, der mit 286 km/h allerdings um einen km/h schneller als bisher fahren soll. Beim 3,8-Liter-V8-Benziner mit unverändert 390 kW/530 PS soll die Topspeed sogar von 307 auf 310 km/h gestiegen sein, während der 202 kW/275 PS leistende Dreiliter-Diesel künftig 252 statt 250 km/h schafft. Für die jeweils besseren Höchstgeschwindigkeitswerte sind die Änderungen der Aerodynamik verantwortlich.
 
Neu im Quattroporte-Programm sind zwei nur den V6-Versionen vorbehaltene Ausstattungsversionen namens Granlusso und Gransport. Erstere betont einen eher luxuriösen und komfortableren Charakter, während der Sport mehr dynamische Akzente setzt. Das macht sich unter anderem an den Rädern bemerkbar, denn der Lusso kommt auf 20-Zöllern daher, während der Sport sogar 21-Zoll-Räder tragen darf.

Fazit
Maserati hat sein Flaggschiff Quattroporte überarbeitet. Allein der optische Feinschliff sorgt dafür, dass alle Motorvarianten bei der Endgeschwindigkeit künftig ein wenig zulegen können.
Testwertung
4.5 von 5

Quelle: Autoplenum, 2016-06-12

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