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Testbericht

Peter Eck/SP-X, 2. Juli 2010

Modelle von Land Rover wirkten bisher stets ein wenig wie aus der Zeit gefallen - aus jener Zeit, in denen cW-Werte, Gewichte und Verbräuche mindestens Nebensache, wenn nicht sogar total egal waren. Mit dem als Studie LRX bereits angekündigten Modell macht die urbritische, aber seit einiger Zeit zum indischen Tata-Konzern gehörende Marke klar, dass diese Zeiten vorbei sind. Der dreitürige Crossover, der als Evoque auf den Markt kommt, ist zwar noch auf den ersten Blick als ein „Landy“ zu erkennen, eigentlich aber ist bei diesem Fahrzeug alles anders.
So ist der Evoque deutlich kleiner als der Freelander, der momentan den Einstieg in die Marke bietet und mit dem er die Plattform teilt. 15 Zentimeter fehlen ihm in der Länge, gar 20 Zentimeter in der Höhe. Vor allem der Höhenunterschied macht deutlich, dass es hier nicht um ein weiteres Modell im typischen „Kastendesign“ geht. Mit seiner nach hinten abfallenden Dachlinie, der hohen Gürtellinie, den schmalen Fenstern und grimmig schauenden Scheinwerfern ist er anders als jeder Land Rover vor ihm. Der Neue wirkt wie ein zum Coupé geschrumpfer Geländewagen.
Die Designer und Ingenieure haben dem Konzeptauto einen 2,0-Liter-Diesel eingebaut, der die Vorderräder antreibt. Hinten wirkt ein unabhängiger Elektroantrieb, der seine Kraft aus zurückgewonnener Bremsenergie erhält. Bei sehr langsamem Tempo soll sogar eine reine elektrische Fahrt möglich sein. Als Instrumententafel dient ein verspieltes, individuell konfigurierbares Display. Es kann in grün, rot oder blau erstrahlen, je nachdem welche Konfiguration vom Fahrer gewählt wird. Denn auch das gab es so noch nie in einem Land Rover: Ein Eco-Programm für maximale Spritersparnis (grün), ein Sport-Modus für dynamische Fahrweise (rot) und ein Alltagsmodus (blau). Der Verbrauch des Fahrzeugs soll bei 4,7 Litern je 100 Kilometern liegen.
Wird der Evoque gebaut? Ja, er kommt als dritte Variante des Range Rover und damit der luxuriös angehauchten Premium-Linie von Land Rover - und zwar schon im kommenden Jahr. Mit seinen großen und schweren Schwestermodellen hat er dann allerdings nicht viel gemeinsam. Der Dreitürer wird deutlich leichter sein, deutlich agiler und deutlich sparsamer. Die Marke Land Rover rüstet sich damit für eine automobile Zukunft, in der fast nichts mehr so sein wird, wie es heute noch ist.
Peter Eck/SP-X
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Als dritte Variante des Range Rover kommt im nächsten Jahr der Evoque auf den Markt. Mit seinen großen und schweren Schwestermodellen hat er allerdings nicht viel gemeinsam.

Fazit
Als dritte Variante des Range Rover kommt im nächsten Jahr der Evoque auf den Markt. Mit seinen großen und schweren Schwestermodellen hat er allerdings nicht viel gemeinsam.

Quelle: Autoplenum, 2010-07-02

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