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Testbericht

Hanne Schweitzer/SP-X, 7. Juni 2013

Der neue Grand Turismo Diesel, wie der Golf GTD mit vollem Namen heißt, ist laut Volkswagen nicht nur schneller, sondern auch sparsamer als das Vorgängermodell. Ein neuer Motor, serienmäßige Fahrdynamik-Features und diverse sportliche Ausstattung innen wie außen sollen Käufer locken, denen der Standard-Golf zu langweilig, der GTI aber zu unvernünftig ist. Sie zahlen mindestens 29.700 Euro – etwa 1.000 Euro mehr als der GTI im Grundpreis kostet.

Der neu konstruierte 2,0-Liter-Common-Rail-Turbodiesel leistet 135 kW/184 PS und beschleunigt den GTD in 7,5 Sekunden von null auf 100 km/h. In der Spitze sind 230 km/h drin, 228 km/h mit dem optionalen Doppelkupplungsgetriebe. Im Schnitt soll er 4,2 Liter Diesel auf 100 Kilometern verbrauchen (4,5 Liter mit Automatik), das entspricht CO2-Emissionen von 109 g/km (119 g/km mit Automatik). Beim Spritsparen helfen das Start-Stopp-System und die Bremsenergie-Rückgewinnung. Der GTD erfüllt bereits die ab 2014 in Kraft tretende Euro-6-Abgasnorm.

Brav im Verbrauch, blitzt bei der Fahrdynamik ein bisschen Wildheit durch: Serienmäßig sind zum Beispiel elektronische Differenzialsperre, Progressivlenkung, Sportfahrwerk und 17-Zoll-Felgen mit 225er Reifen. Richtig unvernünftig wird es aber erst mit dem optionalen Zusatzsound. Abhängig von der Motordrehzahl und dem Fahrmodus (Eco, Normal, Sport) macht der so genannte Soundaktor (im Paket „Sport & Sound“, 955 Euro) ein Motorgeräusch, das den realen Klang unterstützt – im Sport-Modus ist es laut VW ein „kraftvoll-kerniges Timbre“. Den hört allerdings nur, wer drin sitzt und nicht, wer sich außerhalb des Wagens befindet.

Äußerlich gibt sich der Spitzen-TDI unter anderem an Dachkantenspoiler, Doppelendrohr in Chrom und abgedunkelten LED-Rückleuchten zu erkennen. Erstmals ist es laut VW möglich, die Frontscheiben des GTD ab Werk um 90 statt 65 Prozent abgedunkelt zu bestellen. Die traditionellen Außenfarben rot, schwarz und weiß stehen zur Wahl. Und auch im Inneren hält sich der Top-Diesel an Bewährtes: Fahrer und Beifahrer nehmen auf Sportsitzen mit klassischem GT-Karo-Muster Platz. Wo der GTI innen in Rot glänzt, trägt der GTD grau, weiß und Chrom.


(Hinweis an die Redaktionen: Einen ausführlichen Fahrbericht in Kurz- und Langfassung veröffentlichen wir am Montag, 10. Juni.)

Wie der GTI bei den Benzinern ist der Golf GTD bei den Dieseln das Top-Modell der Golf-Palette. Bei der Neuauflage haben die VW-Ingenieure auch am Sound geschraubt.

Fazit
Wie der GTI bei den Benzinern ist der Golf GTD bei den Dieseln das Top-Modell der Golf-Palette. Bei der Neuauflage haben die VW-Ingenieure auch am Sound geschraubt.

Quelle: Autoplenum, 2013-06-07

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