Jeep Wrangler SUV 2.8 CRD 200 PS (seit 2018)

Ich war schon seit jeher großer Fan vom Wrangler und habe ihm stets viel verziehen. Und Gott sei Dank bewahrt sich auch der neue Jeep den urigen Charme. Die Optik haben die Designer gelungen modernisiert und dennoch ist er ein Wrangler durch und durch. Das gilt auch für Innen, was wäre ein Jeep Wrangler ohne das senkrecht positionierte Armaturenbrett? Der Griff am Beifahrersitz, die schmalen Türen, das enge Sitzen an den Seiten, abwaschbares Plastik… alles wie gehabt, nur eben etwas aufgefrischt. Neu sind die tollen Sitze, das schicke Lenkrad, der Display, die Konnektivität usw.. Der Wrangler hat nach wie vor zwei Starrachsen und einen Leiterrahmen, im Gelände bin ich damit bestens unterwegs. Auf der Straße dürfte dem ein oder anderen das Fahrwerk etwas zu hart sein, aber klar ist, den Wrangler muss man mögen. Und ich liebe ihn. Wenn auch das ein oder andere Schlagloch schon ordentlich reinhaut. Und diese schwammige Lenkung konnte Jeep wohl auch nicht ausmerzen, dass ist wohl dieses american feeling auf das man nicht verzichten möchte. Ich hätte es gerne exakter und straffer. Modern präsentiert sich der Jeep Wrangler unter der Haube, erfüllt der Diesel bereits die scharfe Euro-6d-Abgasnorm. Der Sound des Motors ist überraschend zurückhaltend, da vermisse ich ja schon fast den rauen Vorgänger, der bei Tritt aufs Gas ordentlich Krach gemacht hat. Einen Handschalter gibt es nicht mehr, der Wrangler ist ausschließlich an eine Achtgang-Automatik gekoppelt, die aber sehr angenehm ist.