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Autoplenum, 2012-03-06

Volvo V40 - Schweden macht Platz

Testbericht

Holger Holzer/SP-X

Volvo wagt den Neustart in der Kompaktklasse. Der V40 folgt dem glücklosen Dreitürer C30 und besinnt sich dabei wieder auf die klassischen Tugenden der Marke: viel  Platz und eine umfangreiche Sicherheitsausstattung.  Nach dem Debüt auf dem Genfer Salon (bis 18. März) steht der Fünftürer ab rund 25.000 beim Händler.

Das neue Einstiegsmodell der Marke folgt der aktuellen Formensprache der Marke, die sich vom klassisch kantig-kastenförmigen Design abwendet und stattdessen auf dynamische Formen setzt. Daher steht auch nicht maximales Ladevolumen, sondern der schicke Auftritt im Vordergrund.  Damit der Stauraum optimal genutzt werden kann, lassen sich nicht nur die Lehnen der Rücksitze, sondern auch die des Beifahrersitzes umlegen. Im Kofferraum findet sich zudem ein doppelter Ladeboden, in dessen unterem Fach Kleinteile verstaut werden können.  

Als klassischer Volvo gibt sich der V40 auch in Bezug auf die Sicherheitsausstattung – denn die ist neuartig und umfangreich. Weltpremiere feiert ein Fußgänger-Airbag, der sich bei einer Kollision blitzschnell über Kühlergrill sowie das untere Drittel von Windschutzscheibe und A-Säule entfaltet. Gleichzeitig wird die Motorhaube angehoben, so dass der Körper des Passanten nicht mit dem harten Motorblock in Kontakt kommt. Ebenfalls neu ist ein Ausparkassistent, der vor Querverkehr hinter dem Fahrzeug warnt. Autos werden dank der Lasersensoren in bis zu 30 Metern Entfernung registriert, im Nahbereich nimmt die Technik auf Radfahrer und Fußgänger wahr. Komplettiert wird die Liste der Sicherheitsausstattung von sieben Airbags, Spurhalteassistent, Verkehrszeichenerkennung und einem Notbremssystem für den Stadtverkehr.

Die Motorenpalette umfasst vier Benziner und drei Diesel. Die Ottomotoren mit vier oder fünf Zylindern decken ein Leistungsband von 150 PS bis 254 PS ab, die Selbstzünder starten mit 115 PS und reichen bis zu 177 PS. Die sparsamste Dieselversion soll dank Start-Stopp-System und aerodynamischer Optimierungen nur 3,6 Liter Kraftstoff benötigen.

Das neue Kompaktmodell der Schweden ersetzt mittelfristig gleich drei aktuelle Modelle. Um Produktionskapazitäten im Werk Gent freizuschaufeln, wird der seit 2004 gebaute V50 aus dem Programm genommen. Die Limousine S40 wird in Westeuropa künftig ebenfalls nicht mehr angeboten. Der C30 wird wohl noch eine Weile weiter gebaut, erhält aber keinen Nachfolger mehr.

Mit dem knapp geschnittenen C30 konnte Volvo in der Kompaktklasse keine Erfolge einfahren. Nun kommt mit dem V40 der designierte Nachfolger. Und der bietet wieder genau das, was man von den Schweden erwartet.

Fazit

Mit dem knapp geschnittenen C30 konnte Volvo in der Kompaktklasse keine Erfolge einfahren. Nun kommt mit dem V40 der designierte Nachfolger. Und der bietet wieder genau das, was man von den Schweden erwartet.

Quelle: Autoplenum, 2012-03-06