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Testbericht

Stefan Grundhoff, 3. März 2009
Wenn der Genfer Salon dieses Jahr einen Star hat, dann ist es der neue VW Polo. Die Wolfsburger haben ungewöhnlich dicht gehalten und den kleinen Bruder des Golfs erst am Vorabend der Messe präsentierte.

Optisch orientiert sich der neue VW Polo stark an seinem klassenhöheren Kollegen, dem Golf. Frontansicht, ausgestellte Radhäuser und ein selbstbewusstes Hinterteil sollen dem Kunden das Gefühl vermitteln, mindestens eine Klasse höher unterwegs zu sein. Die Vorzeichen für einen Erfolg der neuen Polo-Generation könnten dabei besser nicht sein. Der europäische Markt giert nach kleinen und kompakten Fahrzeugen. Da kommt ein wertiger Kleinwagen wie der Polo gerade recht.

Zudem ist die auslaufende Polo-Generation deutlich in die Jahre gekommen und der Druck durch Konkurrenzmodelle deutlich größer geworden. Aktuellere Kleinwagen wie Fiesta, Corsa, i20 oder Panda haben zuletzt kräftig an seinem Thron gerüttelt. Erst die Abwrackprämie brachte den fast schon abgeschriebenen Polo wieder auf die Einkaufszettel zurück. Da kommt das Update gerade recht. "Das souveräne Konzept des Golf haben wir in das nächst kleinere Segment übertragen. Damit der Einstiegspreis niedrig gehalten werden konnte, arbeiteten Designer, Entwickler und Produktioner vernetzter zusammen als je zuvor", sagt VW-Chef Martin Winterkorn. "Kein anderer Wagen in dieser Klasse wirkt ähnlich erwachsen und hochwertig wie der neue Polo." Mit dem Start der nächsten Polo-Generation hat die umkämpfte Kleinwagenklasse denn auch einen neuen Primus. Ganz im Look von Golf und Passat zeigt sich denn auch der ebenso aufgeräumte wie hochwertig wirkende Innenraum des Polo mit einem leicht zum Fahrer orientierten Cockpit und genügend Platz für ausgewachsene Europäer.

Bei den Triebwerken kann der VW Polo nahezu aus dem Vollen schöpfen. Die modernen Aggregate der aktuellen Golf-Generation werden auch eine Klasse tiefer zum Einsatz kommen. Zum Marktstart sind drei Diesel- und vier Benzintriebwerke mit Leistungsstufen zwischen 60 und 105 PS verfügbar. Dynamisches Aushängeschild dürfte der neue 1.2 TSI werden, der trotz kleinem Hubraum 77 kW/105 PS leistet und trotzdem gerade einmal 5,5 Liter Super auf 100 Kilometern verbrauchen soll. Noch sparsamer zeigt sich der VW Polo Bluemotion, der von einem 1,6 Liter großen Commonrail-Diesel angetrieben wird und trotz 66 kW/90 PS gerade einmal 3,8 Liter Diesel verbrauchen soll. Weitere Motorvarianten und eine Sportversion sollen später folgen. Auch das siebenstufige Doppelkupplungsgetriebe DSG hält nun im Polo Einzug.

Der Abwrackprämie sei Dank startet der Vorverkauf für den neuen VW Polo bereits am 5. März. Der Basispreis der dreitürigen 60-PS-Variante liegt bei 12.150 Euro. Vorbildlich soll sich beim Polo neben der der Verarbeitungsqualität insbesondere die Sicherheitsausstattung präsentieren. Alle Polos verfügen daher über ESP, Airbags, ABS, Isofix-Halterungen und Berganfahrhilfe.

Quelle: Autoplenum, 2009-03-03

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