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Testbericht

Peter Maahn/SP-X, 19. September 2016

Gerade mal drei Jahre jung und schon ein Bestseller. Die viertürige Sportlimousine Ghibli ist in Deutschland der meistverkaufte Maserati. Jetzt rüstet die feine Tochter von Fiat nach und spendiert ihrem Viertürer eine Auffrischungskur, die sich vor allem dem Innenraum widmet. Außerdem bietet der Ghibli jetzt auch zeitgemäße Assistenzsysteme.
 
Im Innenraum des Ghibli wurde unter anderem das Armaturenbrett aufgefrischt. Neu ist ein 8,4-Zoll-Touchscreenmonitor, der zur Kommandozentrale wurde. Mit ihm lassen sich neben der Navigation auch diverse Einstellungen per Fingerdruck erledigen. Zudem kann man ihn mit dem Smartphone verheiraten und auf Wunsch auch mit Apples Geisterstimme „Siri“ plaudern. Wer fettige Fingerabdrücke auf dem Glas des Monitors nicht leiden kann, nutzt jetzt das Einstellrädchen zwischen den Sitzen.
 
Mit einem ganzen Paket an modernen Systemen wollen Italiener zudem den Abstand zu den hochgerüsteten Mitbewerbern von Audi und BMW verkürzen. So gibt es künftig gegen Aufpreis Abstandsradar mit Stopp-and-Go-Funktion, Notbrems- und Spurhalteassistent, Toter-Winkel-Warner, Einparkhilfe und 360-Grad-Kamera. Alles Feinheiten, die anderswo in der Kompaktklasse zu haben sind. Gut Ding, will eben auch in Italien Weile haben.
 
Auf der Straße hat es der Ghibli hingegen sehr eilig. Bereits der 275 PS starke Dreiliterdiesel eignet sich vorzüglich für die forcierte Kurvenhatz. Die Automatik von ZF tanzt – vor allem im Sportmode – durch ihre acht Stufen. Der Selbstzünder hängt mit seiner üppigen Durchzugskraft fast gierig am Gas, stets spurtbereit und angriffslustig. Der Ghibli ist eine der sportlichsten Business-Limousinen, wenn deren Besitzer sich zwischen zwei Terminen austoben wollen. Natürlich gibt es auch Benziner im Ghibli-Angebot, sogar eine Version mit Allradantrieb. Aber schon der Diesel erfüllt den Wunsch der Andersdenkenden, die sich durch die Wahl eines italienischen Autos vom Mainstream unterscheiden wollen.
 
Eine durchaus teure Wahl. 66.000 Euro kostet die Dieselversion. Viele Extras kosten zudem Aufpreis, wie etwa das zwischen 2.250 und 3.150 Euro teure Paket mit den Assistenzsystemen. Für das Navi inklusive Einparkhilfe und Sitzheizung sind ebenfalls 2.500 Euro fällig. Den Maserati-Fans wird´s egal sein. Sie freuen sich neben dem schicken Design über den Alltagsnutzen, den der Ghibli außerdem bieten kann.
 

Maserati hat den Ghibli in einigen Details verfeinert und mit neuen Assistenzsystemen aufgerüstet. Ihren bisherigen Tugenden bleibt sie dabei treu.

Fazit
Maserati hat den Ghibli in einigen Details verfeinert und mit neuen Assistenzsystemen aufgerüstet. Ihren bisherigen Tugenden bleibt sie dabei treu.
Testwertung
4.5 von 5

Quelle: Autoplenum, 2016-09-19

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