Lamborghini Aventador J - Auf den Spuren von Sir Stirling
Testbericht
Lamborghini zeigt mit dem Aventador J auf dem Genfer Salon den spektakulärsten Supersportler seiner Geschichte. Der Kampf um das Einzelstück beginnt im Messezentrum Palexpo.
Der Lamborghini Aventador J ist der brachialste Sportler der alles andere als langweiligen Firmengeschichte. Das rund zwei Millionen teure Einzelstück gibt auf dem Autosalon von Genf einen Vorgeschmack auf das Serienmodell des Aventador Spyder, der 2013 auf den Markt kommt. Die Produktpalette von Lamborghini ist klein. Auch wenn Lamborghini-Chef Stephan Winkelmann sich zunehmend eine dritte Modellreihe wünscht, müssen sich die Norditaliener etwas einfallen lassen, um ihre finanzstarken Kunden bei Laune zu halten. Als nächstes soll ein schmuckes Einzelstück helfen, die Wartezeit bis zur offenen Serienversion des Aventador zu überbrücken. "Mit dem Lamborghini Aventador J haben wir die DANN unserer Marke in ihrer bislang konsequentesten Form herausgearbeitet. Dieses Automobil ist so extrem, so kompromisslos, wie nur ein Lamborghini es sein kann", erklärt Stephan Winkelmann, Präsident von Automobili Lamborghini.
Wer dem Aventador J auf sein knapp geschnittenes Bikini-Kleidchen schaut, dem stockt auch in den wohl geheizten Genfer Messehallen der Atem. Bei 700 PS maximaler Leistung und Höchstgeschwindigkeiten deutlich jenseits der 300er-Marke werden die beiden Insassen nicht einmal durch eine Windschutzscheibe geschützt. Von hinten brüllt derweil der 6,5 Liter Sauger gegen den Fahrtorkan von vorn an. Der Lamborghini Aventador J erinnert vehement an die Sonderserie des McLaren Mercedes SLR Stirling Moss, der 650 PS stark vor knapp drei Jahren in einer Auflage von 75 Stück für einen erlauchten Kundenkreis kreiert wurde. Während der schutzlose SLR Stirling seinerzeit rund 860.000 Euro kostete und am Produktionsende nur noch zaghaft in die Nobelgaragen überführt wurde, setzt Stephan Winkelmann auf sein Einzelstück, um Begehrlichkeiten zu wecken.
Die Bezeichnung Aventador J hat dabei eine doppelte Bedeutung. Zum einen erinnert sie an den legendären Lamborghini Jota von 1970, einen besonders sportlichen Bruder des Miura. Zudem gibt der Zusatz "J" an das internationale Sportgesetz des Weltautomobilverbandes FIA. Dort definiert der "Anhang J" die technische Ausstattung von Rennfahrzeugen in den verschiedenen Klassen. Der Pilot des Lamborghini Aventador J muss nicht nur ohne Windschutzscheibe und Dach gegen die Naturgewalten kämpfen. Der Verzicht auf Seitenscheiben, Klimaanlage oder Navigationssystem reduziert das Trockengewicht des norditalienischen Boliden neben der Verwendung der Kohlefaserbauweise auf 1.575 Kilogramm. Der Lamborghini Aventador J ist mit einer Höhe von 1,10 Metern weniger als halb so hoch wie breit.
Der Lamborghini Aventador J ist der brachialste Sportler der alles andere als langweiligen Firmengeschichte. Das rund zwei Millionen teure Einzelstück gibt auf dem Autosalon von Genf einen Vorgeschmack auf das Serienmodell des Aventador Spyder, der 2013 auf den Markt kommt. Die Produktpalette von Lamborghini ist klein. Auch wenn Lamborghini-Chef Stephan Winkelmann sich zunehmend eine dritte Modellreihe wünscht, müssen sich die Norditaliener etwas einfallen lassen, um ihre finanzstarken Kunden bei Laune zu halten. Als nächstes soll ein schmuckes Einzelstück helfen, die Wartezeit bis zur offenen Serienversion des Aventador zu überbrücken. "Mit dem Lamborghini Aventador J haben wir die DANN unserer Marke in ihrer bislang konsequentesten Form herausgearbeitet. Dieses Automobil ist so extrem, so kompromisslos, wie nur ein Lamborghini es sein kann", erklärt Stephan Winkelmann, Präsident von Automobili Lamborghini.
Wer dem Aventador J auf sein knapp geschnittenes Bikini-Kleidchen schaut, dem stockt auch in den wohl geheizten Genfer Messehallen der Atem. Bei 700 PS maximaler Leistung und Höchstgeschwindigkeiten deutlich jenseits der 300er-Marke werden die beiden Insassen nicht einmal durch eine Windschutzscheibe geschützt. Von hinten brüllt derweil der 6,5 Liter Sauger gegen den Fahrtorkan von vorn an. Der Lamborghini Aventador J erinnert vehement an die Sonderserie des McLaren Mercedes SLR Stirling Moss, der 650 PS stark vor knapp drei Jahren in einer Auflage von 75 Stück für einen erlauchten Kundenkreis kreiert wurde. Während der schutzlose SLR Stirling seinerzeit rund 860.000 Euro kostete und am Produktionsende nur noch zaghaft in die Nobelgaragen überführt wurde, setzt Stephan Winkelmann auf sein Einzelstück, um Begehrlichkeiten zu wecken.
Die Bezeichnung Aventador J hat dabei eine doppelte Bedeutung. Zum einen erinnert sie an den legendären Lamborghini Jota von 1970, einen besonders sportlichen Bruder des Miura. Zudem gibt der Zusatz "J" an das internationale Sportgesetz des Weltautomobilverbandes FIA. Dort definiert der "Anhang J" die technische Ausstattung von Rennfahrzeugen in den verschiedenen Klassen. Der Pilot des Lamborghini Aventador J muss nicht nur ohne Windschutzscheibe und Dach gegen die Naturgewalten kämpfen. Der Verzicht auf Seitenscheiben, Klimaanlage oder Navigationssystem reduziert das Trockengewicht des norditalienischen Boliden neben der Verwendung der Kohlefaserbauweise auf 1.575 Kilogramm. Der Lamborghini Aventador J ist mit einer Höhe von 1,10 Metern weniger als halb so hoch wie breit.
Quelle: Autoplenum, 2012-03-05
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