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Testbericht

Mario Hommen/SP-X, 1. Februar 2017

Kurz nach der Limousine zeigt Mercedes im März 2017 den neuen E 63 AMG auch als T-Modell auf dem Genfer Autosalon. Offiziell kommt der Stauraumsportler im Juni in Deutschland in zwei Leistungsvarianten auf den Markt. Der Startpreis dürfte bei rund 113.000 Euro liegen.

Wie die Limousine wird auch das T-Modell in beiden Leistungsvarianten serienmäßig über Allradantrieb verfügen. Statt der bisherigen 5,5-Liter-Maschine kommt künftig der aus dem AMG GT bekannte 4,0-Liter-V8-Biturbo zum Einsatz, der trotz des deutlich verkleinerten Hubraums neben mehr Leistung auch bessere Fahrleistungen erlaubt. In der Standardausführung sind 420 kW/571 PS und 750 Newtonmeter angesagt, die S-Version kann sogar 450 kW/612 PS und 850 Newtonmeter an alle vier Räder wuchten. Die Sprintzeit des Zweitonners gibt Mercedes mit 3,6 respektive 3,5 Sekunden für den S an. Bei der Höchstgeschwindigkeit bleibt es bei den obligatorischen 250 km/h. Dieses Limit lässt sich ab Werk aber auf 290 km/h anheben, sofern man das Driver’s Package ordert.

Für die sehr kurze Sprintzeit ist unter anderem der Allradantrieb 4Matic+ im Zusammenspiel mit einem ebenfalls serienmäßigen Sperrdifferenzial verantwortlich. Das 4x4-System verfügt zudem über eine elektromechanische Kupplung, die, anders als bei der bisherigen 4Matic, eine variable Momentenverteilung erlaubt. Hieraus ergibt sich für die S-Version die Möglichkeit, im Drift-Modus alle Kraft an die Hinterachse zu schicken, was kontrolliertes Querfahren erlauben soll. Ebenfalls serienmäßig ist die neunstufige Sportautomatik, für die Mercedes dank einer nassen Anfahrkupplung statt des bisherigen Drehmomentwandlers ein besseres Ansprechverhalten bei weniger Gewicht verspricht. Außerdem soll das Getriebe dank schneller Mehrfachrückschaltungen und einer Zwischengasfunktion für ein sportlich-emotionales Schalterlebnis sorgen.

Als Fahrwerks-Schmankerl bietet das bislang stärkste T-Modell eine Luftfederung namens Air Body Control, die es erlaubt, per Knopfdruck zwischen einer sportlichen oder komfortablen Einstellung zu wechseln. In drei Stufen einstellbar ist die variabel übersetzte Parameterlenkung, die bei langsamer Fahrt nur nach leichten Lenkbewegungen verlangt.
 
Das E 63 AMG T-Modell macht damit nicht nur auf Rennstrecken eine gute Figur, auch als praktisches Familienauto bietet der Kombi Topniveau. Das Gepäckabteil des geräumigen Fünfsitzers kann dank der im Verhältnis 40:20:40 elektrisch umklappbaren Rückbanklehne von 640 auf 1.820 Liter erweitert werden. Ebenfalls für den Alltagseinsatz angemessen ist der Spritkonsum, der unter anderem dank einer Zylinderabschaltung bei 9,1 bis 9,4 Litern auf 100 Kilometer liegen soll.

Neben den beiden Leistungsvarianten wird Mercedes zum Marktstart des E 63 4Matic+ T-Modell auf Basis der S-Version die Edition 1 anbieten, die sich durch einige besondere Ausstattungsmerkmale wie Designo-Außenlackierung, 20-Zoll-Schmiederäder, Performance-Sportsitze mit schwarzem Nappaleder oder Zierelemente aus Carbon auszeichnet. Das exklusive Modell dürfte gut 140.000 Euro kosten.

Den neuen E 63 AMG wird Mercedes auch wieder als praktischeres T-Modell anbieten. Der bis zu 612 PS starke Lustlaster beeindruckt mit atemberaubenden Fahrleistungen und bietet dabei viel Platz für Familie und Aktivitäten.

Fazit
Den neuen E 63 AMG wird Mercedes auch wieder als praktischeres T-Modell anbieten. Der bis zu 612 PS starke Lustlaster beeindruckt mit atemberaubenden Fahrleistungen und bietet dabei viel Platz für Familie und Aktivitäten.
Testwertung
4.0 von 5

Quelle: Autoplenum, 2017-02-01

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