Kia Sportage: Mehr Sportsgeist wagen (Kurzfassung)

Ein Erfolgstyp war der Sportage mit 240.000 allein in Europa verkauften Einheiten schon in der letzten Generation. Jetzt soll der Koreaner im dicht besetzten Starterfeld der Kompakt-SUV zu einem richtigen Renner werden. Ab dem 6. August geht er zu Preisen ab knapp 20.000 Euro als Alternative zu VW Tiguan und Nissan Qashqai an den Start. Dafür erhielt der Sportage einen unverwechselbaren Sportdress für die Stadt, dem laut Kia bevorzugten Revier des nur optional mit Allradantrieb lieferbaren Fünftürers. Ein großer Grill, betont kleine Fensterflächen, breite C-Säulen mit gegenläufigem Knick und eine abfallende Dachlinie vermitteln den Eindruck von Dynamik und Durchsetzungsfähigkeit im dichten Berufsverkehr, aber auch auf dem Weg in Urlaub und Freizeit.   Für ein großzügiges Raumangebot auch im Fond des 4,40 Meter langen Sportage sorgt der Radstand von stattlichen 2,64 Meter; gleiches gilt für das 564 bis 1.353 Liter fassende Ladeabteil. Mehr auf Sparsamkeit als auf Sportlichkeit setzen die Koreaner bei der Triebwerkspalette. Mit einem 100 kW/136 PS starken Diesel und einem 120 kW/163 PS leistenden Benziner soll der Kia Anschluss zu den wichtigsten Rivalen finden. Dagegen sollen zwei kleinere Triebwerke mit Stop-Start-System, ein 85 kW/115 PS leistender 1,7-Liter-Diesel und ein 103 kW/140 PS entwickelnder 1,6-Liter-Benzin-Direkteinspritzer, ab Ende des Jahres den Kampf in der Sparliga aufnehmen.   50.000 Kunden will Kia im ersten vollen Jahr in Europa für den in Slowenien produzierten Sportage gewinnen. Ein ehrgeiziges Ziel, das den Aufwärtstrend der Marke trotz des rückläufigen Gesamtmarkts beschleunigen soll. SP-X/wn   (1.652 Zeichen)

Der Kia Sportage tritt komplett erneuert in der dritten Generation an. Hauptgegner sind Nissan Qashqai und VW Tiguan.