Mercedes G und GLK - Gegensätzliche Pole im Parallel-Lifting (Vorabbericht)
Mercedes renoviert seine Allrader-Familie. Sowohl das Geländewagen-Urgestein der G-Klasse, als auch das SUV GLK erhalten ein Facelift. Optisch bewegen sich die beiden Modelle weiter auseinander.
Nach vier Jahren Bauzeit wird der Mercedes GLK renoviert. Das Mittelklasse-SUV erhält eine gefälligere Optik mit mehr Rundungen, neuen Scheinwerfern und einen leicht überarbeiteten Innenraum. Zudem gibt es neue Assistenzsysteme, beispielsweise erstmals ein Kamerasystem zur Rundumüberwachung.
Verfeinert wurden auch die Motoren des GLK. Zur Wahl stehen vier Diesel mit einer Leistung zwischen 105 kW/142 PS und 195 kW/265 PS sowie drei Benziner zwischen 125 kW/170 PS und 225 kW/306 PS. Durch eine Reihe von technischen Maßnahmen und Start-Stopp-Automatik verringert sich der Verbrauch der Antriebe. Am sparsamsten sind der GLK 200 CDI und der GLK 220 CDI mit einem Normverbrauch von 5,5 Litern Diesel. Der GLK 350 CDI Diesel mit Allrad kommt auf 6,9 Liter auf 100 Kilometer statt vormals 8 Liter. Die Preise beginnen bei 36.235 Euro für den GLK 200 CDI mit Hinterradantrieb. Die günstigste Allradversion kostet mindestens 42.142 Euro. Premiere feierte der neue Kraxler bereits auf der New York Autoshow.
Die G-Klasse erhält nach 33 Jahren eine weitere Überarbeitung. An der kastenförmigen Karosserie ändern sich nur zwei Details. Zum einen gibt es nun Außenspiegel mit integrierten Blinkern, zum anderen LED-Tagfahrlichter. Stärker modernisiert wurde der Innenraum, wo sich nun unter anderem ein überarbeitetes Armaturenbrett sowie eine neue Mittelkonsole mit einem großen Farbbildschirm finden.
Während die bekannten Basismotoren, der V8-Benziner und der V6-Diesel, unverändert im Programm bleiben, wird am oberen Ende der Triebwerkspalette angebaut. Erstmals steht der kernige Offroader regulär mit einem Zwölfzylindermotor im Programm; der 6,0-Liter-Biturbo-Benziner leistet 450 kW/612 PS und ist für 264.180 Euro zu haben. Wer es exklusiv, aber weniger extrem mag, findet im ebenfalls neuen G 63 AMG eine mögliche Alternative. Die zweite leistungsgesteigerte Variante begnügt sich mit 400 kW/544 PS aus einem 5,5-Liter-V8-Biturbo und kostet 137.504 Euro. Die Preisliste der regulären Modelle startet mit 85.301 Euro.
(An die Redaktionen: Einen ausführlichen Fahrbericht sowie eine Kurzfassung übersenden wir Ihnen am Dienstag, den 15. Mai 2012.)
Die Modelle G und GLK bilden die entgegengesetzten Pole der Offroader-Familie von Mercedes. Nun werden der radikale Geländewagen und das geländegängige Boulevard-SUV zeitgleich geliftet.
Quelle: Autoplenum, 2012-05-13
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