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Testbericht

Michael Lennartz, 18. Mai 2016

Nach einigen tristen Jahren soll Alfa Romeo wieder auf Erfolgskurs einschwenken. Dem neuen Mittelklassemodell Giulia kommt dabei eine wichtige Rolle zu, soll es doch für kräftigen Absatzschwung sorgen. Punkten will die Limousine mit italienischem Stil und rassiger Sportlichkeit. Die Preise starten bei 33.100 Euro.
 
Die leichte Alu-Stahl-Karosserie setzt mit langer Motorhaube, kurzen Überhängen und knackigem Heck auf Dynamik. Dazu gibt es Heck- oder Allradantrieb, die ideale Gewichtsverteilung von 50:50 zwischen Vorder- und Hinterachse, ein elektronisch geregeltes Fahrwerk und einen aktiven Frontspoiler. Das bis 2011 gebaute Vorgängermodell war da deutlich weniger ambitioniert. Wichtigster Unterschied: Damals nutzten Kombi und Limousine noch eine Frontantriebsplattform, die gemeinsam mit dem damaligen Kooperationspartner General Motors entwickelt wurde. Heute arbeitet man stattdessen mit der neuen Konzernschwester Chrysler zusammen.
 
Den Antrieb im Giulia-Einstiegsmodell übernimmt ein 100 kW/136 PS starker 2,2-Liter-Diesel, der allerdings erst Mitte Juni bestellbar ist. Bis dahin bleibt die stärkere Variante mit 110 kW/150 PS die günstigste Möglichkeit, die viertürige Limousine zu erwerben. 34.100 Euro werden fällig. Darüber rangiert die Top-Variante des Vierzylinders mit 132 kW/180 PS und erweiterter Ausstattung für 37.400 Euro. Wahres Spitzenmodell der neuen Baureihe ist jedoch die Version mit dem 2,9 Liter großen V6-Biturbobenziner (375 kW/510 PS), die mit 71.800 Euro in der Preisliste steht.
 
Die Giulia wird in drei Ausstattungslinien angeboten. In der Basisvariante „Giulia“ sind unter anderem Zweizonen-Klimaautomatik, 16-Zoll-Felgen und ein Notbremsassistent mit Fußgängererkennung an Bord. Bei „Super“ kommen etwa Stoff-Ledersitze, Parksensoren und 17-Zoll-Felgen dazu. Die höchste Stufe „Quadrifoglio Verde“ – zunächst dem Sechszylindermodell vorbehalten – bietet Xenonlicht, Brembo-Bremsen und Kohlefaser-Bauteile für Dach und Motorhaube.
 
Rund 100.000 Exemplare will Alfa Romeo im ersten Verkaufsjahr absetzen. Neben der trotz jahrelanger Modellflaute verbliebenen Stammkunden nehmen die Italiener vor allem Fahrer deutscher Premiummarken ins Visier. Entsprechend selbstbewusst gehen die Italiener bei der Preisgestaltung vor und orientieren sich an Audi, BMW und Mercedes.

Fazit
Nach jahrelanger Pause will es Alfa in der Mittelklasse wieder wissen. Bei ihrem neuerlichen Angriff auf Audi, BMW und Co. agieren die Italiener durchaus selbstbewusst.
Testwertung
4.5 von 5

Quelle: Autoplenum, 2016-05-18

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