Audi A8 Lang: Der Vollständigkeit halber (Kurzfassung)

Die Oberklasse-Limousine Audi A8 bekommt eine Langversion zur Seite gestellt, die mit 5,27 Meter Länge das Klassenmaß nochmals nach oben verschiebt. Die drei Hauptkonkurrenten - BMW 7er, Lexus LS und die Mercedes S-Klasse - sind allesamt kürzer, auch wenn man der brav gezeichneten Vollaluminium-Limousine ihre gigantischen Abmessungen auf den ersten Blick gar nicht abkauft.   Der Audi A8 erschließt sich von innen, und das gilt in besonderem Maße für die Langversion, die in der Materialqualität und auch bei den Lichteffekten die Konkurrenz einmal mehr in den Schatten stellt. Das Interieur-Design hat die frühere architektonische Kühle allerdings teilweise abgelegt. Details wie das verschnörkelt wirkende Element aus Holz, das die Rücklehne der Vordersitze ziert, dürften vor allem bei der geschätzten Kundschaft in China Applaus finden.   Der stabilen Nachfrage aus China - ein wenig auch aus den USA - haben wir auch das Überleben jenes seidigen W12-Motors zu verdanken, der jetzt noch einmal auf 368 kW/500 PS erstarkt ist. Diese Leistung holt der Direkteinspritzer aus 6,3 (echten) Litern Hubraum; auf eine Turboaufladung verzichten die Ingolstädter. Am anderen Ende des Spektrums finden sich zwei V6-Motoren: Der gründlich überarbeitete 3,0-Liter-TDI sowie der per Roots-Kompressor aufgeladene 3,0-Liter-Benziner, der subjektiv sehr nahe an den weiterhin angebotenen 4,2-Liter-V8-Saugmotor rückt.   Komplett ist das A8-Programm damit noch nicht: Audi hat bereits ein 150 kW/204 PS starkes Sparmodell mit Frontantrieb angekündigt, der S8 mit turboaufgeladenem 4,0-Liter-V8 steht ebenfalls in den Startlöchern. Und für Kunden, die Wert auf plakative Label legen, wird es auch noch eine Hybrid-Variante geben. SP-X/jm   (1.727 Zeichen)

Die Langversion ergänzt das Programm des noch frischen Audi A8. Trotzdem sind noch weitere Modelle geplant.