Ich hatte bis vor kurzem einen Camaro. Leider kann ich während der 3 Jahre, in denen ich dieses Auto hatte nur wehleidig auf unendliche Reparaturkosten, Ausfälle und Ärgernisse zurückblicken.
Ich hatte das Fahrzeug im Jahre 2008 gebraucht mit ca. 70.000Km auf der Uhr gekauft. (Eigentlich nichts für diesen Motor)
Bereits nach einem Monat begannen jedoch die Probleme. Zunächst begann die Umlenkrolle der Klimaanlage schreckliche Kratzgeräusche von sich zu geben. Die resultierte daraus, das der Mitnehmer für die Verdichterpumpe der Klimaanlage bei niedrigen Aussentemperaturen leider nichtmehr richtig packte und im ausgeschalteten Zustand ummer an der Umlenkrolle schliff. Somit hieß es...Lüftung nichtmehr ausschalten! Danach gab dann die Batterie leider Ihren geist auf, und musste für satte 216,- € (Sonderbatterie) nachgekauft werden. Als nächstes fing das Fahrzeug im Leerlauf wieder lauthals an zu kreischen. Erstan Vermutungen zuvolge sollte die Wasserpumpe einen Lagerschaden haben. Wie sich bei der Reparatur herausstellte, war die Pumpe jedoch vollends in ordnung. Jedoch fehlten sage und schreibe 3 Liter!!! Kühlflüssigkeit. (Hierzu später mehr). Etwa gegen Mai gab dann die Lichtmaschine ihren Geist auf. Natürlich mitten in den Niederlanden, sodaß ich mich gerade noch mit der Restspannung der Batterie über die Grenze retten konnte, woch ich dann nach ca. 800m zum absoluten Stillstand kam. Natürlich hat die batterie somit eine Tiefenendladung durch gehabt...und was geschah im nächsten Winter? Richtig...216,-€ für eine Neue bitte! Als nächstes blieb das Auto dann aufgrund eines defekten Luftmassenmessers liegen, elches von einer Opel-GM Vertragswerkstatt!!!! jedoch erst identifiziert wurde, nachdem Anlasser, Zündschloss, Zündkerzen und Kabel ersetzt wurden, festgestellt wurde. (Nur so nebenbei: Reperaturkosten hierfür 2.500,-€ + 6 Wochen Auto in der Werkstatt). Nachdem ich nun fast einen komplett sanierten Motorraum hatte ging ich davon aus, das nunmehr Ruhe einkehren müsste...doch leider wurde ich auch hier eines Besseren belehrt. Als nächstes verschwand der Knopf zum deaktivieren der Traktionskontrolle beim Betätigen hinter dem Radio in die Mittelkonsole und konnte nur nach Demontage des Vorderbaus wieder geborgen werden. Kurz darauf verabschiedete sich dann eine der Zünverteiler (Ja...echt noch was, das im motorraum nicht gewechselt wurde). Als sich nunmehr der Verdacht erhärtete, das das Fahrzeug auch eine schleichende Zylinderkopfundichtigkeit hatte (Hierdurch der wiederholte Verlust der 3 Liter Kühlwassers zu begründen) habe ich es nun endgültig aufgegeben und das Fahrzeug weg gegeben.
Somit möge man mir verzeihen, wenn ich zu diesem Auto keine großen positiven Aspekte aufführen kann.