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Hallo
meine Nachbarin ist Rückwärts aus der Garage rausgefahren und hat mein Auto hinten rechts erwischt- ich bin auch gerade an der Garage vorbeigefahren--über dem rechtem ninterreifen eine Beule und an der Stoßstange weiter schleifspuren---der Lack ist ab. sie wollte es ohne Polizei klären--hat auch sofort ihre Schuld zugegeben. Ein von den Nachbarn meinte ich bin selber Schuld. Bin ich das?
Vielen Dank
Renate
Renate,
Das ist doch eigentlich kein Ding.Fahrt zusammen zur Werkstatt und trinkt derweil die schrauben Kaffee.
Dann könnt Ihr auch schon wieder lachen.Ist bloß Blech.
MfG
naja ob du schuld bist oder sie oder vielleicht ihr beide hättet ihr einfach über die polizei klären müßen jetzt hast du nichts in der hand
Der/Diejenige, der/die rückwärts fährt hat sich zu versichern, dass kein Hindernis im Wege steht.
Insofern dürfte klar sein, bei wem der schwarze Peter liegt.
Das sind gleich mehrere Fragen.
1. Da es sich anscheinend um einen Bagatellschaden handelt,ist es schon richtig nicht diePolizei zu bemühen.
Es ist sicher auch mal an der Zeit zu schreiben,das die Polizei kein Richter oder Schiedsrichter für Fouls im
Strassenverkehr ist.Ihre Aufgabe ist es bei dieser Art Schäden, sie aufzunehmen.Die Versicherungen können dann das Protokoll abrufen.
2.Ich würde an einer geöffneten Garage schon sehr langsam
vorbeifahren,genau wie ich eine Vollbremsung hinlege wenn ein Ball zwischen parkenden Autos hervorrollt.Das sind halt ganz typische Situationen.
Dennoch muß der,der die Garage verläßt(sei es durch einen Einweiser oder Spiegeln gegenüber dem Garagentor)
zusehen ,das niemand dadurch zu Schaden kommt.
Ich hoffe das reicht als Antwort.
MfG
Wer eine Schuld eingesteht ist auch rechtlich schuld.
Kraeker da bin ich in einem Detail anderer Meinung.
"Bei einem Bagatellschaden müssen man nicht die Polizei bemühen" finde ich falsch.
Der Schaden rechtfertigt nicht das Rufen der Polizei. Jupp, haste Recht.
ABER:Für mich rechtfertigt die Verhütung einer Straftat das Rufen der Polizei, die Verhinderung eines Betruges.
Nicht einmal jeder Zehnte macht bei seiner Versicherung wahrheitsgemäße Angaben. Es wird geschönt, umgedeutet, sogar offen gelogen um einen Vorteil zu erlangen.
Für mich ist die Polizei notwendig um den Unfall aufzunehmen und so zumindest eine unparteiische Unfallaufnahme sicherzustellen. Die Polizei hat hier nicht die Aufgabe zu richten, sondern Daten zu sammeln und zu sichern, damit ein Richter(oder die Versicherungen) auf Grundlage von Tatsachen ein Urteil fällen können.
Recht haben heißt nunmal nicht Recht bekommen.
Ich kann es mit meinem eigenen Rechtsverständnis probemlos vereinbaren für einen meines Erachtens unverschuldeten Bagatellschaden die Polizei zu rufen, habe dies selbst getan und rate Klienten dies auch zu tun.
Liegt die Unfallschuld bei mir rufe ich selbstverständlich auch die Polizei, nur dass rate ich niemandem, dass muss man mit sich selbst ausmachen. ^^
