Wir fahren seit Jahren zwei EU-Importautos von VW, völlig problemlos.
Das Beispiel mit Dänemark ist gut - Dänen schätzen gut ausgestattete Autos, die ist oft besser als die gleichnamige in Deutschland.
Die Garantie läuft ab Auslieferung an den Händler im 1. Land, kann also schon einige Monate kürzer geworden sein.
Die VK-Preise eine Autos richten sich nach der Kaufkraft eines Landes und den dort geltenden Besteuerungen. Muss also, im Fall DK, deutlich unter dem in D liegen, um dort überhaupt ein Auto verkaufen zu können.
Das kann aber umgekehrt auch dazu führen, dass in einem Auto für ein Land mit geringerer Kaufkraft die Ausstattung magerer ist als in D. Oder aber es fehlen Ausstattungen die dort nicht benötigt werden: In Spanien braucht man eher keinen Diesel-Zuheizer oder eine Sitzheizung, aber eine gute Klimaanlage. Umgekehrt kann die aus Skandinavien nur eine manuelle sein, dafür ist aber etwa eine Motorvorwärmung an Bord.
Muss man genau vergleichen.
Qualitativ sind die EU-Importe genauso gut wie für D gebaute. Schließlich gelten für die die gleichen Bauvorschriften, die wurden in der EU aneinander angeglichen (sind aber immer noch nationales Recht). Meist kommen sie auch aus demselben Werk.
Dennoch kann es sein, dass z.B. für D geforderte Sicherheitsausstattungen nicht verbaut sind (z.B. Airbags, ESP oder Wegfahrsperre), weil die indem Land, für das es gebaut wurde, nicht gefordert werden. Mindert den Wagenwert und kann u.U. zur aufwändigen Nachrüstung führen, weil man das Auto sonst hier nicht zugelassen bekommt.
Mehr dazu in diesem Artikel:
http://www.vdik.de/arbeitsgebiete/recht-vertrieb/grauimport.html