Es entsteht schon der Eindruck, dass hier einzelne Kommentare von eben jenem kritisierten Hersteller lanciert, sprich gesteuert sind. Doch alle Mühen umsonst: es wird an keiner Stelle plausibel begründet, warum es falsch sein soll, ggf. auch Öffentlichkeit herzustellen. Leute, die sich mit ihren Verbraucherproblemen schlußendlich an die Medien wenden, haben "sachliche" Herangehensweisen zumeist längst hinter sich. Und obwohl objektiv (und de jure) gut aufgestellt, damit trotzdem nichts geerntet. Denn der vermeintlich Stärkere, also in diesem Fall der Automobilbauer oder seine mehr oder minder fähigen Vertragshändler/Werkstätten in der Fläche, mauern unbeeindruckt weiter. Dies in der Erwartung, dass dem zuvor (also bis zum Kaufabschluss) so eifrig hofierte, nun aber lästige Kunden irgendwann zwangsläufig die Puste ausgeht. Dieses Kalkül mag in vielen Fällen auch aufgehen, aber eben nicht immer.
Manche Menschen nämlich wagen den Schritt an die Öffentlichkeit und nicht wenige tragen zumindest einen Teilerfolg und damit immerhin so etwas wie ein moralisches Trostpflaster davon.
Keine Angst, liebe Gegenredner: die Redaktionen sind auch nicht doof und wissen Wichtigmacher und Raketenhälse durchaus auszufiltern. Berücksichtigt werden die, bei denen prüf- und nachweisbar ist, dass ihnen übel mitgespielt wurde.
Hinzufügen möchte ich, aus eigener Erfahrung heraus, dass auch ich vom Mitsubushi- Serviceverhalten total enttäuscht bin. Genauer gesagt: es findet schlichtweg nicht statt. Mitsubishi Deutschland reagiert weder auf Anrufe, noch auf E-Mails, Faxe, postalische Anschreiben etc. Die tun da tatsächlich absolut gar nichts.
Mein Outlander (kein Reimport o. ä.) hat vor fünf Jahren 33.000 € gekostet. Ich war damals gerne gesehen, bei dieser Marke. Schon im zweiten Jahr gab's Probleme, die sich bis heute (und 5.000 Euro Reparaturkosten weiter) hinziehen. Ich habe noch nie in meinem 35-jährigen Autobesitzerleben (unterschiedliche Fabrikate) so viel schieres Unvermögen in nahezu allen Belangen erlebt, wie bei diesem Hersteller. Wenn das mit diesem Auto demnächst hoffentlich einmal überstanden ist, dann gilt für mich nur eines: Nie wieder Mitsubishi!
Und die Beauftragten, die hier schreiben, dürfen trotz allem Gezeter sicher sein: Auch einer breiteren Öffentlichkeit werde ich die Geschichte nicht vorenthalten. Vielleicht lässt sich ja der eine oder andere so davon abhalten, sich ein Modell dieser Marke zuzulegen. Ärger damit muss natürlich nicht unbedingt kommen - aber wenn er kommt wird's haarig. Und möglilcherweise - wie in meinem Fall - über die Zeit auch unvertretbar teuer. Mir jedenfalls hat man mein Auto zwischenzeitlich kaputt repariert. Auf meine Kosten, versteht sich. Die Mitsubishi-Vertragswerkstatt, die mit dafür verantwortlich ist, hat mir zum Schluss, nachdem die Rep.-Rechnung von fast 3.000 Euro zu 85% beglichen war, das Auto aber noch immer nicht richtig läuft, 6.500 € Inzahlungnamewert angeboten. 5 Jahre alt, 33.000 Neupreis. Noch Fragen?