Um mich von dem Image der Vertreterkutsche abzuheben, hab ich mich für den Alltrack entschieden. Aber auch mit den Crossover-Anbauten, setzt der Passat Variant auf eine durchgestylte Optik und trotz Höherlegung, Offroad-Fahrprofil und Allradantrieb fühle ich mich auf Feldwegen doch irgendwie fremd. Aber wann bin ich da schon unterwegs.
Was mich aber überrascht, auf schlechter Wegstrecke entstehen an zwei drei Punkten im Fahrzeug Dröhngeräusche und es knackt und knistert. Auch auf Kopfsteinpflaster vibriert, knistert und knarzt es ganz schön.
Ansonsten macht er in jeder Lage eine gute Figur und ist eine sehr feine Reiselimousine. Mit dem 190 PS TDI zeigt sich der Wolfsburger auch als absolut ausreichend motorisiert, sorgt für allzeit ordentlich Schub.
Zumindest wenn ich das Fahr-Programm nicht gerade auf Eco gestellt habe, denn dann hab ich schon mal das Gefühl, dass er mit deutlich gebremstem Schaum fährt.
Immer wieder eine ganz feine Sache: Das Doppelkupplungsgetriebe. Gleichgültig in welchem Modus ich stecke, es schaltet sanft und schnell und arbeitet eigentlich tadellos. Es sei denn, ich fahre im Eco-Modus, dann schaltet er nach dem Tritt auf’s Gas erst mal gar nicht und dann dafür um so vehementer zurück. Dafür segele ich im Eco-Modus mehr, hier nimmt er quasi komplett den Gang raus und dann komme ich so auf 6,4 Liter im Mix.
Start-Stopp funktioniert auch einwandfrei und sehr schnell, fast schon zu schnell, schaltet sich der Motor schon bei Annäherung an die Kreuzung aus. So hab ich mich hier schnell eine eigene Vorgehensweise angewöhnt, damit er nicht sofort wieder anspringen muss weil ich nicht wirklich anhalte. So nehme ich einfach im letzten Teil das Gas weg und rolle praktisch ohne zu bremsen an die Haltelinie vor.