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Volvo 940 Kombi 2.3i Turbo 165 PS (1990-1998)

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Volvo 940 Kombi (1990–1998) 2.3i Turbo (165 PS)

3.9 von 5
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Volvo 940 Kombi (1990–1998) 2.3i Turbo (165 PS)
Volvo 940 Kombi (1990–1998) 2.3i Turbo (165 PS)

Volvo 940 Kombi 1990 - 1998: 2.3i Turbo (165 PS)

Der 2.3i Turbo (165 PS) für den 940 Kombi 1990 von Volvo erhält von unseren Nutzern eine sehr positive Bewertung mit vier von fünf Sternen. Dennoch schneidet die Variante damit etwas schlechter ab als andere Motorisierungen für das Modell. Zum Vergleich: Die durchschnittliche Bewertung für die Kombi liegt bei 4,2 Sternen. Der 2.3i Turbo (165 PS) ist ein sehr gut ausgestattetes, aber unter Umständen auch preisintensives Auto und in zwei Ausstattungsvarianten erhältlich (T und Classic) – darunter auch eine sehr gute. Beim Getriebe bist du auf die manuelle Schaltung mit fünf Gängen festgelegt. Der Verbrauch liegt bei etwa zehneinhalb Litern auf 100 Kilometern. Getankt wird Benzin.

Kein besonders gutes Zeugnis erhält der 2.3i Turbo für seinen Schadstoffausstoß: Er erhält die Schadstoffklasse EU2. Beim CO2-Ausstoß muss man mit 244 Gramm pro 100 Kilometer rechnen.

Letztlich ist der 2.3i Turbo ein sehr gelungener Wagen, wie es unsere Nutzer mit ihren Bewertungen bestätigen.

Technische Daten

Ausgewählte Variante:

Technische Daten für Volvo 940 Classic

Auto-Symbol

Allgemeine Merkmale

Kraftstoffart
Benzin
Fahrzeugklasse
obere Mittelklasse
Karroserieform
Kombi
Anzahl Türen
5
Sitzplätze
5
Fahrzeugheck
Kombi
Bauzeitraum
1997-1998
HSN/TSN
9101/455

Maße und Stauraum

Länge
4.844 mm
Breite
1.750 mm
Höhe
1.450 mm
Kofferraumvolumen
602 - 1702 Liter
Radstand
2.770 mm
Reifengröße
195/65 R15 V (vorne)
Leergewicht
1.566 kg
Maximalgewciht
1.970 kg

Antrieb

Getriebarte
Manuelles Getriebe
Gänge
5
Hubraum
2316 cm³
Leistung
121 kW/165 PS
Zylinder
4
Antriebsart
Hinterradantrieb
0-100 km/h
9,3 s
Höchstgeschwindigkeit
205 km/h

Umwelt und Verbrauch Volvo 940 Kombi (1990–1998)

Kraftstoffart
Benzin
Tankinhalt
75
Kraftstoffverbrauch nach Herstellerangaben
10,5 l/100 km (kombiniert)
14,1 l/100 km (innerorts)
8,4 l/100 km (außerorts)
CO2-Emissionen nach Herstellerangaben
244,0 g/km (kombiniert)
Schadstoffklasse
EU2
Energieeffizienzklasse
k.A.

Fragen & Antworten

Nutzerbewertungen

3.9 von 5
(10 Bewertungen)
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10 Bewertungen

Anonym
etwa ein Monat
945 Turbo ist Kult. Wenn Ihr noch einen Guten bekommt. Und wie immer wenn etwas Kultstatus hat bzw. dabei ist zu bekommen, dann ist es mit der Ratio so ne Sache. Trotzdem will ich den emotionalen Teil später bringen und erstmal bei Fakten bleiben. 165PS, sehr handlich und gute Übersicht, dazu einen Turbo und Heckantrieb, das ist Autofahren aus einer anderen Zeit. Wer mit dieser schon geradezu antiken Konstruktion nicht klar kommt, lasst die Finger von dem Auto und gebt es jemandem, der es wirklich zu schätzen weiß. Starrachse und Hilfsrahmen halten viel aus, sind verhältnismäßig einfach in Schuß zu halten, wie das ganze Auto übrigens, aber wilde Kurvenfahrten sehen halt aus und fühlen sich an wie aus 70er Jahre-Krimis und Actionfilmen. Spucktüten für die Mitfahrer sind kein Fehler. Oder sehr viel einfacher, so fahren, dass alle zufrieden sind, Ihr habt die Leistung zum rausbeschleunigen. Wie immer bei Volvo geben Instrumente und Schalter keine Rätsel auf. Was man braucht ist drin und der Turbo hatte damals schon ABS serienmäßig, die 'unteren' Ausstattungen nicht. Sitzheizung war allerdings glaube ich Standard. Das Auto ist allgemein sehr logisch aufgebaut, man kommt an fast alles gut ran, und viele Reparaturen erfordern wenig Arbeitszeit. Kupplung wechseln 2h... Zahnriemen ne Stunde und selbst wenn der reißt bleibt der Motor einfach stehen, denn das ist ein Freiläufer. Der Motor ist der gute alte Redblock, den Volvo in unterschiedlicher Ausbauform seit den 70ern verwendete, läuft etwas unrund und macht sich mit kernigem Brummen bemerkbar. Aber er ist gutmütig, willig und verzeiht sehr viel. Dazu reicht ihm das billigste 10W40, nix mit teuren Spezialölen oder so. Die Schaltung bei den Turbos war bis 93 die M46, also vier Gänge und Overdrive. Knackig und gut abgestimmt passt sie wunderbar zu diesem Motor, wie die Fünggangschaltung ist, kann ich nicht sagen, wer Vier-plus-Overdrive mal hatte, der wird sie mögen. Platzangebot? Böse Zungen behaupten man brauche einen Stadtplan um sich im Kofferraum zurecht zu finden. Sooooo schlimm ist es auch wieder nicht, aber wer mal einen richtigen Kombikofferraum sehen möchte, also einen der so aussieht wie er aussehen soll, macht mal die Heckklappe auf. Da ist sehr viel Platz und unterm doppelten Boden noch mal ein Gut teil mehr. Sitze sind klappbar ein zu zwei Drittel, damals schon und Sitzbank desgleichen. Bei den frühen Modellen, meiner ist ein 91er, kann man den Beifahrersitz nicht umklappen, aber es reicht auch so. Vorne geht es gleichfalls großzügig zu, in der hinteren Reihe haben wir den Mitteltunnel, weshalb der Mitfahrer in der Mitte etwas weniger Platz hat. Aber bis 1,85m sitzen Leute bequem vorne wie hinten. Und durch die großen Fenster sehen sie auch viel. Unsere Hunde fahren am Liebsten 900er, da kann man so majestätisch den Verkehr beobachten. Stellt Euch einen rumänischen Straßenhund vor, der winkt wie die Queen und Ihr habt ein Bild. Ein großer Irish Setter macht es sich im Kofferraum bequem und dank des Raumteilers - schwer zu finden aber definitiv zu empfehlen - hat er so richtig schön Platz und Ruhe. Er liebte es. Und trotzdem war noch jede Menge Platz für Gepäck. Kommen wir nun zum Verbrauch. Man sagt Turbo läuft, Turbo säuft. Versteh ich nicht, denn ich komme mit 8,7 - 9,5l/100km klar. Das ist durchaus nicht zu viel meiner Meinung nach. Wer natürlich meint, er muss sich mit den Handelsvertretern anlegen und ja, das kann der uralte Turbo durchaus unerwartet gut, der wird es beim Tanken büßen müssen. Aber wer den Turbo als Kraftreserve versteht, der kommt durchaus locker unter 10l/100km klar. Bitte vergleicht hier fair. Eine moderne Hubraumpfütze braucht klar weniger, aber vergleichbare Autos aus der Zeit definitiv nicht. Und nun wird es emotional: Irgendwann war der Gedanke da - es muss ein Oldtimer her. Relativ schnell war klar, es muss ein Volvo sein. Am Liebsten ein 850er. Und so begann die Suche... und ich war wirklich nicht anspruchsvoll. Trotzdem waren die Autos entweder viel zu teuer oder schon bei der Besichtigung so verbraucht, dass ich mir das nicht zutraute. Und irgendwann stand ich vor der Frage: Aufgeben und weiter XC70 fahren - oder vielleicht doch mal in andere Richtung schauen? Und dann war da ein Italienturbo mit Zwoliter bei einem Händler. Grauenhaftes Auto, aber die Form vom 940 sagte mir schon zu. Und so beschloß ich 'nun schaust halt noch einmal...' und da stand ER. Auf der Seite eines Oldtimerhändlers. Teuer. Aber rufen wir halt man an. Schließlich: Weiß (eine meiner Lieblingsfarben), gute Ausstattung inklusive Schiebedach und Klimaautomatik und dann noch ein Turbo, den sollte man doch mal... Der Händler klang soweit sympathisch und seriös genug, dass ich eine Probefahrt vereinbarte. Er bot mir auch gleich an, seinen Volvofachmann vor Ort zu haben und der würde mit mir das Auto genau anschauen und mich beraten. Ihr werdet es nicht glauben, der Mann hielt Wort. Auch solche Verkäufer gibt es. Und so fuhr ich Probe. Na ja, so ganz ist es ja nicht das was ich will... aber es ist auch cool. Wir sprachen nach der Probefahrt und wurden einig. Über viele Fahrten verliebte ich mich Stück für Stück in dieses Auto und begriff, dass der 900er ein von der Zeit vollkommen verkanntes Auto ist. Absolutes Understatement, ein Auto, das Dir viel Spaß macht und das wunderbar entschleunigt - auch wenn er durchaus Leistung hat und davon nicht zu wenig. Aber, das ist irgendwie nicht wichtig, spielt irgendwie keine Rolle. Lass sie rasen, lass sie hetzen, lass sie posen. Wir regen uns nicht auf, wir sind wer wir sind und das genügt uns. Eine ruhige Art, bescheiden und selbstbewußt zu fahren. Und wie alle alten Volvos - ein Auto wie der eine Freund, den jeder haben sollte. Immer da, nimmt nix krumm und macht alles mit. Wenn Ihr sowas wollt, schaut Euch den 900er an. Wenn nicht, danke dass Ihr bis hierher mitgelesen habt. Man kann die Freude an den Autos nicht erklären, man muss sie selbst erleben.
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Anonym
mehr als 3 Jahre
MJ95 Etwas Wartungsstau war bekannt, konnte auch behoben werden, das änderte nichts daran, daß das Fahrzeug uns 2x auf der BAB uns verlies, verbuchen wir noch unter Wartungsstau. Letztlich sind die Verbrauchswerte auch für das Alter nicht zu schönen, ich behaupte fast, unter 13 Liter geht es nicht. Schlicht eckiger, kantiger, kultiger Kombi
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Anonym
fast 9 Jahre
Der gute alte "Swedish-Brick". Unverwüstlicher Turbomotor mit 165 PS (kein Raser!), seinerzeitiger, zeitgemäßer Benzinverbrauch (im Mix um die 11 Liter), groß und geräumig - und vor allem: Sicher! Man fühlt sich wie im Panzer, die Türen fallen Satt ins Schloss. Heute nur noch selten anzutreffen im Straßenverkehr - aber wenn sich dann doch mal zwei alte treffen, wird sich noch freundlich gegrüsst. Was habe ich die Ausfahrten mit ihm in Schweden genossen. Kleinere Probleme wie etwa häufiger Tachoausfälle, defekter Sitzheizungen oder Ähnliches bleiben ihm verziehen. Dafür belohnt er längere Touren mit einem unvergleichlichen Sitz- und Platzangebot.
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Anonym
mehr als 10 Jahre
Als ich vor 2 Jahren unverhofft an eine kleinere Summe Geld kam, für deren sinnvolle Verwendung mir die Ideen fehlten, beschloss ich, mich nach einem alten Volvo umzusehen. Damals hatte ich keine Ahnung welche Serien es gibt bzw. wann die in etwa gebaut wurden. Eigendlich suchte ich ein billiges Spielzeug für ein Jahr, weil ich immer schon mal so ein schönes, eckiges Auto haben wollte, "wie man es als Kind zeichnet". Jedes mal wenn ich zu so einem Auto Symbolbild, etwa auf Verkehrszeichen komme, denke ich, dass ich eigendlich der einzige bin der sich hier noch angesprochen fühlen kann. Es kam aber ganz anders, ich habe privat eine 940er Limousine, 112PS, Baujahr einundneuzig um 2000 Euronen gefunden, mit damals 138000 Kilometern. Nach flüchitiger Begutachtung hatte ich zu dem Fahrzeug nur eine Frage, und die lautete: Wann darf ich bezahlen? Tüv war neu, der einzige Mangel ein angerosteter Auspuff. Aus meinem Plan für ein Jahr wurde das Vorhaben, auf das Gerät mindestens nocheinmal so viele Kilometer draufzufahren in den nächsten noch einmal 24 Jahren. Bis jetzt sieht es ganz gut aus, und seit ich ihn habe war das einzige, was zu machen war Zahnriementausch, 2 Stoßdämpfer und Auspuff, also alles Verschleißteile bei denen man sich eher wundert wie die so lang gehalten haben als dass mich deren Hinfälligkeit überrascht hätte. Ich fahre, auch beruflich, die verschiedensten Autos aller Altersklassen und hab e bis jetzt keines angetroffen, dass auch nur annähernd so viel Freude macht. Diese beginnt schon auf dem Weg zum Parkplatz, wo der gute Volvo gediegen, zeitlos schön, sogar leicht herablassend zwischen all den neuen rundgelutschten Einheitsautos im Aggro Design steht und sich zu fragen scheint, was zur Hölle in den letzten 20 Jahren schiefgegangen ist. Zentralverriegelung fahrerseitig funktioniert ohne Probleme, und keine lästige Fernsteuerung die Kaputt geht oder Batterieprobleme bekommt. An diesen Eindruck reihen sich weitere, die offiziell wohl rückständig sind, für mich aber eher "Features". Ganz einfache Amaturen, 4 riesige Heizungsöffnungen, welche es im Winter nach knap 2 KM so heiß werden lassen, dass man zurückdrehen muss um sich nicht das Gesicht zu verbrennen. Die Scheinwerfer schalten sich bei Abstellen des Fahrzeuges einfach aus anstatt grausam zu schreien oder gar über Nacht die Batterie zu leeren. Allgemein besticht das Fahrzeug durch ein erfrischendes Fehlen all des grauenhaften geblinkes und gepiepses, welches heute so beliebt ist. Lediglich wenn der Fahrer nicht angeschnallt ist macht einen das Geräusch des Bilnkers dezent darauf aufmerksam. Kein ungefragtes Versperren der Türen, etc.etc., also zusammenfassend: Ein Fahrzeug, welches dem Menschen das Denken noch überlässt und nicht meint, intelligenter zu sein. Dazu kommen Gaspedal und Kupplung, welche, ohne zu zicken, das Gefühl geben mit dem Motor in Verbindung zu sein anstatt der grauenhaften "Auto - Drom" Gefühls neuerer Fahrzeuge. Der Motor springt auch im tiefsten Winter immer klaglos an, und beim Anlassen vor dem Eiskratzen ist es nach Beendigung desselben im Auto schon flauschig warm. Sitzheizung versteht sich von selbst. Beim Anfahren erklingt dezent ein wunderbar volles Benzinergeräusch, welches dann während der fahrt bis 120 Km/h dann kaum noch zu hören ist. die 112 PS Leistung sind gerade ausreichend um die 1,5 Tonnen angenehm zu bewegen, beim Anfahren ist er etwas "müde", allerdings wird er, auf Drehzahl gebracht, erstaunlich agil, und schon so mancher der sich einbildete nach der Ampel noch rechts überholen zu müssen hat schon seine gewünschte Linksabbiegespur versäumt. Zwischen 50-60 Kmh lässt sich der fünfte Gang einlegen, welchen man dann bis 150 beibehalten kann. Vom unmerklichen, angenehmen Gleiten bei dementsprechenden Straßenverhältnissen war schon in anderen Berichten die Rede. Die Servo gibt genug Rückmeldung von der Straße, und lässt sich trotzdem mit einem Finger problemlos bedienen. Der Wendekreis ist ohnehin legendär, und auf der Autobahn hüpft man zwischen den Spuren wie ein Hase. Was mich allerdings am meisten erstaunte war die Wirtschaftlichkeit des Autos. Aus den 13 Litern Verbrauch, von denen ich eigendlich ausging, sind mittlerweile 8-10 geworden, mehr nur im Winter in der Innenstadt, und das obwohl ich, zwar kein Raser, so doch niemand bin, der sich bei jedem Tritt aufs Gaspedal von der Sorge um den Verbrauch leiten lässt. Sieht man sich den Benzinverbrauch eines modernen Mittelklassewagens an muss man sich fragen was in 20 Jahren Motorentwicklung eigendlich passiert ist. Während mein Umfeld mit wesentlich neueren Fahrzeugen unter den Reparaturkosten stöhnt, sage ich jedes Mal wenn mein Auto einen Mechaniker trifft: "Bitte unbedingt alles Machen!" Aber anscheinend will keiner mein Geld, alle sagen nur: "der hat doch nichts", und freuen sich beim öffnen der Motorhaube über den vielen Platz zum Arbeiten (wenn es denn etwas zu Arbeiten gäbe). Alles in allem kann ich nur zwei kleine und eine größere Schwäche feststellen: Die kleinen sind zum Einen die ungünstige Übersetzung zwischen 2 und dritten Gang, oftmals will er den dritten "noch nicht" und den zweiten "nicht mehr", und zum Anderen verzieht sich nach 24 Jahren doch langsam das Plastik - Innenleben ein wenig. Die größere ist, dass die Rückbank nicht umklappbar ist, es gibt nur einen Schieber zum Mitführen von Ski. Der Kofferraum ist zwar gigantisch, kapituliert so allerdings vor Dingen wie einer Waschmaschine. Wenn man nicht unbedingt jeden Tag 100 Kilometer auf der Autobahn zur Arbeit muss kann ich dieses Auto nur uneingeschränkt weiterempfehlen, allerdings gibts da ein Problem: Es sind kaum welche zu finden, denn wer einmal einen hat gibt ihn nichtmehr her sondern denkt eher darüber nach, vorsichtshalber gleich einen zweiten zu kaufen falls ihm doch mal was passiert.
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Anonym
fast 12 Jahre
Vorne weg: Ich bin sehr zufrieden und habe es nicht bereut, dieses Auto im September 2013 für 1100,- Euro gekauft zu haben. Das Fahrzeug hatte Reparaturstau: Bremsen, Auspuff, Kupplung, Zahnriemen und sämtliche Betriebsflüssigkeiten mussten gemacht werden, so kam es zu einem Gesamtpreis von 3550,- €. In Eigeninitiative habe ich noch eine Anti-Rostbehandlung im Motorraum (8 Std. Arbeit) vollzogen. OK - hört sich erst mal teuer und abschreckend an aber das Ergebnis spricht für sich: In metallic-blau und mit einer blauen Innenausstattung ist der Elch ein echter Hingucker und durch die aufwendige Reparatur fährt er sich WIE EIN NEUWAGEN! An dem Auto funktioniert alles perfekt, vom Schiebedach über die Sitzheizung bis zur Zentralverriegelung und der Armaturenbeleuchtung. Das Fahrverhalten ist gutmütig und immer beherrschbar. Man hat das Gefühl zu schweben, der Motor ist nur in höheren Drehzahlen zu hören und trotz seiner Länge von knapp 5m ist er dank Servolenkung und starkem Lenkeinschlag gut zu rangieren, langgezogene Kurven nimmt er wie auf Schienen, auch enge Kurven sind kein Problem. Das Platzangebot ist kein Thema, weil riesig! Innerhalb von Sekunden ist die geteilte Rückbank umgelegt oder wieder aufgerichtet. Metallösen an den richtigen Stellen lassen auch eine schnelle und sichere Ladungssicherung (mit Stricken oder Gummiseilen mit Haken) zu. Mit der 2,3 L-Maschine/Benziner und 131 PS ist er kein Rennwagen aber es ist immer genügend Leistung für eine zügige Gangart vorhanden. Ich bevorzuge allerdings das Cruisen, dafür ist der Elch ideal. Er will ja auch gesehen werden. Versüsst wird das ganze durch einen Alpine 6-Kanal Radiocassettenspieler, der einen ausgewogenen und fetten Sound bietet. Einziger Wermutstropfen ist der Verbrauch im Stadtverkehr, der bei Kurzstreckenbetrieb bei kalten Temperaturen bis zu 14L/100km steigen kann. Auf der Autobahn kann man aber auch auf knappe 10 L kommen, wenn man nicht schneller als 120 km/h fährt. Fazit: Bei guter Pflege hat man ein grossräumiges Familien- und/oder Handwerkerauto das zuverlässig und alltagstauglich mit einer guten Portion Luxus einen noch viele Jahre begleiten wird.
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Anonym
mehr als 15 Jahre
Ich fahre einen Volvo 940, EZ 1996. Mittlerweile hat er 270.000 KM runter und hat mich noch NIE im Stich gelassen. Er ist mittlerweile Carport- und Straßenparker und trotz empfindlicher Winter an den bajuwarischen Alpen-Ausläufer springt er auch nach klirrenden Winternächten stets an. Hin und wieder dudelt er ein wenig - doch wenn Nachbars Auto wegen Batterieschwäche nicht aus der Garage kommt, weiß ich: Guter alter Schwede! Klar: Sportwagen ist es keiner. Doch auch für die schnellere Autobahnfahrt gemacht wie zum gemütlichen Dahergleiten. Über die stabile Konstruktion, den Sicherheitsaspekt und Platzangebot müssen wir nicht reden. Aber - das gute Stück hat auch Schwächen. Gerade bei älteren Modellen kommt es auf den Vorbesitzer an. Wird die Klimaanlage nicht regelmäßig gewartet, versagt sie irgendwann ihren Dienst (wie eben auch bei anderen Autos). Und leider - die Ersatzteile sind eben kein Schnäppchen. Rost? Eigentlich Fehlanzeige. Eigentlich, das dachte ich mir auch. Ganz aktuell ist mir aber die Frontscheibe durch ein Rostbläschen geplatzt. Und wie sich beim Ausbau herausstellte, waren gute 80 % der Längs- und Querholmen unter der Scheibe von Rost betroffen. Rost am Volvo? Gibt es ja nicht, dachte ich mir und war ganz verdutzt. Das notwendigste wurde nun gemacht (abschleifen, versiegeln) - aber das heißt nun wieder einmal: Wer einen in die Jahre gekommenen Wagen fährt, muss ihn hegen und pflegen. Und ein wenig Bastlertalent kann nie schaden, besonders bei Autos, an die man noch überall hinkommt.
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Anonym
mehr als 16 Jahre
Wir fahren unseren 940 GL 2,3 Liter mit 5-Gang-Schaltgetriebe vom ersten Tag an seit 17.5 Jahren. Mit drei Kindern, entsprechend großen Einkäufen, alle Familienreisen und Umzügen haben wir sehr viel Gutes erlebt mit dem Auto. Er hat uns nie im Stich gelassen. Nur einmal bei einer Autobahnfahrt gab es Probleme mit dem "Luftmassenmesser", so dass ein Weiterfahren nur noch im Magerbetrieb bei gebremstem Schaum möglich war. Ersatzteil besorgt, ausgetauscht und fertig. Bis auf den erhöhten Verbrauch im Kurzstreckenbetrieb ( 12-13 Liter/100km) und eine in letztere Zeit hakelige Schaltung im ersten Gang gibt es nix zu meckern. Plastikteile lassen teilweise nach, aber Rost kennen wir wirklich gar nicht. Unser KfZ-Meister freut sich jedesmal, wenn er ihn sieht, weil es noch ein richtiges Auto, an dem man arbeiten kann. Einzelteile bekommt man hin und wieder günstig im Internet. Zuletzt habe ich einen Motor zur Leuchtweitenregulierung aus eine 760er auf dem Schrottplatz gefunden. 940er auf Schrottplätzen, das gibt es so gut wie nicht. Insgesamt ein sehr robustes, schönes und alltagtaugliches Auto. Groß, aber sehr wendig, nicht zu lahm aber auch nicht hypernervös hat er den Charme, den ein echter Schede eben verbreiten kann. Die Nachfolger scheinen uns alle sehr fordlastig zu sein. Weder richtig schön eigenständig, noch klar und sachlich, erst recht nicht uneingeschränkt in der Transportkapazität. Wenn er irgendwann die Grätsche macht, werden wir ihn sehr vermissen. Hoffentlich wird das noch lange dauern. Damals beim Kauf warb Volvo damit, dass alle bis dahin verkauften Autos im DURCHSCHNITT eine Nutzungsdauer von über 16 Jahren aufweisen. Das ist glaube ich ein absolutes Alleinstellungsmerkmal der echten Volvos. Neue Fahrzeuge werden das wohl nie mehr erreichen. Schade.
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Anonym
etwa 17 Jahre
Hallo,ich hatte vor Jahren einen 960 3l bj 92 und war so zufrieden mit dem Fahrzeug,leider habe ich ihn damals verkauft was ich bereute,ich fuhr einen 270cdi E-Klasse,einen Omega 2,5 doch nichts kam an dem Fahrgefühl und Sicherheit dieses Volvos ran! Ich suchte hier und da und endlich fand ich einen,er sollte ja unter 100TKM haben, 940Kombi,Bj 97, 2,3 Turbo mit knappe 75.000 Km,1.Hand von einem älteren Herrn und dann alles was es zu der Zeit an Extras gab besaß der Wagen! Das spiegelte sich auch im Preis wieder,ich bezahlte satte 9,300 Euro! Sicher es ist ein stolzer Preis aber der Wagen mußte einfach her! Endlich besitze ich meinen Traumwagen der leider auch sehr durstig ist aber im Leben muß man abstriche machen! Ich kann dieses Auto Jedem empfehlen!
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Anonym
mehr als 17 Jahre
meiner hat nun knapp 400 tausend auf der uhr, null rost, und holt sich brav alle 2 jahre die tüvplakette. mal sehen, wie lange ich ihn noch über die autobahn treten kann...er beisst schließlich ganz schön. er vermittelt mir stets ein sicheres gefühl teuer wird es, wenn man die nivomaten wecheln muss.(ca700€) man kann zwar auf normale stoßdämpfer umrüsten, doch das kostet dann fast genusoviel.
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Anonym
fast 18 Jahre
Wegen unerwartetem Familiennachwuchs begab ich mich auf die Suche nach einem älteren Mittelklasse-Kombi mit Youngtimer-Status, der nicht gleich vor der Kombination aus Kinderwagen und 2 Getränkekisten kapitulieren muss. Nachdem sehr schnell klar wurde, dass ein Lifestyle-Kombi a la Audi Avant nicht praktikabel ist, ein Benz T-Modell ohne Rost fast nicht zu bekommen (oder nur zu astronomischen Preisen), die Italiener den Kombi damals leider noch nicht wirklich entdeckt hatten und mich ein hydrogefederter Franzose wohl allzu häufig in die Werkstatt führen würde, landete ich beim 940/960 Kombi von Volvo. Nach Besichtigung einiger Exemplare wurde schnell klar: 1.) Fast alle 940 Kombis sind nicht gerade "zahnbürstengepflegt" und weisen mehr oder weniger deutliche Kampfspuren in Form von Beulen und Schrammen auf (Lastesel und Handwerkskarren eben). Der deutsche Samstags-Wäscher griff wohl schon immer lieber zu Stern oder Propeller). Selbst die oft von älteren Semestern gefahrenen 960 im Luxus-Dress sind meist nicht schrammenfrei. 2.) Händler nehmen schon für durchschnittliche Exemplare gern mal 100% mehr als Privatverkäufer. 3.) Technisch sind die meisten 900er ziemlich ok bis sehr gut. 4.) Rost ist im 900er-Vokabular eigentlich nicht vorhanden. Eine klare Kaufempfehlung also? Lesen Sie die Details: Motor/Antrieb: Ich entschied mich aus einer Kombination von Vernuft, Preis und Anspruch für einen 940 2,3 Turbo mit guter Ausstattung (Leder, Klima, Tempomat): Ausreichend Dampf wenn es sein muss und deutlich sparsamer als die 6-Zylinder im 960. Dank Turbo fettes Drehmoment und trotz des recht hohen Wagengewichts jederzeit ausreichend Reserven. Bislang kann ich wirklich nichts Negatives über den Motor sagen. Zum Getriebe: Ich fahre einen 5-Gang-Schalter, empfehle aber eher die Automatik, da sie viel besser zum Charakter des Wagens passt und trotz nur 4 Gängen wirklich super schaltet, spontan anspricht etc.. Die Schlatung selbst ist sehr leichtgängig und ausreichend exakt, die Schaltwege vielleicht ein wenig lang. Wer seinen 940 etwas "aufsporteln" möchte (Fahrwerk straffen o.ä.) ist mit dem Schalter aber dennoch gut bedient. 960er besser nur mit Automatik kaufen; ein Schaltgetriebe ist im Zusammenspiel mit den seidigen 6-Zylindern völlig fehlplatziert. Fahrwerk/Lenkung: Nun, ein Kurvenkünstler ist der 940 nicht gerade und vor allem die späteren 960er können eigentlich alles deutlich besser (liegen, federn, Kurven fahren) aber der Komfort ist ok und das leicht amerikanisch anmutende Fahrverhalten hat seinen eigenen Reiz und verleitet selbst Porsche-Fahrer wie mich (Zweitwagen) zum entspannten cruisen. Das gilt auch für die extrem leichtgängige Lenkung, die ein wenig indirekt agiert, mit der sich der große Wagen aber trotz allem sehr zielgenau dirigieren lässt. Begrüssenswert auch, dass Volvo damals recht nette Lenkräder im eher sportlich-knappen Format verbaut hat, nicht das Waschschüssel-Format wie man es z.B. aus den W123 oder W124 Mercedes kennt. Der schon berühmte Wendekreis ist wohl keiner weiteren Erwähnung wert, oder? (Das 4,85m Schiff wendet sozusagen "auf der Stelle" und ist auch in knappste Parklücken mühelos hineinzuquetschen.) Innenraum: Die Sitze sind bequem, haben aber so gut wie keinen Seitenhalt. Leder ist hübscher, Velour ist griffiger. (Ich entschied mich für Leder, da es leichter sauber zu halten ist.). Der Klappmechanismus der Rückbank funktioniert perfekt, die zusätzlichen Fächer unter dem Kofferraumboden sind super-praktisch. Instrumente klar, übersichtlich, perfekt lesbar. Alle Schalter sind da, wo sie hingehören, wenn auch die beiden Lenkstockhebel etwas weit vom Lenkrad weg sind, so dass kleine Hände kurz das Lenkrad loslassen müssen, um sie zu bedienen. Die Klimaautomatik ist ein Traum und funktioniert besser als das meiste, was ich aus Neuwagen kenne. Die Kühlleistung konnte ich in den wenigen bisherigen Winter-Wochen aus naheliegenden Gründen noch nicht testen. ;-)) Karosserie: Rostfrei, wie aus dem Vollen geschnitzt, totale Übersicht in alle Richtungen und Platz für alle und alles. Punkt. Sicherheit: SIPS, Fahrer-, Beifahrer- und Seiten-Airbags (1997!!!) Wehrmutstropfen: - ok, es gibt sparsamere Autos, vor allem in der Stadt - Fernbedienung der Zentralverriegelung leider nicht im Schlüssel integriert - dämlich unpraktische Sitzhöhenverstellung (manuell) - Volvo Werkstattpreise stehen denen von Porsche in nichts nach (Ersatzteile gibt's aber oft, reichlich und meist preiswert im Internet) - dem Tempomat im 940 fehlt die Beschleunigungs-/Verzögerungs-Taste (das System im 960er ist besser) - nur Notrad als Reserverad Nichts wirklich wesentliches also. Fazit: Wer ein wenig Geduld mitbringt und/oder überregional sucht, findet im 940 Kombi für wirklich wenig Geld ein auch im Unterhalt bezahlbares Gefährt für nahezu alle Lebenslagen und Transportfälle. Dazu bieten späte 900er Modelle oft eine üppige Ausstattung und viel Sicherheitstechnik in Kombination mit einer vollen Ladung Youngtimer-Charme und Charakter. Wer sich also nach einem großen älteren Kombi umblickt, wird an diesem alten Schweden nicht vorbeigehen wollen. Kaufempfehlung? Ein klares JA!
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