VW Amarok: Für Asphalt und Schotter (kurz)
Testbericht
Mit dem Amarok will VW auch bei den Pick-ups ganz nach oben. Weltweit werden über zwei Millionen Pritschenwagen pro Jahr verkauft, und nun möchte VW mit dem Amarok ebenfalls in dem margenträchtigen Segment mitmischen. Mindestens 100.000 Exemplare pro Jahr sollen vor den Toren der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires produziert werden. Auch wenn es Lifestyle-orientierte Varianten geben wird, ist der Amarok im Kern seines Wesens ein harter und anspruchsloser Arbeiter. Die Karosserie ruht auf einem massiven Leiterrahmen, hinten gibt es eine Starrachse mit Blattfedern. Als Begleitfahrzeug bei der Rallye Dakar konnte sich der Amarok schon bewähren. Die Ladekapazität ist über jeden Zweifel erhaben: Eine Euro-Palette kann auf der 1,55 Meter langen und 1,62 Meter breiten Pritsche sogar quer gelagert werden.
Der Amarok will der sicherste Pick-up der Welt sein und startet deshalb zumindest bei uns in Europa serienmäßig mit vier Airbags, ESP und einer speziellen Gelände-Elektronik. Sie gibt dem ABS auf Schotter mehr Freilauf, hilft beim Anfahren am Berg und bremst den Amarok bei steilen Abstiegen auf Schritttempo herunter. Während die wenigen Freunde großer Pick-ups ihre Leidenschaft an der Tankstelle bislang teuer bezahlen mussten, soll der Amarok seinen Besitzern den zumindest bei den amerikanischen Importen obligatorischen Schock an der Tankstelle ersparen. Mit Verbrauchswerten ab 7,5 l/100 km wird der Amarok zum Sparmeister seiner Klasse. Davor steht jedoch zunächst einmal ein Einstandspreis, der zwischen 28.000 und 35.000 Euro liegt. Benjamin Bessinger/SP-X
SP-X/San Carlos di Bariloche. Mit dem Amarok will VW auch bei den Pick-ups ganz nach oben.
SP-X/San Carlos di Bariloche. Mit dem Amarok will VW auch bei den Pick-ups ganz nach oben.






























