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Testbericht

Wolfgang Wieland/SP-X, 21. März 2014

Erst oben ohne und jetzt auch mit festem Dach. Jaguar präsentiert ziemlich genau ein Jahr nach dem atemberaubenden Roadster nun die Coupé-Version des F-Type. Diese unterscheidet sich nicht nur durch den massiven Deckel von dem rassigen Modellbruder. Während das Cabrio naturgemäß etwas lifestyliger auftritt, ist das neue Coupé mit seiner leichteren und steiferen Karosserie ein ernstzunehmender, kompromissloser Sportler. Jaguar unterstreicht dies durch die besonders sportliche R-Version. Dort kommt der aus dem offenen F-Type bekannte 5,0-Liter-V8-Kompressorbenziner zum Einsatz, der nun aber leistungsgesteigert knackige 405 kW/550 PS statt 364 kW/495 PS leistet. Das F-Type-Coupé rollt am 12. April 2014 in die Schauräume der Jaguar-Händler, zu einem Mindestpreis von 67.000 Euro.

Das Spitzenmodell soll die Beschleunigung von null auf 100 km/h, in Kombination mit der bewährten Achtgangautomatik in nur 4,2 Sekunden abgeschlossen haben, die Höchstgeschwindigkeit ist mit 300 km/h angegeben – allerdings elektronisch abgeregelt, da bei Geschwindigkeiten über Tempo 300 sonst spezielle Reifen hätten mitentwickelt werden müssen. Für den bisher spurtstärksten Jaguar werden mindestens 103.700 Euro fällig. Ergänzt wird das Motorenprogramm durch den aus dem Cabrio bekannten 3,0-Liter-V6-Kompressormotor. Er steht wahlweise mit 250 kW/340 PS oder 280 kW/380 PS zur Verfügung. Die Verbrauchswerte konnten gegenüber dem schwereren Cabrio leicht gesenkt werden und liegen bei 8,8 beziehungsweise 9,1 Litern. Der neue V8-Motor verlangt im Durchschnitt 11,1 Liter. Diese Spritverbräuche entsprechen CO2-Emissionen von 205, 213 und 259 Gramm je Kilometer.

Weil beim Coupé das knapp geschnittene Stoffverdeck durch ein komplett eigenständig geschnittenes Aluminiumdach ersetzt wird, verfügt es über ein anderes Profil als der Roadster. Wo letzterer in einem langen, horizontalen Kofferraumdeckel endet, gibt es beim Coupé eine fließende Linie zwischen dem höchsten Punkt des Daches und dem ausfahrbaren, versteckt angebrachtem Heckspoiler, der bei einer Geschwindigkeit von knapp über 110 km/h automatisch ausfährt und erst unterhalb von 80 km/h in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. So entsteht beim Coupé ein Laderaum mit erstaunlichen 407 Litern Fassungsvermögen bei dachhoher Beladung.

Die Wahl der Vernunft: ein festes Dach über dem Kopf und sparsamere Motoren. Aber es geht um einen veritablen Sportwagen, der durchaus unvernünftig sein darf.

Fazit
Die Wahl der Vernunft: ein festes Dach über dem Kopf und sparsamere Motoren. Aber es geht um einen veritablen Sportwagen, der durchaus unvernünftig sein darf.

Quelle: Autoplenum, 2014-03-21

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