Chevrolet Malibu - US-Mittelklasse mit Tradition
In den USA gehört der Chevrolet Malibu seit Jahrzehnten zu den meistgekauften Autos. Nun wird er erstmals weltweit angeboten. In Europa trifft die Mittelklasselimousine auf Konkurrenten wie Mazda6, Toyota Avensis und Honda Accord. Premiere ist auf der IAA (15. bis 25. September).
Der Malibu teilt sich seine technische Plattform mit dem Opel Insignia. Mit rund 4,86 Metern Länge ist er eine Winzigkeit größer als sein Cousin aus Rüsselsheim, zudem wirkt er mit stärkerer Keilform und kräftigerem Heck etwas wuchtiger. Weitere äußere Unterscheidungsmerkmal sind der markentypisch zweigeteilte Kühlergrill, die massive C-Säule sowie die Doppelrückleuchten im Stil des Sportwagens Chevrolet Camaro.
Beim Antrieb hat der Kunde die Wahl zwischen einem 2,4-Liter-Vierzylinderbenziner mit 124 kW/169 PS sowie einem 2,0-Liter-Diesel mit 121 kW/164 PS. Die Kraftübertragung übernehmen wahlweise eine manuelle Schaltung oder eine Automatik, jeweils mit sechs Gängen. Einen Sechszylinderbenziner wie im Vorgängermodell Epica wird es nicht geben.
Gebaut wird die Limousine unter anderem in den USA, Südkorea und China. Insgesamt soll sie in rund 100 Ländern angeboten werden, darunter höchstwahrscheinlich auch Deutschland. Die Preise dürften hier bei rund 24.000 Euro starten.
Deutsche Chevrolet-Kunden mussten in der Mittelklasse bisher auf den in Korea gebauten Epica zurückgreifen. Der hatte zwar einen der preiswertesten Sechszylinderbenziner an Bord, blieb ansonsten aber eher blass. Beim Nachfolger setzt die GM-Marke daher nun auf einen klangvollen Namen.
Quelle: Autoplenum, 2011-08-23
Autoplenum, 2012-08-31
Chevrolet Malibu - Ein Hauch Amerika (Kurzfassung)auto-news, 2012-08-30
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Chevrolet Malibu Eco - Massenmarktauto-reporter.net, 2012-05-21
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