Toyota vorläufig entlastet
C. Toyota ist vorläufig entlastet: Die Unfälle, die in den letzten Monaten vor allem in den USA riesigen Wirbel erzeugt haben und den Hersteller zu mehreren Rückrufen von insgesamt über acht Millionen Fahrzeugen zwangen, sind nach Analysen der amerikanischen Behörde DOT (Department of Transportation) und der Straßensicherheitsbehörde NHTSA auf Fahrfehler zurückzuführen. Dies berichtet die Zeitung "Wall Street Journal". Etliche der Fahrer - die angegeben hatten, ihr Auto habe trotz getretener Bremse beschleunigt - hatten die Pedale verwechselt und Vollgas gegeben, anstatt zu bremsen.
Dies zumindest geht aus einer Auswahl von Datenrekordern hervor, die von der Verkehrsbehörde NHTSA - nicht von Toyota - untersucht wurden. Insgesamt wurden der NHTSA 3.000 Beschwerden vorgetragen, die sich auf teilweise bis zu zehn Jahre zurückliegende Vorfälle beziehen. Allerdings haben die NHTSA-Experten einen Fall gefunden, der auf einen Mangel am konkreten Fahrzeug zurückgeht: Am 28. August 2009 war ein Lexus ES 350 verunglückt, weil sich eine nicht serienmäßige Fußmatte am Gaspedal verhakt hatte. Der Unglücksfahrer, ein kalifornischer Verkehrspolizist, hatte sein Auto nicht zum Stehen bringen können - wozu es genügt hätte, den Leerlauf einzulegen. Vier Menschen starben.
"Wir haben bislang keine weitergehenden Defekte als die von Toyota benannten finden können", konzediert NHTSA-Experte Daniel Smith. Die Untersuchung geht dennoch weiter; jetzt wollen die Amerikaner die Raumfahrtbehörde NASA einschalten. SP-X/jm
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Die Unfälle in den USA sind auf Fahrfehler zurückzuführen. Dies ist das vorläufige Ergebnis groß angelegter Studien der US-Behörden.
Quelle: Autoplenum, 2010-07-14
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