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Testbericht

Sebastian Viehmann, 8. März 2012
Der Toyota FT-Bh sieht aus wie ein Auto von Übermorgen, doch er könnte schon 2015 auf den Markt kommen – als Hybridkleinwagen mit einem Durchschnittsverbrauch von 2,1 Litern oder weniger. Für den Mini-Durst sorgt auch das geringe Leergewicht.

Gewichtsreduzierung, Optimierung der Aerodynamik, Antriebseffizienz, Wärmeenergiemanagement und Stromeinsparung: So sah das Lastenheft der Toyota-Entwickler aus, als sie dem FT-Bh Leben einhauchten. Der sperrige Name FT-Bh steht für "Future Toyota - B-Segment Hybrid". Die Japaner könnten den Wagen etwa 2015 in einer Serienversion auf die Räder stellen. Die technische Basis des Antriebs stammt aus dem Yaris Hybrid. Der FT-Bh soll allerdings noch weniger verbrauchen als die 3,5 Liter des Yaris, und das trotz eines besseren Platzangebots.

Die Studie ist knapp vier Meter lang und erreicht im Windkanal einen cW-Wert von beeindruckenden 0,23. Mitverantwortlich dafür ist das so genannte Kamm-Heck mit scharfer Abrisskante, das in ähnlicher Form schon den Toyota Prius oder Honda Insight kennzeichnet. Auch die sanften Wölbungen in der hinteren Dachpartie sind einer besseren Windschlüpfrigkeit geschuldet. Das Gesamtgewicht des Wagens liegt bei gerade einmal 786 kg – "wohlgemerkt inklusive Hybridbatterie und ohne den Einsatz von teuren Leichtbaustoffen wie Karbon oder Aluminium", Koji Makino, Projektmanager des FT-Bh.

Allein 30 kg Gewichtsersparnis gehen auf den Verzicht auf zwei Zylinder zurück. Den Verbrenner-Part im Hybridsystem übernimmt nämlich ein Zweizylinder-Motörchen mit einem Liter Hubraum und Direkteinspritzung. Den Elektro-Part übernimmt eine rund 45 kW starke E-Maschine. Den Zielverbrauch des FT-Bh geben die Toyota-Entwickler mit 2,1 Litern pro 100 km an. In einer Ausführung als Plug-In-Hybrid könnten damit auf den ersten 100 Kilometer sogar 0,8 Liter werden, wenn die Batterie voll aufgeladen ist und der Wagen seine maximale Elektro-Reichweite ausnutzt. "Wenn das Gewicht in den nächsten Jahren weiter sinkt, ist durchaus denkbar, dass die Verbrennungsmotoren noch kleinere Hubräume bekommen", erklärt Koji Makino.

Die durchsichtige Heckpartie der Studie besteht aus Polycarbonat. Auffällig sind die dicken Türverkleidungen. Auch das dient der Verbrauchsreduzierung: Die Verkleidung wurden auf eine optimale Isolierung hin entwickelt. Denn je weniger Heizleistung der Antrieb abzweigen muss, um den Innenraum zu temperieren, desto weniger Kraftstoff wird benötigt und desto kürzer ist die Kaltlaufzeit des Motors.

Der Toyota Yaris Hybrid ist ab 16.950 Euro zu haben und damit das derzeit günstigste Vollhybridmodell auf dem Markt. Die Serienversion des FT-Bh soll sich ungefähr im gleichen Preissegment bewegen.

Quelle: Autoplenum, 2012-03-08

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