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Testbericht

Stefan Grundhoff, 9. Oktober 2014
Suzuki macht es seinen Allrad-Anhängern in den vergangenen Jahren nicht leicht. Der neue Vitara bietet unauffälliges Design und solide Technik. Nicht mehr - und nicht weniger.

Lange Jahre hatte Suzuki einen Lauf; die neuen Modelle schlugen prächtig ein, untermalt von einem üppigen Marketingaufwand und stimmungsvollen Außendarstellungen. Doch mittlerweile sind die Japaner blass geworden und haben sich in ihr Schneckenhaus zurückgezogen. Der neue Suzuki SX4 S-Cross bietet solide Hausmannkost; viel mehr gibt es auch beim neuen Vitara nicht zu bewundern. Einmal mehr schade, weil der Vorgänger Grand Vitara abseits blasser SUV- und Crossover-Konkurrenz einen betont eigenständigen Charakter hatte, der durch den kompakten Nachfolger verwässert wird.

Mit einer Länge von 4,18 Meter ist der ab Frühjahr nächsten Jahres erhältliche Suzuki Vitara gut 30 Zentimeter kürzer als sein Vorgänger Grand Vitara und deutlich unter der Volumenkonkurrenz von VW Tiguan, BMW X1 und Toyota RAV4 unterwegs. Damit ist der Vitara ähnlich dimensioniert wie die erste Generation des Grand Vitara, die 1998 vorgestellt wurde. Dreitürer oder ein Cabrio wie einst scheinen unwahrscheinlicher denn je; echte Geländevarianten ebenso. Sein Design ist eher eine Evolution des bisherigen Modells. Auffällig allein der neue Hüftschwung über dem hinteren Radlauf und das farblich abgesetzte Dach. Neben dem dunkel oder hell kolorierten Dach können auch Kühlergrill, Kotflügelverbreiterungen und Teile der Instrumententafel in Kontrastlackierungen bestellt werden. Das Platzangebot geht vorne und hinten in Ordnung, wobei die Oberflächen zwar durchaus wertig, aber ebenso wie Schalter und Bedienmodule blass und lieblos wirken. Der Laderaum fasst 375 Liter.

Wie beim SX4 S-Cross lässt das Motorenduett den Kunden nicht viel Wahlmöglichkeiten. So wird der rund 1,2 Tonnen schwere Suzuki Vitara wahlweise von einem 1,6 Liter großen Benziner oder Diesel mit ebenfalls jeweils 88 kW / 120 PS angetrieben, wobei der Benziner optional als Automatikversion zu bekommen. Beide Modelle sind als Allradler und mit Frontantrieb im Programm. Während der Normverbrauch des Benziners zwischen 5,3 und 5,9 Litern liegt, benötigt der 1,6 Liter große Commonraildiesel 4,6 bis 4,8 Liter. Für Sicherheit sorgen neben sieben Airbags und ESP unter anderem Abstandstempomat und ein Notbremsassistent. Preislich dürfte der neue Suzuki Vitara deutlich unter dem Einstiegspreis der aktuellen Version mit kurzem Radstand starten, der bei knapp 20.000 Euro beginnt.

Quelle: Autoplenum, 2014-10-09

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