Stille Konsequenz: Jaguar XJ als Range-Extender-Hybrid

Zwar geht es bei der "Limo-Green"-Studie auf Basis des Jaguar XJ in erster Linie um den Kraftstoffverbrauch: Die Oberklasse-Limousine gönnt sich pro 100 Kilometer lediglich 5 Liter Benzin und emittiert damit pro Kilometer weniger als 120 Gramm Kohlendioxid. Gleichzeitig dürfte es sich bei ihm jedoch auch um den leisesten XJ handeln - denn für Vortrieb sorgt statt der bekannten Sechs- und Achtzylinder-Verbrennungsmotoren ein 145 kW/198 PS starker, flüsterleiser Elektromotor, der 400 Nm Drehmoment erzeugt.  

Die XJ-Studie, die vom 15.-18 April auf dem Stuttgarter "World Mobility Forum" ausgestellt wird, ist als Range-Extender-Hybrid ausgelegt. Bei diesem Konzept braucht die geringe Reichweite des Elektroantriebs für keinerlei Nervosität zu sorgen: Sobald die Kapazität zur Neige geht, springt ein 1,2-Liter-Verbrennungsmotor an, der die Akkus wiederauflädt. Entwickelt wurde die Hybrid-Limousine gemeinsam mit den Zulieferern Caparo, Mira und Lotus Engineering. An eine Serienproduktion ist noch nicht gedacht. Könnte sich Jaguar dazu entschließen, würde die Oberklasse um eine konsequentere Alternative bereichert. Die bisher angebotenen Konzepte sind lediglich Mild-Hybride (Mercedes-Benz S 400 Hybrid, BMW ActiveHybrid 7) bzw. erlauben auch als Voll-Hybrid rein elektrisches Fahren nur sehr eingeschränkt (Lexus LS 600h). SP-X/jm

SP-X/Stuttgart. Zwar geht es bei der "Limo-Green"-Studie auf Basis des Jaguar XJ in erster Linie um den Kraftstoffverbrauch: Die Oberklasse-Limousine gönnt sich pro 100 Kilometer lediglich 5 Liter Benzin und emittiert damit pro Kilometer weniger als 120 Gramm Kohlendioxid.