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Testbericht

5. August 2015

Die Deutschen mögen Skoda. Bereits jetzt zählt die tschechische VW-Tochter zu der beliebtesten Importmarke. Wesentlichen Anteil daran hat der hausinterne Passat-Konkurrent Skoda Superb. Bei so viel Erfolg stellt sich die Frage: Ist er am Ende gar das bessere Auto?

Auf den ersten Blick spricht wenig dagegen. Vor allem das Design des aktuellen Kombis, der mit einem Anteil von über 90% die Superb-Hitliste mit großem Abstand anführt, hat nichts mehr mit dem ehemaligen Biedermann-Image der Marke gemein. Gerade in elegantem Schwarz gekleidet macht unser Testwagen aus jeder Perspektive eine gute Figur. Mit einem Wort: Schick!

In elegantem Schwarz gekleidet macht unser Testwagen aus jeder Perspektive eine gute Figur.

Unter der schicken Haut steckt bewährte VW-Technik

Der neue Superb baut ebenfalls auf dem Konzern-internen modularen Querbaukasten (MQB) auf. Man merkt, dass man den Skoda nicht mehr auf Abstand zu VW hält – zahlreiche bekannte Assistenzsysteme stehen jetzt auch im Superb zur Wahl. City-Notbremsfunktion, elektronische Querdifferenzialsperre, Berganfahrassistent, adaptives Fahrwerk – selbst auf den dritten Blick haben wir nichts vermisst.

Unter der Haube unseres Skoda Superb Combi arbeitet ein Vierzylinder-TDI mit 150 PS.

150 PS TDI mit Doppelkupplungsgetriebe

Unter der Testwagen-Haube arbeitet ein 2,0 TDI Vierzylinder mit 150 PS, der in der Diesel-Motorenpalette beim Superb die goldene Mitte darstellt. Und so fährt er sich auch: Das Gefühl vor Beschleunigung in den Sitz gedrückt zu werden, stellt sich nicht ein, trotzdem fühlt man sich zu keiner Zeit untermotorisiert. Skoda gibt den Durchschnittsverbrauch mit 4,6 Litern an. Während der Probefahrt zeigte der Computer rund 7 Liter. Ebenfalls kein schlechter Wert. Das DSG-Getriebe passt perfekt zum Motor und leistet sich keinerlei Fehler. Eine klare Empfehlung.

Der Innenraum des Skoda Superb Combi ist riesig.

Der Superb ist kein Renn- sondern ein Raumwagen
Die größte Stärke des Superb liegt woanders – und zwar im Platz. Es fällt schwer, das große Raumangebot ausreichend zu beschreiben, aber der 4,8 Meter lange Superb ist im Inneren wirklich riesig. In Zahlen liest sich das so: 157 mm Kniefreiheit im Fond, 995mm Kopffreiheit vorne, 1001 mm Kopffreiheit hinten. In Worten ausgedrückt: Als 1,98 Meter großer Autotester kann man sich den Vordersitz bequem nach hinten schieben und wenn man dann aussteigt und auf der Rückbank Platz nimmt, berühren die Knie nicht einmal die Lehne des Fahrersitzes. Und das ist, gelinde gesagt, selten. Dazu kommt ein riesiger Kofferraum, der 660 Liter bzw. bei umgeklappter Rückbank stolze 1.950 Liter Fassungsvermögen bietet.

Geniale Detaillösungen
Dazu kommen die Skoda-typischen genialen Detaillösungen, die man erst belächelt, dann aber im Alltag nicht mehr missen möchte. Bestes Beispiel: Der Getränkehalter in der Mittelkonsole ist unten genoppt. So kann man als Fahrer viele handelsübliche Flaschen auch – während der Fahrt mit einer Hand – alleine aufdrehen. Dazu kommen eine abnehmbare Kofferraumbeleuchtung, die wahlweise auch als Taschenlampe fungiert, die Fernentriegelung von Rückbank- und Anhängerkupplung von der Kofferraumklappe aus, Eiskratzer im Tankdeckel, Schirme in den vorderen Türen, Tickethalter an der Windschutzscheibe, und, und, und. Wir haben alle Gimmicks in unserer Galerie zusammengefasst.

Wer kein SUV braucht, ist mit dem Skoda Superb Combi gut bedient.

Fazit
Der neue Skoda Superb Kombi hat uns vor allem eines: überrascht. Gutes Aussehen, hochwertige Features, kultivierter Motor, viel Platz, clever Details – der Skoda Superb überzeugt auf ganzer Linie. Wir würden ihn jeder Familie, die kein Fan des aktuellen SUV-Trends ist, bedenkenlos ans Herz legen.

Technische Daten Skoda Superb Combi Style

Maße und Gewichte  
Länge/Breite/Höhe 4856 mm/ 1864 mm/ 1477-1492 mm
Radstand 2841 mm
Wendekreis 11,7 m
Leergewicht 1520 - 1720 kg
Zuladung 640 – 440 kg
Anhängelast (gebr./12 %) 1600 kg
Kofferraumvolumen 660 – 1950 l
Tankinhalt 66 l

 

2,0l TDI (150 PS) DSG

Leistung: 110 kW/ 150 PS, max. Drehmoment 340 Nm bei 1750 – 3000/min. 0-100 km/h in 9 s, Spitze 216 km/h; Testverbrauch 4,7 l/100 km, CO2- Ausstoß aus Kraftstoff (Werksangabe) 118-122g/km; ab € 37.040,-  

Testwertung
4.5 von 5
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