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Testbericht

Stefan Grundhoff, 27. März 2013
Großer Auftritt in Manhattan. Im Herzen von New York, direkt neben dem legendären Square Garden, feierte der neue Range Rover Sport am Vorabend der New York Motorshow seine Weltpremiere.

Wenn Daniel Craig durch die Straßen von Manhattan düst, muss es nicht zwangsläufig der Dreh zum neuesten James-Bond-Streifen sein. An diesem kühlen New Yorker Abend spielte nicht der Filmheld aus dem jüngsten 007-Film "Skyfall" die Hauptrolle, sondern ein Geländewagen, der in 169 Ländern neue Maßstäbe setzen soll. Nachdem der britische Luxushersteller erst vor kurzem sein Topmodell Range Rover auf den Markt brachte, feierte auf den Straßen von New York der Range Rover Sport seine Weltpremiere. Vom Vorgängermodell wurde zwischen 2005 und 2013 mehr als 415.000 Range Rover Sport verkauft. Besser denn je soll der Nachfolger neue Bestmarken setzen.

Die Weltpremiere hätte filmreifer kaum sein können. Die Premierenparty fand in der ehrwürdigen Moynihan Station an der 8th Avenue, gleichen neben dem Madison Square Garden, statt. Daniel Craig pilotierte den roten Sport-Range im seichten Agenten-Galopp durch Manhattan bis auf die Bühne des alten Postgebäudes, wo rund 500 geladene Gäste warteten. "Der komplett neue Range Rover Sport ist ein außergewöhnliches Fahrzeug und wir haben es entsprechend außergewöhnlich enthüllt", überspielte Land-Rover-Markendirektor John Edward die Sprachlosigkeit des Filmhelden, "live auf den Straßen unseres wichtigsten Absatzmarktes. Er hat Köpfe verdreht und den Verkehr zum Erliegen gebracht in einer der dynamischsten Städte der Welt."

Ebenso wie sein großer, deutlich elitärerer Bruder Range Rover hat auch der Range Rover Sport im Vergleich zu seinem Vorgänger mächtig abgespeckt und bringt rund 420 Kilogramm weniger auf die Waage. Mit einer Länge von 4,85 Metern ist der Range Rover Sport sechs Zentimeter länger als sein Vorläufer. Zugleich bringt der um knapp 18 Zentimeter verlängerte Radstand ebenso wie die um 5,5 Zentimeter mehr Breite deutlich mehr Platz im Innenraum. So wurde der Range Rover Sport nunmehr zu einem 5+2-Sitzer. Die dritte Sitzreihe klappt elektrisch aus und die Kinder im umfunktionierten Laderaum freuen sich über eine eigene Klimatisierung. Für zusätzliche Sicherheit und Komfort sorgen an Bord des Range Rover Sport eine Reihe von Assistenzsystemen, wie das erstmals in einem Land Rover verbaute Head-Up-Display und ein WLan-Hot-Spot.

Optisch präsentiert sich der Sportler als Symbiose aus dem kleinen Range Rover Evoque und dem Aushängeschild Range Rover, mit denen er sich zahlreiche Designdetails teilt. Zur Markteinführung im Herbst wird der Range Rover Sport mit drei Motorvarianten starten. Topmodell ist ein fünf Liter großer Achtzylinder-Kompressorbenziner mit fünf Litern Hubraum und 375 kW / 510 PS, der 250 km/h schnell ist. Darunter rangiert ein drei Liter großer V6-Diesel, der in den beiden Leistungsstufen mit 190 kW / 258 PS als TD V6 und als SDV6 mit 215 kW /292 PS verfügbar sein wird. Mit leichter Verzögerung sollen der 340 PS starke V8-Diesel und eine Diesel-Hybridversion folgen. Für einige Märkte soll es zudem einen 340 PS starker V6-Benziner und eine schlappe Vierzylinderversion geben. Alle Triebwerke sind mit der Achtgang-Automatik aus dem Hause ZF gekoppelt. Der Kraftstoffverbrauch um bis zu 25 Prozent. Chef-Entwickler Stuart Frith: "Erstmals haben wir auch ein aktives Hinterachs-Differenzial in dem Range Rover Sport verbaut, was zusätzliche Dynamik bringt. Er ist der dynamischste Land Rover aller Zeiten." Selbst die eindrucksvolle Wattiefe von bis zu 85 Zentimetern muss man zukünftig nicht mehr mit dem Zollstock messen - die Messung führt der Range Rover Sport selbst durch und zeigt dies auf dem 12,3 Zoll großen Zentralbildschirm an.

John Edwards: "Der neue Range Rover Sport ist ein Auto ohne Kompromisse - weder beim Design noch bei der Technik. Er trägt die legendären Land Rover-Fähigkeiten in seinem Herzen und glänzt mit uneingeschränkter Geländetauglichkeit - zugleich besitzt er eine Fokussierung auf die Straße wie kaum ein Modell unserer Marke zuvor." Der Einstiegspreis für die Basisversion soll knapp unter 60.000 Euro liegen.

Quelle: Autoplenum, 2013-03-27

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