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redaktion, 2013-04-29

Opel ADAM – alles außer langweilig

Testbericht

Der Opel Adam ist ein echter Hingucker, den es in etwa 30.000 Varianten gibt. Er startet bei 11.500 Euro. In der Serienausstattung bekommt man beim Adam viel geboten: alle möglichen Airbags, ABS, EBS (elektronische Bremskraftverteilung) und ESP.



Die Variationsmöglichkeiten in der Ausstattung sind gigantisch,  sodass man als Kunde erst einmal ratlos ist. Alle Wagen sehen unheimlich flott aus. Und in echt fühlt sich alles gut an, da ist nichts billig: angefangen von der Haptik im Armaturenbereich bis hin zu den Sitzen im Fond. Dekor-Elemente, die man auf den Außenspiegeln findet, setzen sich im Inneren fort. Vom Armaturenbrett fließen sie in den Türbereich über.

Der Innenraum bietet eine Menge von Ablagemöglichkeiten, zudem gibt es einen City-Modus als Rangierhilfe und in der ecoFlex Motorisierung kommt ein Start-Stop-System hinzu.

Adam im Alltag
170 Liter Gepäckraumvolumen sind nicht der Hit. Wenn die Sitze umgeklappt werden, können immerhin 484 Liter verstaut werden. Wenn allerdings bis unters Dach gestaut wird, gehen sogar 663 Liter in den kleinen Transporter. Ansonsten passen hinten drei Kisten Wasser rein.

Der kleine Opel ADAM ist also gar nicht so klein und sogar sehr edel. Teilleder mit Sitz- und Lenkradheizung bringt richtiges "Luxus-Ambiente" ins Autoleben. Der Aktionsradius von etwa 450 Kilometer ist  für einen City-Flitzer OK. 

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Der Adam verbindet Radio, Digital-Radio, Telefon, Musik via IPad, Iphone und Navigation über den 7,5-Zoll-Bildschirm zu einer Kommando-Zentrale. Opel nennt das Infotainment-System IntelliLink. Voraussetzung ist natürlich, dass man ein Smartphone mit dem Betriebssystem iOS oder Android hat.



Das Telefon wird, wie gewöhnlich, via Bluetooth verbunden, das Navigationssystem per USB-Kabel. Opel ließ für die Smartphones spezielle Apps entwickeln, welche aus dem jeweiligen App-Shop nicht unentgeltlich heruntergeladen werden können. Die Vollversion kostet je nach Smartphone zwischen 40 bis 50 Euro.

Adam im Fahrbericht
87 PS sind mittlerweile nichts Besonderes, aber sie reichen, um den City-Flitzer in 12,5 Sekunden auf 100 km/h zu beschleunigen. Die vorgegeben 176 km/h hat er mit 180 (gem. Tacho) locker geschafft.

Das 5-Gang Getriebe mit Start-Stop-System schlägt sich gut in der Stadt. Aber gerade auf langen Strecken würde man den 6. Gang gerne benutzen, denn ab etwa 120 km/h wird der 4-Zylinder etwas laut. Für die Minimal-Runde hat der Adam 5,1 l/100 km benötigt. Wenn man sparsam unterwegs ist, kommt man mit etwa 6 Litern gut über die Runden.

Kraftstoffverbrauch
Vor allem dann, wenn höhere Geschwindigkeiten gefahren werden, nimmt der Kleine sich einen guten Schluck aus der Pulle. Auf der Landstraße und im Kurzstreckenbetrieb sind 6,2 l/100 km aber in Ordnung.

Modus
Strecke [km]
Geschw. [km/h]
Verbrauch [l/100km]

Autoplenum
Vergleichsrunde
 55
 7,2
 5,7 

Super-Spar
 14
 63
 5,1

Landstraße, sparsam
 82
 68 
 5,2

Landstraße normal
 58
 59
 5,9

BAB sparsam
 96
 99 
 5,5 

BAB normal
 191
 102
 6,2

BAB schnell
 45
 123
 7,5

Land-/Stadtkurzstrecke
 157
 44
 6,3

Gesamtkraftstoffverbrauch nach 1.810 km, Schnitt: 83 km/h, 5,7 l/100 km.


Fazit
Der Opel Adam ist ein richtig gutes Auto geworden. Er punktet vor allem mit dem Anderssein dank den pfiffigen Farbkombinationen und zusätzlichen Design-Elementen. Mit seinen 30.000 Varianten wird er sicherlich seine Käufer finden, die einfach keine Lust auf langweilige Autos haben.


Fotos © 2014 Redaktionsbüro Kebschull 

Quelle: redaktion, 2013-04-29