Chevrolet Camaro Cabrio - Offen gelegtes Musclecar

In Sachen Musclecars ist Deutschland Diaspora. Nun setzt mit dem Chevrolet Camaro aber einer der klassischen US-Sportler zum Sprung über den großen Teich an. Neben dem Coupé startet im September 2011 auch das Cabrio, das nun auf der Los Angeles Auto Show Premiere feiert.

Wie schon die geschlossen Version setzt der Debütant auf ein Design im Retro-Stil. Die lange Motorhaube, der schräg abfallende Kühlergrill und das knackige Heck wecken Erinnerungen an das Ur-Modell, das in den 60er-Jahren gegen Ford Mustang und Co. antrat. Wie damals gibt es ein Stoffverdeck, das aber nicht mehr manuell bewegt werden muss, sondern sich in 20 Sekunden automatisch öffnet und schließt.

Motorisiert ist das Cabrio in der US-Version wahlweise mit einem 232 kW/312 PS starken 3,6-Liter-V6-Benziner oder einem 6,2-Liter-V8-Ottomotor, der es auf 318 kW/426 PS bringt. Um den Verbrauch im Rahmen zu halten, verfügt der Achtender über eine Zylinderabschaltung, die bei geringer Leistungsanforderung vier Zylinder deaktiviert. Ob der größere der beiden Motoren nach Deutschland kommt, ist noch unklar. Auch einen Preis gibt es noch nicht. In den USA ruft der Hersteller zur Markteinführung im Frühjahr günstige 30.000 Dollar auf, umgerechnet rund 22.000 Euro. Für den deutschen Markt ist aber eher mit deutlich mehr als 30.000 Euro zu rechnen.

Frischluft-Nachschub aus den USA: In Los Angeles feiert das Chevrolet Camaro Cabrio Premiere. Das Retro-Mobil kommt erstmals auch offiziell nach Europa.