Neuer Audi A6 mit Allradantrieb „quattro“ lieferbar
Testbericht
Wie schon beim Vorgängermodell steht auch beim neuen A6 eine breite Palette an Kraftübertragungen bereit. Sie umfasst, je nach Motorisierung, den Front- und den quattro-Antrieb, das manuelle Sechsgang-Schaltgetriebe, die stufenlose multitronic und die Siebengang S tronic – das blitzschnell schaltende Doppelkupplungsgetriebe ist neu in der großen Baureihe.
Die Getriebe haben an der Effizienz des neuen A6 großen Anteil. Sie zeichnen sich durch geringe innere Reibung und hohen Wirkungsgrad aus; mit ihrer weiten Spreizung sind sie für hohe Geschwindigkeiten lang übersetzt. Die Automatikgetriebe haben Zugriff auf die Streckendaten des Navigationssystems und sind in das Thermomanagement des Motors eingebunden. Das Differenzial ist vor den Kupplungen, also direkt hinter dem Motor platziert. Die Vorderachse des A6 liegt entsprechend weiter vorn – das macht einen langen Radstand und eine harmonische Achslastverteilung möglich.
Der Vierzylinder TDI überträgt seine Kräfte auf die vorderen Räder. Er rollt serienmäßig mit dem Schaltgetriebe, alternativ mit der multitronic vom Band. Diese Getriebe stehen auch für die frontgetriebene Variante des 2.8 FSI zur Wahl. Wenig später ist das manuelle Getriebe auch für den 3.0 TDI mit 204 PS (150 kW) zu haben. Der FSI-Benzinmotor lässt sich zudem mit dem permanenten Allradantrieb quattro und der S tronic koppeln. Beim 3.0 TFSI und beim 3.0 TDI mit 245 PS (180 kW) ist der Antrieb auf alle vier Räder serienmäßig und mit der S tronic kombiniert.
Alle quattro-Varianten des neuen A6 nutzen die neueste Entwicklungsstufe des permanenten Allradantriebs mit dem Kronenrad-Mittendifferenzial. Es verteilt die Kräfte besonders flexibel und dynamisch und baut zudem kompakt und leicht. Die Verteilung zwischen der Vorder- und der Hinterachse lautet 40:60 – eine sportlich-heckbetonte Charakteristik. Der neue quattro-Antriebsstrang integriert die radselektive Momentensteuerung. Sie erkennt bei schneller Kurvenfahrt, wenn an einem der kurveninneren Räder der Grip abzureißen droht. Bevor dies geschieht, bremst sie das Rad ganz leicht, fast unmerklich ab – so macht sie das Handling noch flüssiger und die Traktion noch stärker. Als optionale Abrundung des quattro-Antriebs bietet Audi für die Topversionen das Sportdifferenzial, das die Kräfte aktiv zwischen den Hinterrädern verteilt. (Auto-Reporter.NET/pha)

































