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Testbericht

Holger Holzer/SP-X, 25. März 2014

Cadillac arbeitet weiter an der Rückkehr in die Spitzengruppe der Premiumhersteller. Mit der dritten Generation der Businesslimousine CTS will die GM-Tochter vor allem bei Anmutung und Agilität zu Audi A6, BWM 5er und Mercedes E-Klasse aufschließen.  

Optisch setzt der knapp fünf Meter lange CTS voll auf den aktuellen, scharfkantigen Anti-Retro-Stil, mit dem sich auch die anderen neuen Modelle der Amerikaner von den ihren biederen Vorgänger absetzen wollen. Stärkstes Erkennungsmerkmal sind die senkrecht angeordneten Scheinwerfer/Tagfahrlicht-Einheiten.

Bei den Motoren sind die traditionellen amerikanischen Vorlieben für große Hubräume in den Hintergrund gerückt. Basistriebwerk ist ein 2,0-Liter-Turbobenziner mit 203 kW/272 PS. Darüber rangieren zwei 3,6-Liter-V6-Benziner mit 239 kW/321 PS in der Grundversion und 313 kW/420 PS in der Turbovariante mit zwei Ladern. Geschaltet wird von Automatikgetrieben mit sechs und acht Gängen, die die Motorkraft wie üblich an die Hinterräder leiten. Optional wird Allradtechnik angeboten.

Beim Fahrwerk wollen die Entwickler hohe Agilität und guten Komfort vereinen, unter anderem mit Hilfe eines adaptiven Fahrwerks und einer geschwindigkeitsabhängigen Servolenkung. Vorbild dabei war die deutsche Konkurrenz. Auch bei den Assistenzsystemen hat man sich inspirieren lassen. Cadillac kann mit einem City-Notbremsassistenten, Totwinkel-Warner und Spurhaltehelfer aufschließen. Die Preise für die dritte CTS-Generation sind noch nicht bekannt. Den Vorgänger gab es in Deutschland mit einem 203 kW/276 PS starken 3,0-Liter-V6 ab rund 48.000 Euro.

(An die Redaktionen: Einen ausführlichen Fahrbericht sowie eine Kurzfassung veröffentlichen wir am Donnerstag, 27. März.)

Cadillac, Nobelmarke im GM-Stall, wagt einen neuen Versuch, auch hierzulande den deutschen Premium-Platzhirschen Marktanteile abzujagen. Und zwar mit ihren eigenen Waffen.

Fazit
Cadillac, Nobelmarke im GM-Stall, wagt einen neuen Versuch, auch hierzulande den deutschen Premium-Platzhirschen Marktanteile abzujagen. Und zwar mit ihren eigenen Waffen.

Quelle: Autoplenum, 2014-03-25

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