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Testbericht

Patrick Broich/SP-X, 20. April 2016

In Ermangelung neu entwickelter DS-Modelle betreibt der PSA-Konzern stetig Modifikationen an den vorhandenen Baureihen und streicht den Doppelwinkel vorsorglich auch beim letzten Ableger der jetzt als eigene Marke auftretenden DS-Abteilung. So ist der neu gestaltete Kühlergrill des DS3 mit Marken-Signet das auffälligste Merkmal des gelifteten Kleinwagens.

Ab 15.890 Euro wird der Kunde fündig, dann gibt es 60 kW/82 PS sowie 4,6 Liter Verbrauch/100 km im gemittelten NEFZ. Knauseriger und obendrein sparsamer sind die 1,2 Liter großen Dreizylinder, wenn ihnen ein Turbolader Druck macht: Dann sollen lediglich 4,3 Liter pro 100 km durch die Leitungen fließen. Dieselfahrer werden ab 20.740 Euro fündig, Cabrio-Interessenten zahlen mindestens 19.840 Euro.

Eine richtige Alternative für Cabrioliebhaber ist der französische Kleinwagen nicht – das Freiheitsgefühl ist einfach zu wenig ausgeprägt. Aber der schicke, auf Wunsch zweifarbige Cityflitzer sieht hübsch aus, die elektrische Kapuze verleiht ihm einen edlen Touch. Dazu passt der Umstand, dass DS3-Kunden jetzt mit einer richtigen Wandlerautomatik (1.800 Euro Aufpreis) fahren dürfen, um einen Hauch Oberklassekomfort zu erleben. Der 81 kW/110 PS starke aufgeladene Dreizylinder schiebt den 1,2-Tonner hinreichend kräftig voran, und die Schaltvorgänge erfolgen konzeptbedingt geschmeidig.

Mit 96 kW/130 PS im stärkeren Dreizylinder-Turbo übertrumpft der Kleinwagen schon manchen Kompakten und sorgt durchaus für Fahrspaß. Es geht bei entsprechendem Gasfuß nachdrücklich voran, während die Übersetzungen des manuellen Sechsganggetriebes sportlich-klackend und mit einer wohligen Präzision einrasten. Der Wunsch nach einem Automaten wird beim starken PureTech nicht erfüllt.

Der DS3 ist schon besonders: Das beginnt mit ausgefallenem Design und endet noch lange nicht beim schicken Interieur, das Schöngeister nach entsprechendem Kreuzchen bei den Optionen mit hochglänzendem Klavierlack lockt. PSA verspricht dem Kunden über drei Millionen Konfigurationsmöglichkeiten mit Außen- und Polsterfarbe. Auch für Technik-Fans lohnt sich ein Blick in die Preisliste. Dort stehen neben Dingen wie Bluetooth-Freisprechanlage, Digitalradio und Navi (zusammen 1.690 Euro) auch sicherheitsrelevante Extras wie das autonome Bremssystem.

Fazit
Der DS3 will im Vergleich zum Segment-Wettbewerb nicht einfach ein schnöder Kleinwagen sein. Mit dem Facelift hat sich daran nichts geändert – sonst allerdings auch nicht viel.
Testwertung
4.0 von 5

Quelle: Autoplenum, 2016-04-20

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