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Testbericht

Patrick Broich/SP-X, 23. Mai 2013

Nach fast 40 Jahren bietet der britische Hersteller Jaguar seinen Kunden wieder einen knackigen Roadster mit aufregendem Blechkleid. Was Designer Ian Callum zusammen mit seinem Team auf die Räder gestellt hat, hält bei Kontakt aus nächster Nähe, was die Hochglanz-Fotos im Prospekt versprechen. Kurzes Heck mit markanten Rückleuchten, potente Reifen und die muskulös anmutenden Kotflügel verleihen dem nur 4,47 m langem Beau Hingucker-Faktor. Diese lustvolle Mischung für Automobilfans hat ihren Preis: Ab 73.400 Euro startet der Brite – dann als F-Type mit aufgeladenem Dreiliter-V6 und 250 kW/340 PS.

Das achtzylindrige Topmodell, ebenfalls per Kompressor beatmet und fünf Liter groß, kostet 99.900 Euro und leistet 364 kW/495 PS. Performance-Liebhaber kommen schon mit der Basis auf ihr Vergnügen, schließlich absolviert der Sechsender den Standard-Sprint von 0 auf 100 km/h binnen 5,3 Sekunden und fährt bis zu 260 km/h schnell. Magische 300 Stundenkilometer dagegen schafft die Spitzenversion; auf Landstraßentempo beschleunigt sie innerhalb bei Bedarf in 4,3 Sekunden.
Bei der Kraftübertragung gibt es keine Diskussion – sämtliche Ausführungen nutzen die von ZF bereitgestellte Achtgang-Wandlerautomatik, deren Wählhebel bei Jaguars sportlichstem Modell klassisch ausfällt. Der Automat lässt ein Abschalten des Motors an der roten Ampel zu und überbrückt den Kräfte sowie Sprit zehrenden Wandler bereits ab dem ersten Gang.

Dass es den Verantwortlichen jedoch mehr auf Fahrspaß denn Ökonomie ankommt, beweist der Einsatz einer hydraulischen Servolenkung statt elektrischer Lösung. Diese Entscheidung hat sich ausgezahlt: Die Präzision, mit der sich das in puncto Gewichtsverteilung ausgewogene sportliche Markenflaggschiff durch Kurven dirigieren lässt, sucht ihresgleichen. Selbstredend lässt die Ausstattung des ordentlich verarbeiteten Edelroadsters kaum Wünsche offen: Neben den Standards wie der vollen Sicherheitsausrüstung, Klimaautomatik, Leder und Touchscreen sind auch schlüsselloses Schließsystem, elektrische Sitzverstellung und Xenonscheinwerfer stets mit von der Partie. Allerdings erfordert die in diesem Segment dringend erforderliche Festplattennavigation 2.940 Euro Aufpreis. Einen Herzenswunsch erfüllt der Hersteller alten Markenfans für 2.160 Euro extra natürlich gerne: Eine Lackierung in British Racing Green.

Mit dem F-Type möchte Jaguar gerne wieder an die glanzvollen Zeiten des längst zur Legende gereiften E-Type anknüpfen. Nach fast 40 Jahren gibt es von der britischen Edelmarke wieder einen knackigen Roadster mit reichlich Leistung.

Fazit
Mit dem F-Type möchte Jaguar gerne wieder an die glanzvollen Zeiten des längst zur Legende gereiften E-Type anknüpfen. Nach fast 40 Jahren gibt es von der britischen Edelmarke wieder einen knackigen Roadster mit reichlich Leistung.

Quelle: Autoplenum, 2013-05-23

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