Mercedes E-Klasse: Chinesen lieben es lang

Um 14 Zentimeter legt die E-Klasse in der Langversion zu, die Mercedes jetzt auf der Motorshow in Peking vorstellt. Der gewonnene Platz kommt ausschließlich den Passagieren im Fond zu Gute. Mit einer Gesamtlänge von fünf Metern und einem Radstand von drei Metern spielt die lange E-Klasse in der Liga der Luxuslimousinen. Wie es in echten Chauffeurs-Fahrzeugen üblich ist, lässt sich der rechte Vordersitz auch von hinten elektrisch verstellen, um die Beinfreiheit zu vergrößern.

Mercedes bietet die Langversion der E-Klasse als E 260 CGI und als E 300 CGI an. Hinter der ungewöhnlichen Bezeichnung 260 verbirgt sich der 1,8-Liter Vierzylinder-Turbo mit 150 kW/204 PS, der im Rest der Welt als 250 CGI firmiert. Den E 300 treibt ein 180 kW/245 PS starker V6 an, den Mercedes in der E-Klasse außerhalb Chinas nicht anbietet. Er kommt auch in der R- und der C-Klasse zum Einsatz.

Die Mercedes E-Klasse L ist ausschließlich für den chinesischen Markt vorgesehen. Sie wird vor Ort in einem Joint-Venture produziert. Ähnlich geht BMW mit der Langversion der 5er-Limousine vor; Audi bietet nicht nur den A6, sondern sogar den A4 mit verlängertem Radstand an. Das Segment der gehobenen Businesslimousinen legt in China rasant zu. Waren es im vergangen Jahr noch 122.000 Fahrzeuge, so werden für 2010 rund 200.000 Einheiten prognostiziert. Davon werden 90 Prozent Langversionen sein. SP-X/gw

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SP-X/Peking. Um 14 Zentimeter legt die E-Klasse in der Langversion zu, die Mercedes jetzt auf der Motorshow in Peking vorstellt. Der gewonnene Platz kommt ausschließlich den Passagieren im Fond zu Gute.