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Testbericht

Stefan Grundhoff, 23. Dezember 2010
Der Passat ist neu, der Peugeot 508 steht in den Startlöchern und der 3er BMW wird Ende nächsten Jahres abgelöst. Grund genug, der Mercedes C-Klasse eine Modellpflege zu verabreichen. Man muss genau hinsehen, um die Auffrischung zu erkennen. Die Technik macht den Unterschied.

Seit der Premiere der aktuellen Generation im Frühjahr 2007 wurden von der Mercedes C-Klasse mehr als eine Million Fahrzeuge verkauft. Der dritte Buchstabe im Alphabet war zum Marktstart als Hauptkonkurrent von Audi A4 und 3er BMW mit neuem Design und hinzugewonnener Fahrdynamik eifrig beklatscht worden. Kritik gab es seinerzeit jedoch für Innenraumgestaltung und die Triebwerke. Hier hatte sich Daimler auf den bekannten Motoren des Vorgängers ausgeruht. Bei der Modellpflege, die ab März nächsten Jahres im Handel erhältlich ist, wird in erster Linie technisch nachgearbeitet. Doch auch die Optik hat sich leicht verändert. LED-Tagfahrleuchten hatte die C-Klasse bereits im Rahmen der letzten Modelljahre bekommen. Jetzt gibt es jedoch komplett neue Frontscheinwerfer, die sich ähnlich wie beim CLS nach oben in die Kotflügel hineinziehen und neue Schürzen.

Die Motorhaube besteht aus Gewichtsgründen fortan aus Aluminium. Das Design der Heckleuchten blieb weitgehend unverändert; jedoch gab es zuvor nur die Blinker in LED-Technik. Nunmehr arbeiten auch die anderen Leuchtfelder in ebenso energiesparender wie leuchtstarker Lichttechnik. Im Innenraum stand ebenfalls die neue Generation von E-Klasse und CLS Pate. So soll die C-Klasse des Modelljahres 2011 mehr Wertigkeit und Eleganz ausstrahlen, woran es bisher bisweilen gefehlt hatte. Insgesamt brachte die Modellpflege 2.000 Neuteile.

Wichtiger sind jedoch die Veränderungen an der Technik. Hier hatten Audi A4 und besonders der 3er BMW bisher Bestwerte setzen können. Doch die Überarbeitungen verabreichen der C-Klasse als eines der wichtigsten Mercedes-Modelle zehn weitere Assistenzsysteme und eine neue Motorengeneration. „Bei Antrieb und Sicherheitssystemen bietet die neue Generation der C-Klasse den Komfort und die Sicherheit unserer Luxusfahrzeuge. Und mit vielen wertigen Details im Innenraum, die an den neuen CLS erinnern, setzt die C-Klasse in punkto Wertigkeit und Qualitätseindruck in ihrem Segment völlig neue Maßstäbe“, so Dr. Joachim Schmidt, bei Mercedes verantwortlich für Vertrieb und Marketing.

Die Motoren der Hecktriebler bekamen eine zeitgemäße Start-Stopp-Funktion und auf Wunsch die Siebenstufenautomatik 7G-Tronic. Alle Benziner verfügen nunmehr über eine Direkteinspritzung. Die deutlichste Verbrauchsverbesserung gibt es für das Topmodell C 350, dessen Leistung nicht nur von 292 auf 306 PS stieg, sondern sein Verbrauch verbesserte sich um mehr als 30 Prozent auf 6,8 Liter Super auf 100 Kilometer. Der sparsamste Diesel C 220 CDI reduzierte seinen Normverbrauch von 4,8 auf 4,4 Liter Diesel auf 100 Kilometer. Besonders interessant dürften für viele Kunden die Versionen C 220 CDI (170 PS / 400 Nm) und C 250 CDI (204 PS / 500 Nm) mit Siebenstufenautomatik und einem Verbrauch von 4,8 Litern Diesel sein. Ihre Höchstgeschwindigkeiten liegen bei 231 und 240 km/h. Der 250 CDI ist ab Frühjahr auch als Allradversion zu bekommen, die bisher den Sechszylindern vorbehalten blieb.

Die neue Generation der Mercedes C-Klasse verfügt unter anderem über folgende Fahrerassistenzsysteme: Fernlicht-Assistent, Spurhalte- und Totwinkelassistent, Abstandstempomat, Einparkhilfe sowie Müdigkeitswarner. Komplettiert wird das Sicherheits- und Komfortpaket von einer neuen Telematik-Generation, die nach und nach in allen Modellreihen Einzug halten soll. Ihre offizielle Weltpremiere wird die neue Mercedes C-Klasse auf dem Genfer Salon Anfang März feiern. Die Fahrzeuge sind ab Mitte Januar bestellbar.

Quelle: Autoplenum, 2010-12-23

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