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Testbericht

Stefan Grundhoff, 31. August 2016
Von seinem GLC hat Mercedes bereits eine heiß gemachte AMG-Version aufgelegt. Jetzt folgt wenig überraschend die Coupé-Variante. Sie kennt nur einen Gegner: den BMW X4 M40i.

Das Angebot an sportlichen SUV-Coupés könnte dünner nicht sein. Bisher gibt es da mit dem BMW X4 gerade einmal ein Modell. Und da die Bayern weder Plattformgeber X3 noch den coupéhaften X4 als echte M-Version auf breite Reifen stellen, ist der X40 M40i das aktuelle Topmodell. Mit ihm kann sich ab kommendem Winter der Mercedes AMG GLC 43 Coupé auseinandersetzen. Das gleiche Konzept, ein weitgehend identisches Paket und Leistungsdaten, die beiden zu einem Zwillingspärchen machen.

Denn der Mercedes wird wie der BMW von einem aufgeladenen Sechszylinder mit drei Litern Hubraum zu sportlichsten Höchstleistungen getrieben. Leistet der Bayer aus den Südstaaten der USA 360 PS, so sind es beim GLC gerade einmal sieben Pferde mehr. 270 kW / 367 PS und 520 Nm maximales Drehmoment von 520 Nm zwischen 2.500 und 4.500 U/min sind beinahe deckungsgleich mit dem BMW X4 M40i. Auch beim Imagespurt 0 auf 100 km/h in 4,9 Sekunden und 250 km/h Höchstgeschwindigkeit weichen die beiden sich nicht von der Seite. Der Normverbrauch des Schwaben: 8,4 Liter pro 100 Kilometer.

"Das neue GLC 43 Coupé zeichnet sich durch hohe Agilität und sportliche Fahrdynamik aus", sagt AMG-Chef Tobias Moers, "mit dem expressiven Design und dem hohen Alltagsnutzen spricht das Coupé neue Zielgruppen an." Die vom GLC bekannt Luftfeder wurde mit einem neu entwickelten Sportfahrwerk kombiniert, das sich über verschiedene Fahrprogramme ebenso beeinflussen lässt, wie Lenkung, Getriebe oder Motorsteuerung. Wie bei anderen AMG-Modellen werden über die serienmäßige Neungang-Automatik auch beim GLC Coupé 69 Prozent der Motorleistung an die Hinterachse und 31 Prozent nach vorne gebracht. Vorne verzögern 36 Zentimeter große Bremsscheiben; hinten sind diese 32 Zentimeter im Durchmesser.

Neben vergrößerten Lufteinlässen, Spoilern und Schwellern wird der sportliche Auftritt durch einen 19-Zoll-Radsatz unterstrichen. Auf Wunsch sind sogar 20- oder 21-Zöller verfügbar. Innen gibt es unter anderem Kunstleder- / Alcantarasportsitze, Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Klimaautomatik und einen Laderaum, der sich von 491 auf 1.400 Liter erweitern lässt. Über den Preis zum Marktstart im Dezember schweigt sich Daimler noch aus. Keine große Überraschung, wenn der auf dem Niveau des BMW X4 M40i liegen würde. Der startet bei 65.400 Euro.
Testwertung
4.5 von 5

Quelle: Autoplenum, 2016-08-31

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