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Testbericht

Peter Eck/SP-X, 9. Mai 2016

Ein sparsamer Basisdiesel fehlte bislang in der Palette des Mazda3. Jetzt spendieren die Japaner ihrer Kompaktklasse einen 1,5-Liter-Motor mit 77 kW/105 PS zu Preisen ab 23.190 Euro. Der Vierzylinder ist zwar kein Kraftpaket, reicht aber für den Alltag.  

Die Fahrdaten: 11 Sekunden vergehen bis Tempo 100 und bei 185 km/h ist Schluss mit weiterer Beschleunigung. Ein wenig Geduld muss man als Fahrer des kleineren Selbstzünders also schon mitbringen. Auch, weil der Turbo sich im unteren Drehzahlbereich eine kleine Atempause gönnt, bevor es seine 270 Newtonmeter Drehmoment zum Einsatz bringt. Dafür gibt sich der kleine Voll-Alu-Diesel sehr drehfreudig und dabei vorbildlich leise schon beim Start. Der Durchschnittsverbrauch von 3,8 Litern (CO2-Ausstoß: 99 g/km) wird zwar in der Praxis nur bei äußerst zurückhaltender Fahrweise erreichbar sein, andererseits liegen Mazda-Modelle unter realen Fahrbedingungen meist weniger weit vom Normwert entfernt als viele Wettbewerber.

Der Mazda3 hat aber nicht nur einen der im Wettbewerbsumfeld sparsamsten kleinen Diesel an Bord, er ist auch fast drei Jahre nach Markteinführung immer noch einer der ansehnlichsten Kompakten. Kein Wunder, streckt sich der Japaner in der Länge doch auf 4,46 Meter und rüttelt damit schon fast am Eingangstor zur Mittelklasse. Der Innenraum ist nicht edel, wirkt aber sehr solide verarbeitet.

Als Basispreis ruft Mazda die erwähnten 23.190 Euro auf. An Bord sind dann alle wichtigen Dinge wie Klimaautomatik, Zentralverriegelung, elektrisch zu verstellende Außenspiegel, Tempomat, elektrische Fensterheber vorne und hinten und noch einiges mehr. Auch das City-Notbremssystem ist dabei.

Neben dem Fünftürer gibt es den neuen Motor auch für die viertürige, leicht konservative Stufenhecklimousine. Weniger als zehn Prozent der Käufer entscheiden sich für diese Variante. Sie kostet bei gleicher Ausstattung 500 Euro mehr als das schicke Schrägheck.

Fazit
Mit einem kleinen Dieselmotor lockt Mazda nun spritsparwillige Kundschaft. Die wird nicht enttäuscht, darf es aber nicht zu eilig haben.
Testwertung
4.0 von 5

Quelle: Autoplenum, 2016-05-09

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