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Testbericht

Stefan Zaumseil, 25. November 2009
Hyundai und Kia gehen seit Jahren Hand in Hand. Nachdem Hyundai gerade auf den Märkten in Asien und den USA zunehmend auf imageträchtige Fahrzeuge setzt, folgt nun auch die Konzernschwester Kia. Neuestes Beispiel: der Kia Cadenza.

Auch Kia bekommt eine neue Luxuslimousine. Der alles andere als erfolgreiche Opirus ist Vergangenheit. Der neue Cadenza feiert seine Weltpremiere im Dezember gleich zweimal. Zunächst gibt es eine Premiere auf der Riyadh-Motorshow am 12. Dezember. Deutlich publikumswirksamer wirkt der zweite Auftritt ein paar Tage später am 15. Dezember auf der prestigeträchtigen Dubai-Motorshow. Erstmals zu sehen war eine erste Studie des Cadenza mit der internen Bezeichnung „KND-5 Vision VG“ im April 2009 auf der Seoul Motorshow.

Das Design des 4,97 Meter langen Cadenza soll besonders das neue Markengesicht von Kia in Szene setzen. Die Limousine löst den knapp zehn Jahre alten Opirus ab, der auch in Deutschland und Europa angeboten wurde. Jedoch konnte der sich nie gegen die europäische Luxuskonkurrenz aus Mercedes, Volvo, BMW oder Audi in Szene setzen. „Unsere neue Limousine wirkt maskulin und luxuriös“, erläutert Chefdesigner Peter Schreyer, „die Menschen erkennen heute einen Kia auf den ersten Blick. Die charakteristische Front mit dem Tigernase- oder Trapez-Kühlergrill und markanten Scheinwerfern sind Ausdruck des neuen Selbstbewusstseins unserer Marke. Der Cadenza ist ein großer Schritt in die Zukunft – ein weiterer Quantensprung für Kia.“

Die Dreiteilung der klassischen Limousinen-Form ist beibehalten, wurde aber verwandelt in ein fließendes, aerodynamisches Design (cW-Wert: 0,29). Das Design des Cadenza erinnert nicht nur durch die Tagfahrleuchten und die geschwungene Kante in der Seitenlinie an den Opel Insignia. Besonderes Augenmerk legten die Designer auf eine moderne Lichtgestaltung. Vorn markieren LED-Tagfahrleuchten der zweiten Generation die Breite des Fahrzeugs und betonen zugleich die Form der Scheinwerfer. Auch am Heck kommen LED-Tagfahrleuchten zum Einsatz.

Stil und Eleganz des Außendesigns setzen sich im Interieur des neuen Kia Cadenza fort. Das zentrale Element ist hier die schwebende Armaturentafel, die die Eigenständigkeit der neuen Kia-Designsprache unterstreicht. Eine Begrüßungsfunktion schaltet für den Fahrer die äußeren Einstiegsleuchten und die Innenbeleuchtung ein. Für eine angenehme Atmosphäre sorgt eine Lichtleiste mit Mood-Funktion, die sich über die zweigeteilte Armaturentafel sowie über die Türverkleidungen zieht. Zur Serienausstattung gehören unter anderem das schlüssellose Zugangssystem, Parksensoren hinten, Rückfahrkamera mit Display im Innenrückspiegel sowie ein Fahrersitz mit elektrisch verlängerbarer Beinauflage. Obwohl der neue Cadenza kürzer ist als der Opirus, bietet sein Innenraum den Passagieren mehr Platz – dank des gewachsenen Radstands (um 4,5 auf 284 Zentimeter), der größeren Breite und der kompakteren Hinterradaufhängung.

Der Cadenza ist das erste Fahrzeug mit dem neuen Kia-Frontantriebssystem „Typ N“, das künftig in weiteren Kia-Modellen zum Einsatz kommen wird. Durch die leichtere Karosserie sowie das neu entwickelte Fahrwerk wiegt der Cadenza bis zu 130 Kilogramm weniger als der Opirus, obwohl die neue Limousine über viele zusätzliche Ausstattungselemente verfügt. Um den Kia-Absatz im Segment der großen Limousinen zu erhöhen, bietet die Marke den Cadenza mit regional unterschiedlichen Motorisierungen an. Insgesamt stehen für das neue Topmodell drei Benziner mit 165 bis 290 PS zu Verfügung. Serienmäßig sind alle Versionen des Fronttrieblers mit einem von Kia neu entwickelten Sechsstufen-Automatikgetriebe ausgestattet.

Gefertigt wird der Cadenza im Kia-Werk Hwasung in Korea. Die Produktion für den koreanischen Markt läuft im November an, die ersten Export-Modelle rollen im Januar vom Band. Der Verkauf außerhalb Koreas startet ab März kommenden Jahres unter anderem in Mittel- und Südamerika, dem Nahen Osten, Asien und Afrika. Eine Einführung des Kia Cadenza in Europa ist zurzeit nicht vorgesehen.

Quelle: Autoplenum, 2009-11-25

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