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Testbericht

Stefan Grundhoff, 5. März 2014
Jaguar zeigt auf dem Genfer Salon einen realitätsnahen Ausblick auf seine neue Mittelklasselimousine, die Mitte 2015 auf den Markt kommt. Ein neuer Gegner für Audi A4, BMW 3er und Mercedes C-Klasse.

Auf dem Genfer Salon sucht man den neuen Jaguar XE vergeblich. Mehr als die Ankündigung, dass die Mittelklasselimousine Mitte 2015 kommt, gab es auf der Schweizer Messe nicht zu erhaschen. Kein Auto, keine Fotos, keine weiteren Informationen. Doch es steht fest, dass der Jaguar XE kein Einzeltäter bleiben wird. Auf der gleichen Aluminium-Plattform entsteht aktuell auch der erste Jaguar-SUV. Jaguar-Chef Dr. Ralf Speth: "Erst vor wenigen Wochen haben wir eine neue Familie leichter und hocheffizienter Vierzylinder-Benziner- und -Diesel-Motoren angekündigt. Als erstes Modell wird die neue Jaguar Sportlimousine in der Mittelklasse mit einem Motor der Ingenium Motorenpalette ausgestattet sein. Das Fahrzeug wird Jaguar XE heißen, und wir werden es noch in diesem Jahr in der Serienversion präsentieren." Optisch orientiert sich der neue Jaguar XE stark am Design von XF und dem F-Type. "Der neue XE ist in jeder Faser ein moderner Jaguar; kompakter im Format, aber visuell sehr anziehend", so Jaguars Designdirektor Ian Callum, "die Erwartungen der Kunden an einen Mittelklasse-Jaguar sind sehr hoch - er muss sowohl praktisch wie hochwertig sein. Wir vergessen daher im Designteam nie, dass wir einen Jaguar vor uns haben. Was heißt: Das Auto muss genauso aufregend aussehen wie es sich fährt."

Ein mutiger Schritt, wenn man bedenkt, wie hart umkämpft das Brot-und-Butter-Segment der teutonischen Premium-Marken ist. Umso wichtiger ist es, Skaleneffekte zu generieren, um die Produktionskosten möglichst gering zu halten, ein wettbewerbsfähiges Preis-Leistungsverhältnis zu generieren und damit auch ein rentables Automobil zu produzieren. Das Einer-für-Alle-Baukasten-System ist der Schlüssel dazu. Doch wer eine Plattform in Stile des VW-Modularen-Querbaukasten erwartet, täuscht sich. Die Jaguar-Architektur ist auf größtmöglichste Flexibilität ausgerichtet. Nicht Skaleneffekte sind die oberste Prämisse, sondern das was Technik-Chef Kevin Stride als "Jaguar DNA" bezeichnet. Also in erster Linie das Design. Die kostensparende Effizienz wird hauptsächlich durch Prozesstechnik bei der Produktion der Aluminium-Rohkarosse erreicht. Schließlich rühmen sich die Briten, Experten in dem Umgang mit dem Leichtmetall zu sein.

Die Mittelklasse-Limousine XE wird wahlweise mit Hinterrad- und Allradantrieb zu bekommen sein. Für den Antrieb sorg die neue Generation von Ingenium-Triebwerken bestehend aus vier und sechs Zylindern. Die Aggregate sind variabel einsetzbar, da sie für Quer- und Längseinbau genutzt werden können. Mehr Details will Jaguar noch nicht verraten. Und vielleicht gibt es den neuen Hoffnungsträger auf einer der nächsten messen doch einmal zu sehen - im ganzen.

Quelle: Autoplenum, 2014-03-05

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