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Testbericht

Stefan Grundhoff, 18. März 2013
Die neue Mercedes S-Klasse soll eine Wohlfühloase auf Rädern werden. Innenraumgestaltung und Details setzen gleichermaßen Maßstäbe. Der Komfort der neuen Stuttgarter Luxuslimousine kennt keine Grenzen.

Beheizte Mittel- und Türarmlehnen, Hot-Stone-Massage, mächtige Farbdisplays, Innenraumparfüm und Lümmelsitze im Fond -die Mercedes S-Klasse zeigt ab Sommer, was im Innenraum derzeit technisch machbar ist. "Wir stehen für keinen Wert stärker als für den Komfort", unterstreicht Dr. Götz Renner, bei Daimler zuständig für den Bereich Customer Research, "Geruch, Licht, Klima und die Geräuschkulisse - das sind alles sehr wichtige Punkte, die uns im Innenraum beeinflussen. Hier wollten wir Maßstäbe." Wer die Tür der neuen S-Klasse öffnet, der lässt sich auf kuschelweichen Ledersitzen nieder, auf denen jeder Kilometer zu einem wahren Vergnügen wird. Sitzheizung oder eine Sitzlüftung allein - damit lässt sich heute kein Eindruck mehr schinden. Im Fond lassen sich auf Wunsch echte Liegesitze ausfahren, wie man sie aus der interkontinentalen Business Class kennt. Im Innenraum gibt es für die perfekte Wohlfühlatmosphäre mehr als 100 Stellmotoren. Dr. Götz Renner: "Ambiente und Luxus sind die Krönung des Innenraumkomforts. Hier geht es darum, mit Details zu begeistern."

Wer seine Wunschposition in der S-Klasse der nächsten Generation gefunden hat, genießt die exzellente Ergonomie, große Farbdisplays vorne und hinten sowie einen dezenten Duft. "Man kann zwischen vier Düften wählen", erläutert Trendforscherin Sabine Engelhart, "aber wer will, kann natürlich auch seine eigenen Düfte einfüllen." Die im Handschuhfach verbaute Patrone hält für 700 bis 900 Stunden. "Alle fünf Minuten wird die Luft, die verströmt wird, parfümiert", so Sabine Engelhart weiter. Das Duftspektrum reicht vom frischen Freeside Mood mit Zitruselementen bis hin zum leicht süßlichen Nightlife Mood, der mit Hölzern und Leder spielt. Zudem wird die Luft in Verbindung mit dem Air-Balance-Pakets ionisiert.

Fehlt nur noch ein Griff auf den Bedientaster und in die Rückenpartie drücken sich in sechs Programmen alternierend bis zu 14 Wärmekissen, die einem gekonnt vorgaukeln eine Hot-Stone-Massage zu bekommen. Die beiden optional verfügbaren Fondbildschirme glänzen zwar mit einer schmucken Auflösung, lassen sich jedoch nicht per iPad erlernter Touch-Funktion bedienen, sondern nur per betagtem Fernbedienmodul. Nicht wirklich innovativ und wenig stimmig in dem sonst nahezu perfekten Interieur der neuen S-Klasse. In der breiten Fond-Mittelkonsole bietet der Viersitzer zudem zwei ausklappbare Tische, auf denen gearbeitet werden kann, Telefonhörer und Stauraum. Der Kunde hat die Wahl zwischen fünf verschiedenen Fondsitzanlagen. Der Executive-Sitz bietet eine Lehnenneigung von 43,5 Grad. Das bietet kein anderer.

Noch besser gefällt die intuitive Bedienung auf den vorderen Sitzplätzen. Mercedes verzichtet hier auch weiterhin auf eine Touch-Bedienung und so hat der Fahrer die Funktionen per Controller im Griff. Statt der bekannten Rundinstrumente gibt es vor den Insassen zwei große TFT-Displays mit Bildschirmdiagonalen von jeweils 12,3 Zoll bzw. 30,7 Zentimetern, die sanft hinterleuchtet sind. Auf dem linken Großdisplay gibt es bekannte Rundinstrumente mit Fahrerinformationen aller Art. Rechts gibt es Informationen über Infotainment und Komfortfunktionen. Von jeder der vier Sitzplätze kann auf die Quellen des Entertainmentsystems zugriffen werden. Dazu geschmeidiges Leder, edle Hölzer und ein betont zurückhaltendes organisches Design mit runden Lüftungsdüsen. Einzig die kleine Analoguhr wirkt im LED-illuminierten Cockpit wie ein Fremdkörper.

Quelle: Autoplenum, 2013-03-18

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