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Testbericht

Fabian Hoberg, 18. November 2011

VW und die Deutsch Post stellen wieder einen Fridolin auf die Räder. Der eT genannte Transporter wurde speziell auf die Wünsche von Paketzustellern in der Stadt konzipiert. Neben kompakten Außenmaßen, großem Ladevolumen von 4,1 Kubikmeter und praktische Details bestellten die Zusteller elektrische Radnabenmotoren an der Hinterachse. Die beiden E-Motoren leisten bis zu 96 kW/131 PS und sind für eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 110 km/h gut. Die Reichweite soll bei rund 100 Kilometer liegen. Gespeist wird der Motor durch mehrere Lithium-Ionen-Batterien, die insgesamt 32 kW/h speichern. Der Platzbedarf für einen konventionellen Motor kommt dem Ladevolumen zugute und der Kleintransporter ist wendiger. Außerdem bleiben die Innenstädte von lästigen Abgasen befreit. Zudem kann der eT sogar dem Zusteller automatisch von Haus zu Haus folgen oder hinterherfahren.

Praktisch für die Paketdienste sind die große, seitliche Ladentür, die hintere Flügeltüren und ein von innen begehbarer Laderaum. Auf der Beifahrerseite ist ein Stehsitz montiert. An diesem Platz kann der Zusteller das Fahrzeug auch per Joystick manövrieren. So steht er immer auf der Seite der Schiebetür und muss nicht um den Wagen gehen. Mittels Bordsystem und iPad werden Kundendaten gepflegt und die optimalen Routen ausgearbeitet. Neben dem klassischen Postauto könnten auf Basis des Vans auch Transporter für andere Berufe wie Handwerker, Floristen oder Pizzaboten entstehen.

Die Idee für ein reines Stadttransportfahrzeug ist bei VW nicht neu: Schon zwischen 1964 und 1974 gab es den VW Fridolin, intern Typ 147 genannt, der als Hochdachkombi auf Basis des VW Käfers und Bulli für die Post gebaut wurde. Das Ladevolumen betrug bis zu 2,9 Kubikmeter, die Zuladung lag bei 410 Kilogramm. Angetrieben wurde der Fridolin vom Vierzylinder-Boxermotor des Käfers mit rund 1,2 Liter Hubraum und maximal 32 kW/44 PS.

Der Neue erinnert stark an die VW Bulli-Studie, die auf dem Genfer Autosalon 2011 vorgestellt wurde. Ob und wann der Fridolin 2.0, der auch vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit unterstützt wird, die Städte befahren wird, steht noch nicht fest. Das Forschungsfahrzeug wird nun in eine Testerprobung integriert und weiter analysiert. Möglich wäre ein Einsatz aber ab 2015 – gut 51 Jahre nach dem ersten Fridolin.

VW lässt den legendären Transporter Fridolin wieder auferstehen. Der eT genannte neue Transporter ist vor allem für Post- und Paketdienste konzipiert. Doch auch für andere Kunden könnte der Van interessant werden.

Fazit
VW lässt den legendären Transporter Fridolin wieder auferstehen. Der eT genannte neue Transporter ist vor allem für Post- und Paketdienste konzipiert. Doch auch für andere Kunden könnte der Van interessant werden.

Quelle: Autoplenum, 2011-11-18

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