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Testbericht

Sebastian Viehmann, 4. Februar 2008
Suzukis Dauerbrenner Swift geht mit einem neuen Diesel ins Modelljahr 2008. Der wird auch die Schwestermodelle Suzuki Splash und Opel Agila befeuern. Der Diesel-Swift überzeugt als sparsamer Kraftzwerg für die City.

Suzuki befindet sich momentan auf der Siegerstraße. Trotz der Flaute auf dem Automarkt 2007 konnte die Marke im Vergleich zu 2006 ein Plus bei den Neuzulassungen von fast 13 Prozent für sich verbuchen. Die Konzentration auf kleine, aber pfiffige und praktische Alltagsautos scheint Früchte zu tragen: Während die Verkäufe bei den Geländewagen leicht zurückgingen, stehen die Zugpferde SX4 und Swift immer besser im Futter. Mit dem viertürigen Raumwunder Splash bekommt die wachsende Kleinwagenflotte zudem einen viel versprechenden Neuzugang.

Zum Modelljahr 2008 gönnt Suzuki dem Swift ein leichtes Facelift und einen neuen Dieselmotor. Die Änderungen an der Karosserie sind schnell umschrieben – Scheinwerfer, Rückleuchten und Grill wurden leicht verändert. Dass der Swift auch in der Länge um sieben Zentimeter auf 3,76 Meter gewachsen ist, muss man vor allem den verschärften Bestimmungen zum Fußgängerschutz zuschreiben. Im Innenraum gibt es ein paar Detailänderungen. Die geteilte Rückbank lässt sich nun einfacher umklappen, und der Gepäckraum hat einen flexiblen Zwischenboden. Dadurch entsteht eine ebene Ladefläche. Unter dem Beifahrersitz wartet eine kleine Schublade auf Krimskrams, das restliche Ablagen-Angebot ist nach wie vor etwas mau. Vorbildlich sind der bequeme Einstieg und die übersichtliche Sitzposition in dem kleinen Japaner.

Der Swift ist mit einem 1,3-Liter Benziner (92 PS), einem 1,5-Liter Benziner (102 PS) oder als Swift Sport mit einem 125 PS starken 1,6-Liter Motor ausgerüstet. Neu im Programm ist der 1300 DDiS mit 75 PS. Der 1,3 Liter große Dieselmotor entstand in Zusammenarbeit mit Fiat und Opel. Er wird auch in den weitgehend baugleichen Modellen Suzuki Splash und Opel Agila zum Einsatz kommen. Die Produktion des Leichtbau-Aggregats findet in Indien statt. Dort ist der Konzern Maruti-Suzuki die landesweite Nummer Eins aller PKW-Hersteller.

Für den nur 1,1 Tonnen schweren Swift erweist sich der kleine Common Rail-Direkteinspritzer als Glücksgriff. Das leicht nagelnde Motorengeräusch lässt zwar keinen Zweifel über die Diesel-Herkunft, aber Vibrationen und Lautstärke halten sich in engen Grenzen. Schon bei niedrigen Drehzahlen reagiert der Motor spontan aufs Gas und verleiht dem Swift einen ordentlichen Schwung. Das Fünfganggetriebe schaltet sich angenehm präzise, im City-Tempo muss man die Gänge wegen der guten Kraftentfaltung des Motors aber nur selten wechseln. Erst bei Autobahn-Tempo geht dem Diesel ein wenig die Puste aus. Der Durchschnittsverbrauch liegt bei 4,5 Litern, der Tank fasst 45 Liter. Bei verhaltener Fahrweise sind also hohe Reichweiten möglich. Ein Dieselpartikelfilter ist serienmäßig an Bord.

Während das Einstiegsmodell des Swift bei 9990 Euro startet, gibt es den Diesel erst ab der Club-Ausstattung für 14.100 Euro (Dreitürer, der Fünftürer kostet 14.600 Euro). Das sind 1800 Euro mehr als bei einem vergleichbar ausgestatteten Benziner mit 92 PS. An Bord sind unter anderem eine Klimaanlage, Servolenkung, Zentralverriegelung, ESP und elektrische Fensterheber vorn. In der Comfort-Ausstattung (15.600 Euro) kommen noch Dinge wie Nebelscheinwerfer, CD-Radio mit Fernbedienungstasten am Lenkrad, Keyless Go (schlüsselloses Einsteigen und Starten) und elektrisch verstellbare Außenspiegel hinzu.

Quelle: Autoplenum, 2008-02-04

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