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Testbericht

Holger Holzer/SP-X, 1. September 2016

Skoda belebt sein altes Erfolgs-Rezept neu: Das neue SUV Kodiaq basiert auf dem Tiguan von Schwestermarke VW, bietet aber viel mehr Platz für weniger Geld. Auf den Markt kommt das neue Flaggschiff der Tschechen Anfang 2017.

Mit 4,70 Metern ist der Kodiaq rund 20 Zentimeter länger als der Tiguan, mit dem er sich große Teile der Technik teilt. Anders als beim VW gibt es für den Skoda zudem auf Wunsch eine dritte Sitzreihe. Im Konzernportfolio orientiert sich der Neue bei den Abmessungen am ehesten am Audi Q5, außerhalb heißen die Vorbilder Nissan X-Trail, Mitsubishi Outlander oder Kia Sorento. Sämtliche genannten will der Kodiaq jedoch beim Raumangebot übertreffen, sowohl was den Platz für die Passagiere als auch was die Kofferraumgröße angeht. 2.065 Liter fasst der Kodiaq maximal, dank umklappbarem Beifahrersitz lassen sich auch bis zu 2,80 Meter lange Gegenstände verstauen, eine verschiebbare Rückbank erlaubt, zwischen Fond-Kniefreiheit und maximalem Ladevolumen zu variieren.

Nicht nur Größe und Variabilität sollen für Alltagstauglichkeit sorgen, auch ein paar praktische Details. Neben Bekanntem wie der auf Fußtritt aufschwingenden Kofferraumklappe oder den auf Knopfdruck umklappenden Rücksitzlehnen gibt es auch Neues wie sogenannte Schlaf-Kopfstützen oder den bislang nur von Ford angebotenen Türkantenschutz, der beim Öffnen der Tür automatisch ausfährt. Ein Markenflaggschiff braucht aber auch moderne Assistenten. Erstmals bietet Skoda daher einen Stau-Assistenten an, der bei stockendem Verkehr bis Tempo 65 das Steuer übernimmt. Dazu gibt es den bekannten Rangier-Assistenten für den Anhängerbetrieb, Spurhalte-, Abstands- und Totwinkel-Warner oder einen Notbrems-Assistenten mit Fußgängererkennung.

Beim Antrieb verlässt sich der Kodiaq auf die bewährte Konzerntechnik. Zunächst stehen drei Turbobenziner und zwei Diesel zur Wahl. Die Ottomotoren haben 1,4 und 2,0 Liter Hubraum sowie 92 kW/125 PS, 110 kW/150 PS und 132 kW/180 PS Leistung, die 2,0-Liter-Selbstzünder kommen auf 110 kW/150 PS und 140 kW/190 PS. Allradantrieb ist bei den beiden stärksten Triebwerken Standard, bei den anderen kann er dazu gebucht werden. Ausnahme ist der Basisbenziner, den es nur mit Frontantrieb gibt. Für die Kraftübertragung sorgt je nach Variante entweder eine Sechsgang-Handschaltung oder ein Doppelkupplungsgetriebe mit sechs beziehungsweise sieben Gängen.

Premiere feiert der Kodiaq auf dem Pariser Autosalon (1.-16. Oktober), auf den Markt kommt er Anfang kommenden Jahres. Die Preisestarten bei rund 25.000 Euro. Zum Vergleich: der günstigste Tiguan ist 1.000 Euro teurer. 

Die tschechische VW-Tochter setzt auf SUV und bewährte Ideen. Der Kodiaq hat das Zeug zum Flaggschiff der Marke und toppt seinen Wolfsburger Gen-Spender in der Größe locker.

Fazit
Die tschechische VW-Tochter setzt auf SUV und bewährte Ideen. Der Kodiaq hat das Zeug zum Flaggschiff der Marke und toppt seinen Wolfsburger Gen-Spender in der Größe locker.
Testwertung
4.5 von 5

Quelle: Autoplenum, 2016-09-01

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