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Testbericht

Wolfram Nickel/SP-X, 19. Oktober 2010



SP-X/Herzogenaurach. Nissan legt nach: Mit alternativen Formen und neuen Motoren bei den ganz kleinen und den ganz großen Crossover-Konzepten. So soll der in diesen Tagen bei den deutschen Händlern eintreffende Juke den Erfolg des größeren Qashqai auf die Kleinwagenklasse übertragen. Dabei setzt der 4,14 Meter lange Juke auf relativ günstige Preise ab 16.990 Euro, vor allem aber auf frech-fröhliche Formen, die in der Masse der kleinen Viertürer mit Heckklappe noch mehr auffallen als die potenziellen Wettbewerber Mini Countryman und Kia Soul. Für Vortrieb sorgen beim Nissan wahlweise zwei Benziner und ein Diesel mit einem Leistungsband von 81 kW/110 PS bis 140 kW/190 PS, wobei die Spitzenmotorisierung optional mit Allradantrieb und CVT-Automatik bestellbar ist. So ausgestattet kostet der Juke zwar 25.140 Euro, ist aber dennoch preiswerter als die wenigen 4x4-Rivalen.

Beim 4,86 Meter langen SUV-Flaggschiff Nissan Murano soll ab sofort ein relativ kleiner 2,5-Liter-Vierzylinder-Diesel in Kombination mit einer Sechsstufen-Wandlerautomatik mehr Schubkraft für den Absatz bringen als der weiterhin lieferbare standesgemäße, aber durstige 3,5-Liter-V6-Benziner mit CVT-Getriebe. Die Preise für den ebenfalls luxuriös und fast komplett ausgestatteten 140 kW/190 PS starken Diesel starten bei 45.590 Euro und sind damit mindestens 10.000 Euro günstiger als bei vergleichbaren deutschen Wettbewerbern. Diese fahren dafür mit stärkeren Sechszylinder-Selbstzündern vor. Auffällig ist, dass vorläufig weder Murano noch Juke mit modernen Spritspartechniken wie Stopp-Start-System, Leichtlaufreifen oder Bremsenergierückgewinnung erhältlich sind. Dafür punktet der neue Vierzylinder-Murano mit feinen Formen jenseits des mitteleuropäischen Massengeschmacks, auch wenn die gestalterische Klarheit der ersten SUV-Generation etwas verloren ging.

Mit Juke und Murano markiert Nissan das untere und das obere Ende der SUV-Möglichkeiten. Auch wenn der große Murano jetzt einen sparsamen Diesel erhält, der kleine Juke hat in Deutschland ungleich bessere Erfolgsaussichten.

Fazit
Mit Juke und Murano markiert Nissan das untere und das obere Ende der SUV-Möglichkeiten. Auch wenn der große Murano jetzt einen sparsamen Diesel erhält, der kleine Juke hat in Deutschland ungleich bessere Erfolgsaussichten.

Quelle: Autoplenum, 2010-10-19

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