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Testbericht

Holger Holzer/SP-X, 16. Juli 2012

Kürzer, aber geräumiger und neu motorisiert geht der Seat Leon Ende November in die dritte Generation. Zusätzlich wartet der kompakte Spanier mit einem geschärften Design und neuen Assistenzsystemen auf.

Wie sein nächster technischer Verwandter, der kommende Golf VII, nutzt der Leon einen neuen Unterbau. Dadurch kann die Vorderachse nach vorne rücken, was den Radstand um sechs Zentimeter wachsen lässt. Trotz der um fünf Zentimeter auf 4,26 Meter geschrumpften Gesamtlänge dürfte so deutlich mehr Platz im Innenraum zur Verfügung stehen. Auch das Kofferraumvolumen hat zugelegt, 380 Liter sind 40 Liter mehr als zuvor.

Optisch hat sich trotz der Neukonstruktion scheinbar wenig geändert. Der fünftürige Leon bleibt seinem sportlichen Stil treu, Kanten und Linien sind nun etwas schärfer gezogen, die Scheinwerfer blicken aggressiver. Auf Wunsch sind sie in Voll-LED-Ausführung zu haben.

Für den Antrieb gibt es Benziner und Diesel mit Hubraumwerten zwischen 1,2 und 2,0 Litern. Die Ottomotorenpalette startet mit einem 1,2-Liter-Turbo, der in den Leistungsstufen 63 kW/86 PS und 77 kW/105 PS angeboten wird. Darüber rangiert ein 1,4-Liter-Turbo mit 90 kW/122 PS. Top-Triebwerk ist ein 1,8-Liter-Turbo mit 132 kW/180 PS. Auf Dieselseite bildet ein 1,6-Liter-Motor mit 66 kW/90 PS den Einstieg, Volumenmotor dürfte ein gleich großer Vierzylinder mit 77 kW/105 PS werden, der in der sparsamsten Ausführung mit 3,8 Litern Kraftstoff auskommen soll. Die Spitze bilden die 2,0-Liter-Diesel mit 110 kW/150 PS und in der neuen Top-Version mit 135 kW/184 PS. Für die Kraftübertragung stehen Fünf- und Sechsgangschaltungen sowie ein Doppelkupplungsgetriebe zur Wahl.

Neu auf der Optionsliste finden sich unter anderem ein Müdigkeitswarner, der aus anderen Konzernmodellen bekannte Fernlichtassistent sowie ein neue Spurhalteassistent mit aktivem Lenkeingriff. Zudem führt auch Seat einen Fahrerlebnisschalter ein, wie er etwa von BMW und Alfa Romeo bekannt ist. Das „Drive Profil“ genannte System passt Gasannahme, Lenkung und Motorklang den Vorlieben des Fahrers an.

Offizielle Preise nennen die Spanier noch nicht, die neue Generation dürfte aber wie der Vorgänger bei rund 16.000 Euro starten. Damit wäre der Achtungsabstand zum VW Golf gewahrt, der wohl auch weiterhin mindestens 17.000 Euro kosten wird.

Der VW Golf VII schickt einen weiteren Vorboten. Nach Konzernschwester Audi stellen nun auch die Spanier ihren Ableger in der Kompaktklasse vor.

Fazit
Der VW Golf VII schickt einen weiteren Vorboten. Nach Konzernschwester Audi stellen nun auch die Spanier ihren Ableger in der Kompaktklasse vor.

Quelle: Autoplenum, 2012-07-16

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