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Testbericht

Max Friedhoff/SP-X, 11. April 2017

Der Seat Leon rollt nun bereits in seiner dritten Generation über unsere Straßen. Der seit 2012 erhältliche Spanier ist eine scharfe Alternative zum Dauerbrenner VW Golf. Doch auch beim recht neuen Leon gibt es ein paar Kleinigkeiten, die beim Kauf eines Zweit- oder Dritthand-Wagens zu beachten sind.

Karosserie und Innenraum: Die Karosserie des Seat Leon ist deutlich schärfer gezeichnet als die des deutschen Bruders VW Golf. Käufer haben die Wahl zwischen einem Dreitürer (SC), einem Fünftürer und einem Kombi (ST). Alle Modelle sind steifer und leichter als bei der zweiten Generation des Leon. Leichte Abzüge gibt es für das begrenzte Platzangebot des SC. Dafür gibt es beim Dreitürer die sehr guten Sportsitze serienmäßig. In den ST passen mindestens 587 und maximal 1.470 Liter Gepäck. Die Rücksitzbank lässt sich umlegen und es gibt einen doppelten Ladeboden. Der Leon basiert wie auch der Golf auf dem modularen Querbaukasten (MQB) des VW-Konzerns.

Motoren: Insgesamt kann man beim Leon zwischen sechs Benzinern und fünf Dieseln wählen. Die Leistungs-Spanne reicht von 63 kW/86 PS bis 213 kW/290 PS. Alle Motoren sind turboaufgeladen und Direkteinspritzer. Die Selbstzünder starten bei 66 kW/90 PS, das stärkste Diesel-Aggregat leistet 135 kW/184 PS. Laut Auto-Bild-Dauertest reicht schon der 105-PS-Diesel um „flott und sparsam“ unterwegs zu sein. So richtig schnell wird es erst mit dem Topmodell Cupra. Diesen gibt es – Facelifts sei Dank – in drei Leistungsstufen mit 195 KW/265 PS, 206 kW/280 PS und 213 kW/290 PS.

Ausstattung und Sicherheit: Dinge wie ein 5,0-Zoll-Infotainment-System mit Touchscreen, USB- und SD-Anschluss, eine Klimaanlage oder eine klappbare Rückbank gibt es bereits ab der zweiten Ausstattungs-Linie „Reference“. Für die sportlicheren Autofahrer bietet sich die Ausstattung „FR“ an, die mit einem strafferen Fahrwerk und Sitzen mit mehr Seitenhalt punktet. Generell ist der Leon sehr nah am Konzernbruder Golf dran, auch was die Ausstattung angeht. Vor allem die vielen Optionen wie Voll-LED-Scheinwerfer und adaptive Dämpfer sind einen genauen Blick wert.

Qualität: Auch bei der Qualität gilt: Danke, VW. Materialien und Verarbeitung kommen in Tests regelmäßig sehr gut weg und machen auch nach mehreren Jahren Nutzung einen guten Eindruck. Der TÜV-Report monierte zickige DSG-Getriebe und im Auto-Bild-Dauertest ging kurz vor der 100.000-Kilometer-Marke ein manuelles Getriebe kaputt – laut den Testern ein absoluter Einzelfall. Käufer müssen also keine Angst vor unzuverlässiger Technik haben.

Fazit: Der Seat Leon rückt in seiner dritten Generation technisch und qualitativ sehr nah an den VW Golf heran. Dank einem schärferen Design und einem etwas sportlicheren Fahrverhalten setzt sich der Spanier aber noch ausreichend ab, um eine gesonderte Käuferschicht anzulocken. Auf dem Gebrauchtwagenmarkt starten Seat Leon ab Baujahr 2012 schon bei weit unter 10.000 Euro. Für einen Cupra werden mindestens 18.000 Euro fällig.

Der Seat Leon ist in seiner aktuellen Generation zwar erst seit 2012 auf dem Markt, trotzdem gibt es bereits ein ansehnliches Gebrauchtwagen-Angebot. Worauf gilt es beim Kauf eines Gebrauchten zu achten?

Fazit
Der Seat Leon ist in seiner aktuellen Generation zwar erst seit 2012 auf dem Markt, trotzdem gibt es bereits ein ansehnliches Gebrauchtwagen-Angebot. Worauf gilt es beim Kauf eines Gebrauchten zu achten?
Testwertung
4.5 von 5

Quelle: Autoplenum, 2017-04-11

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