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Testbericht

Peter Eck/SP-X, 7. März 2010

Sobald erste laue Lüftchen durch die Lande wehen, erwacht ein tatkräftiges Völkchen aus dem Winterschlaf: die Freiluft-Freunde. Für diese haben die Automobilhersteller auch in dieser Saison wieder einige Cabrio-Neuheiten parat – mit Blechdach oder Stoffmütze und von vergleichsweise günstig bis edel und teuer.  

Das Fiat 500 Cabrio eignet sich perfekt zum Flanieren und Flirten auf städtischem Terrain. Ab Sommer tritt der Charmeur in der Sportversion Abarth an. Ein 1,4-Liter Turbo mit 103 kW/140 PS befeuert den kleinen Skorpion, für den wohl mindestens 20.000 Euro aufgerufen werden. In 8,1 Sekunden gelingt der Spurt von 0 auf 100 km/h, die Spitzengeschwindigkeit ist mit 205 km/h angegeben. Für rasante Optik sorgt eine zweifarbige Lackierung.   Mit rund 17.000 Euro etwas günstiger ist der kleine, auf dem Twingo RS basierende Roadster von Renault. Der „Wind“ genannte Zweisitzer mit Metallhaube kommt im September auf den Markt. Mit einer Länge von 3,83 Meter gehört der Roadster in Westentaschenformat zu den kürzesten seiner Art. Sein elektrisches Klappdach setzt bereits binnen zwölf Sekunden die Köpfe der Insassen dem Fahrtwind aus und beeinträchtigt den Gepäckraum nicht. Der ist 270 Liter groß und damit auch geschlossen reisetauglich für zwei.  

Den Kreis der viersitzigen Cabriolets bereichert die neue Generation des Mégane Coupé-Cabriolet CC. Sein zweiteiliges, kuppelförmiges Klappdach besteht aus dunkel getöntem Glas und verspricht somit wie das Vorgängermodell in geschlossenem Zustand mehr Lichteinfall als üblich. Es verschwindet auf Knopfdruck in 21 Sekunden im nun deutlich verschlankten Heck. Freilich halbiert sich das Gepäckraumvolumen bei geöffnetem Verdeck beinahe um die Hälfte von 417 auf 211 Liter. Fest hinter den Kopfstützen der Rücksitze eingebaute kleine Windabweiser sollen die Passagiere von störenden Luftwirbeln bis Tempo 90 schützen. Der Mégane CC mit dem Gesicht seiner kompakten Schwestermodelle wird vermutlich ab 25.000 Euro zu haben sein.  

Fast doppelt so teuer ist ein anderes vollwertiges Cabriolet – das der neuen E-Klasse von Mercedes. Damit die Frisuren der Insassen immer perfekt sitzen, verfügt das Cabrio über ein „Aircap“ genanntes automatisches, zweiteiliges System zur reduzierung des Luftzugs. Dazu gehört ein ausfahrbarer Windabweiser, der sich auf dem Windschutzrahmen befinden und den Luftstrom über die Köpfe der Insassen hinweg in Richtung Heck leiten - und ein Winschott hinter den Rücksitzen. Natürlich darf auch der Nackenfön "Airscarf" nicht fehlen. Das mehrlagige Stoffverdeck faltet sich auf Knopfdruck in 20 Sekunden auf oder zusammen. Die Motoren entsprechen den Mercedes-Limousinen; drei Diesel und vier Benziner stehen im Angebot.   Nissan schickt den 370Z Roadster ins Rennen – einen reinrassigen Zweisitzer mit Stoffdach, abgeleitet vom 370Z Coupé. Flach, breit und kurz duckt sich der Neuling auf den Asphalt. Anders als beim Vorgänger 350Z muss das Dach nicht mehr von Hand entriegelt werden, bevor es in 20 Sekunden unter der Abdeckung verschwindet; dies geschieht jetzt automatisch. Zwischen den fest installierten Überrollbügeln soll ein gläsernes Windschott für mehr Ruhe in der fahrtwindumtosten Fahrgastzelle sorgen. Denn die Leistung des 3,7-Liter-V6 von 243 kW/331 PS spricht vor allem diejenigen an, die eher zum Rasen statt Reisen tendieren - und sich zudem über den günstigen Einstiegspreis von rund 41.000 Euro freuen.  

Ein wenig tiefer in die Tasche greifen müssen die Fans des Porsche Boxster Spyder. Sie sollten nicht nur mindestens 63.400 Euro, sondern auch eine puristische Lebenseinstellung mitbringen. Der Gewichtsoptimierung fielen Komfortfeatures wie Radio oder Klimaanlage genauso zum Opfer wie ein bequemes Gestühl. Statt dessen gibt es leichte, relativ enge Sitzschalen. Das dünne Verdeck wird wie ein Sonnensegel über die beiden Sitze gespannt und bietet nur wenig Schutz vor Wind und Sonne. Artgerecht ist die Motorisierung mit dem aus der Boxster-Reihe bekannten 3,4-Liter Sechszylinder-Direkteinspritzer, der 235 kW/320 PS leistet.   Wenn es ein noch ein wenig mehr sein darf, kommt das Porsche Turbo S Cabrio ins Spiel. Zu Preisen ab 184.546 Euro steht der Sportler ab Mai bei den Händlern und lässt die Herzen seiner Fans höher schlagen. Die Leistung des 3,8-Liter Sechszylinder-Boxer wurde um 30 PS auf nun 390 kW/530 PS gesteigert.  

Und es gibt noch einen weiteren deutschen Supersportler mit dem Namenszusatz Spyder: Der Audi R8 will auch in der offenen Version ein echter Sportwagen sein. Der 5,2-Liter-V-10 mit 386 kW/525 PS lässt an diesem Anspruch keinen Zweifel aufkommen. Keine Zweifel gibt es auch über das Preisniveau: Mindestens 156.400 Euro werden bei einer Bestellung fällig.   In die Abteilung „teuer und edel“ gehört auch das Maserati GranCabrio. Es ist das erste offene Fahrzeug der Maserati-Unternehmensgeschichte, das vier Personen Platz bietet - und steht ab März bei den Händlern. Interessenten, die sich in den Zweitürer mit Stoffdach und einem 4,7-Liter-Achtzylinder mit 323 kW/440 PS verliebt haben, müssen mindestens 132.770 Euro mitbringen. Peter Grabert/SP-X   (5.089 Zeichen mit Leerzeichen)

SP-X/Köln. Sobald erste laue Lüftchen durch die Lande wehen, erwacht ein tatkräftiges Völkchen aus dem Winterschlaf: die Freiluft-Freunde. Für diese haben die Automobilhersteller auch in dieser Saison wieder einige Cabrio-Neuheiten parat – mit Blechdach oder Stoffmütze und von vergleichsweise günstig bis edel und teuer.

Fazit
SP-X/Köln. Sobald erste laue Lüftchen durch die Lande wehen, erwacht ein tatkräftiges Völkchen aus dem Winterschlaf: die Freiluft-Freunde. Für diese haben die Automobilhersteller auch in dieser Saison wieder einige Cabrio-Neuheiten parat – mit Blechdach oder Stoffmütze und von vergleichsweise günstig bis edel und teuer.

Quelle: Autoplenum, 2010-03-07

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